Teil 92

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In München angekommen nahm mich Lu in Empfang "hey Dirty. Na wie wars?". "Hey Lu, schön das du Zeit hast. Danke fürs Abholen.". "Ich hatte ja keine Wahl." grinste er mich an "Li würde mich erschlagen wenn ich dich nicht nach Haus bring.". Ich lachte nur und haute ihm leicht auf den Oberarm "wie läufts im Praktikum?" Lu machte derzeit eines bei einer Werbeagentur. "Läuft gut, gefällt mir.". Wir gingen zum Auto und fuhren nach Hause. In meiner Wohnung angekommen stellte Lu meinen Koffer in den Flur "sag mal wollen wir was essen gehen?" Ich nickte ihm zu "ja gerne. Ich hab nix zu Hause. Aber warte kurz ich muss Li noch kurz Bescheid geben.". "Komm wir erlauben uns nen Spaß" er rief bei ihm an und hielt seinen Zeigefinger auf die Lippen damit ich nichts sagte "Sers Bro" nahm Li ab "Servus Ely. Du sag mal wann kommt Dana an? Ich erreich sie nicht und im Zug in dem du mir gesagt hast war sie nicht.". "Verarsch mich nicht Alter. Sie sollte vor 15 Minuten mit dem Zug ankommen. Hast du sie angerufen? Ich hab nicht mehr mit ihr seit Mittag gesprochen als sie weg is. Ich meld mich gleich ich versuche mal.". und er legte auf. "Boah bist du fies. Er macht sich doch Sorgen." und schon klingelte mein Handy. "Hey Leo. Schon Feierabend?". "Dana wo bist du? Lu sollte dich dich abholen.". "Zu Hause. Ne also Lu hab ich nicht gesehen. Bin grad zur Tür rein.". "So ein Vogel, war er mal wieder zu spät. Ich scheiss ihn mal zusammen. Hübsche ich melde mich später nochmal.". Wir lachten uns schief, Li tat mir leid, aber ab und zu muss sowas auch sein. Lu nahm den Anruf von Elyas entgegen "bevor du mich jetzt anschreist ich bin bei Dana in der Wohnung. Alles gut" und lachte los. Ich hörte nur wie Li fast ins Telefon schrie. Sie legten auf. "Boah Alter, sonst is er nicht so streng. Der macht sich voll Sorgen um dich.". "Ja das war jetzt aber auch nicht nett. Ich bin mit den Krücken eh ziemlich behindert. Das musst du schon verstehen.". Er nickte "ja am Ende hat er ja gelacht.".


"Na stell dich schon mal drauf ein, dass du das zurück bekommst. Komm lass uns essen gehen.". Wir entschieden uns für Biergarten, es war noch herrlich warm. Lu brachte uns Getränke und was zu essen. "Na erzähl was habt ihr gemacht. Wie wars?". Ich grinste. "Ok, alles musst du nicht erzählen. Lass die Details aus.". "Na alles erzähl ich dir auch nicht. Da musst du schon Li fragen. Ne quatsch, er war total überrascht als ich anstelle von Max vor ihm stand. Sonntag haben wir lange geschlafen und nachmittags waren wir an der Spree. Es war herrliches Wetter und Berlin ist toll. Naja abends hatten wir ein Tief. Sabrina.". Lu zog die Brauen nach oben. "Ja. Egal. Ich will über sie auch gar nicht mehr reden. Li hat mir erzählt was ihm sein Bruder erzählt hat, ich kanns noch nicht glauben, aber gut. Naja er hat mich gefragt ob ich was von Florian gehört hab. Die Nacht war Horror. Lu sag ihm davon bitte nichts Ok?". Lu nickte "was war nachts?". "Naja sobald ich eingeschlafen bin sah ich sie vor mir. Florian. Elyas. Immer wieder schreckte ich hoch. Li hat mich nachts dann geweckt. Ich hab geträumt dass ich ihn in Berlin überraschte und ich ihn und Sabrina dabei erwische. Bin dann schweißgebadet ins Bad, Li hat dann schon geschlafen. Am nächsten Tag waren wir dann am Set und Josi hat mich darauf angesprochen, ich sah wirklich scheisse aus. Naja der Nachmittag war dann schön, aber irgendwie hab ich Angst das er mich mit ihr vergleicht. Sie ist Teil seines Lebens. Weist wie ich mein?". Lu nickte zustimmend "ja klar, versteh ich nur zu gut. N Ex is nie gut. Aber ihr habt das doch geklärt oder? Glaub mir er is total vernarrt in dich. Hast du von Florian was gehört?". "Ja, vorhin hat er mich angerufen. Er will mit mir reden, war scheinbar zu Hause aber ich war ja nicht da. Aber der soll jetzt mal warten. Ich musste seine Nachricht auch akzeptieren. Er will sich auf jeden Fall erklären.". Lu War echt süß, seine weibliche Seite kam zum Vorschein oder eher Frauenversteher. Aufreisser waren sie ja alle. Er versuchte die Lage zu analysieren. Ich wurde müde und Lu brachte mich noch nach Hause. Ich räumte meint Klamotten aus und es klingelte. Ich schob die Wäsche zur Seite und ging zur Tür. Davor stand niemand. Ich dachte es wäre vielleicht Max aber da täuschte ich mich. Ich drückte auf den Türöffner und wartete. Es kam niemand geringerer als Florian die Treppe hoch gespurtet. "Dana warte, hör mir kurz zu.", ja ich war gerade dabei die Tür zu schließen, ich wollte nicht dass er in die Wohnung kam. Eigentlich wollte ich nur schlafen. Atemlos stand er vor mir "Dana, endlich. Ihr habt das alle falsch verstanden! Ich muss dringend mit dir reden. Kann ich rein kommen?". Ich verneinte "Florian ich will schlafen ich muss morgen arbeiten.". "Ok, dann gib mir Gelegenheit in deiner Mittagspause oder lass mich dich abholen.". "Ich meld mich morgen.". Er nickte und kam mir näher, ich rückte ein Stück zurück und wich ihm aus. "Ok, Schlaf gut Dana.". "Nacht Florian.". Ich schloss die Tür ohne noch einen Blick auf ihn zu werfen. Ja es fiel mir auch schwer, er war einer meiner besten Freunde aber die Aktion ging zu weit.

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt