Teil 29

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Bis wir uns versahen waren schon 1 ½ Wochen um und das Land war einfach traumhaft. Jetzt war auch einiges mit Strand geplant. Wir waren mittlerweile bei Phuket angekommen und fanden ein kleines Hotel am Meer, grillten abends und genossen die Atmosphäre, den Sternenhimmel. Ich saß am Wasser und Florian kam zu mir, wir starrten beide aufs Meer in dem sich der Mond spiegelte. Flo fing an zu reden „Dana ich hätte nicht gedacht, dass wir so gut miteinander klar kommen. Ich hatte wirklich Gefühle für dich." er spielte im Sand. „kann ich nur erwidern, ich dachte du wärst der Richtige Flori" und sah weiterhin aufs Meer. „Dana ich weiß du hast eine Entscheidung für dich getroffen, aber lass Elyas nicht gehen. er hat mir von seinen Plänen mit Berlin erzählt, aber er ist nicht glücklich." Ich sah ihn fragend an. „Naja, allein das im Flieger hat doch gezeigt was da zwischen euch ist." antwortete er mir. „ja, mag sein." konnte ich ihm nur antworten. „Dana fühlst du etwas für mich?" er spielte immer noch im Sand - „Flori, wenn du Liebe meinst, ich kann es dir nicht sagen, ich weiß es nicht. Aber als Kumpel hab ich dich wahnsinnig gern." - „ok. Lass es uns herausfinden wenn die anderen schlafen, ok?" ich sah ihn nur fragend an, und er stand auf und ging zu den anderen. Was meinte er jetzt damit? Was wollte er tun? Es war schon spät geworden, die anderen gingen langsam schlafen und auch Florian war verschwunden. Ich räumte noch die Flaschen, die ums Feuer standen auf und setzte mich. Verrückt war er ja schon, was er nur damit meinte. Es beschäftigte mich. Ich war verwirrt aber auch glücklich, dass er so etwas bzgl. Li sagte. Mit einem Stock stocherte ich im Feuer und spürte auf einmal Hände auf meinen Schultern. Ich erschrak leicht, doch ich wusste es war Florian. Er fuhr durch meine Haare, machte einen Pferdeschwanz daraus. Es war schön, dass wir so vertraut miteinander umgehen konnten. Ich drehte mich um und sah, dass er eine Badehose an hatte und mir meinen Bikini hin hielt. „los, zieh an" forderte er mich auf. Ich lachte und zog mich schnell um. „komm lass uns schwimmen gehen" und er zog mich mit sich, wir rannten ins Meer, es war noch herrlich warm, wir schwammen ein Stück und wieder zurück zum Strand. Florian nahm mich an der Taille und zog mich zu sich. „Dana ich würde sagen, ich kann dir widerstehen, wenn es so wäre, aber das ist es nicht. Du machst mich nach wie vor noch scharf" lachend zeigte ich ihm einen Vogel. „doch wirklich, ich könnte jetzt auf der Stelle hier mit dir, wenn du willst..." - bin ich jetzt im falschen Film?, ich dachte es wäre nichts zwischen uns. "Flo du hast eindeutig zuviel getrunken." - „ja das klingt jetzt komisch, aber so ne Freundschaft mit Vorzügen ist doch auch nicht falsch" sagte er zu mir und zog mich näher an sich. Ok es war nicht gelogen, er konnte wirklich sofort, ich spürte es. Er nahm mich am Po und ich verschränkte meine Füße um ihn. „Freundschaft plus also.." und ich lachte. „ja wie man es auch immer formulieren mag." Und bis ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen. Sie waren weich, warm, liebevoll, drängend, aber das gewisse Gefühl, ja genau das Gefühl blieb aus. Ich wusste ich bin über ihn hinweg. Ich mag ihn wirklich gern und ja zugegeben, sein Körper ist auch nicht ohne,aber das gewisse Kribbeln fehlte. Ich küsste ihn zwar, aber ließ danach von ihm ab. Florian verstand und trug mich aus dem Wasser und legte mich in den Sand, er wirkte nicht sauer oder enttäuscht. „ich kann dich verstehen, sowas kann man nur wenn man gar keine Gefühle für jemanden hat." sagte er zu mir wir lagen nun so da im Sand, betrachteten die Sterne. Wie recht er doch hatte. Aber mit Li war noch lange nichts geklärt was mich sentimental stimmte. Florian streichelte sanft meinen Arm, es war schön und ich genoss seine Nähe, aber mehr als Freundschaft war da nicht mehr...

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt