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Sena POV:

Als er plötzlich seine eine Hand leicht hob, verstand ich sofort. Es war ein Zeichen für mich, weiter verborgen zu bleiben. Er wusste, dass die Situation noch nicht sicher war, obwohl Yasin schon weg war und ich vertraute ihm.

Trotz der offensichtlichen Schwäche in seinen Bewegungen erhob sich Efe langsam aus dem Bett.

Er schien jeden Schritt genau kalkulieren zu müssen. Doch er schritt weiter, zielstrebig auf das Fenster zu. Sein Atem ging schwer und ich konnte sehen, wie sehr er sich bemühte, bei Bewusstsein zu bleiben.

Er griff nach der Schnur der Rolladen und zog sie mühsam herunter. Das Geräusch des sich schließenden Fensterschnitts hallte im Raum nach. Der Raum verdunkelte sich.

Efe drehte sich langsam um und ich kam zögernd aus meinem Versteck. Doch ich stand wie angewurzelt da, unfähig, mich ihm wirklich zu nähern. Es war, als ob der Raum, der uns trennte, plötzlich unüberwindbar geworden wäre.

Seine Augen schlossen sich erneut, als er sich auf den Stuhl setzte, der in der Nähe des Fensters stand. Für einen Moment lehnte er sich zurück, den Kopf in den Nacken gelegt, erschöpft von all dem, was gerade passiert war.

Ich konnte nicht länger schweigen.

„Du... wirst das nicht tun... oder?" fragte ich zögernd, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Die Worte kamen stockend über meine Lippen und mein Herz raste.

Efe schüttelte nur langsam den Kopf, ohne die Augen zu öffnen. Es war eine Geste, die alles und nichts zugleich aussagte.

„Was wird er tun, wenn du es nicht machst?" fragte ich leise, noch immer stotternd.

Die Worte schienen schwerer zu sein als jede Last, die ich je getragen hatte.

„Bilmiyorum... Inan bilmiyorum... (Ich weiß es nicht... Glaub mir ich weiß es wirklich nicht...)" flüsterte er schwach zurück und in seiner Stimme lag eine Erschöpfung, die mich zutiefst berührte. Er wusste es wirklich nicht und das machte die Situation nur noch schlimmer.

Plötzlich stürmte die Tür auf und Barış kam keuchend ins Zimmer. Efe riss blitzschnell die Augen auf, offensichtlich noch unter Schock von Yasin's Besuch, doch als er erkannte, dass es nur Barış war, wich die Anspannung aus seinem Körper und eine Welle der Erleichterung überkam ihn.

„N'oldu!" rief Barış laut, außer Atem und sichtlich besorgt.

Ich reagierte sofort. Ich ging schnell auf Barış zu, packte ihn am Arm und zog ihn energisch aus dem Zimmer. Die Tür fiel hinter uns ins Schloss und ich atmete tief durch, bevor ich ihm alles erklärte.

Jedes Detail, jede bedrohliche Andeutung, die Yasin gemacht hatte, alles, was ich aus meinem Versteck gehört hatte. Barış sein Gesicht wurde mit jedem Wort ernster und als ich geendet hatte, sah er mich mit einer Mischung aus Wut und Entsetzen an.

„Wie konnte er hier einfach so rein laufen?" flüsterte er, als er endlich seine Stimme wiedergefunden hatte.

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Barış POV:

Mein Herz schlug noch immer hektisch, das Adrenalin pumpte durch meine Adern. All die Informationen, die sie mir eben gegeben hatte – das war mehr, als ich in so kurzer Zeit verarbeiten konnte. Yasin war hier gewesen. Hier, in diesem Zimmer.

𝒃𝒂𝒔𝒊𝒎𝒂 𝒃𝒆𝒍𝒂𝒔𝒊𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt