Teil 59

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„Li es is nichts passiert, ich wollte abends einfach nicht alleine sein und da haben wir oft noch geredet bis wir eingeschlafen sind.". Ich küsste ihn liebevoll damit er wieder entspannter wurde. „Dana können wir vielleicht die Bettwäsche tauschen?". Ich sah ihn schmunzeln an „na klar gerne" nickte ich und setzte mich auf. Das hätte ich jetzt nicht erwartet, aber ok, ich würde jetzt auch nicht gerne bei Li schlafen in einer Bettwäsche die nach einer anderen Frau roch. Aus Betten beziehen wurde dann eine Kissenschlacht und bevor wir damit fertig waren stürzte er sich schon wieder auf mich. Kondition hat er, das muss man ihm echt lassen, träumte ich so vor mich hin und war einfach nur froh ihn so nah bei mir zu haben, jede seiner Berührungen löste ein Kribbeln in mir aus und auch wenn ich etwas eingeschränkt war mit dem Fuß brachte ich es fertig ihn zu drehen und mich auf ihn zu legen. Er sollte ja nicht alle Mühe haben aucg wenn er immer gerne den Ton angibt so wollte ich den Spieß einfach mal umdrehen und mit ihm spielen.... Ich ließ mich auf seinen Körper sinken und legte meinen Kopf auf seine Brust und hörte seinem schnellen Herzschlag und Atem zu. Er spielte mit meiner Haarsträhne und küsste mich immer wieder auf den Haaransatz. „Dana du machst mich so glücklich." „du mich auch" und streichelte dabei über seinen Oberkörper. Wir lagen noch einige Zeit so aufeinander bis sich mein Bein wieder meldete und ich mich anders hinlegen musste. Li bezog das Bett dann komplett fertig und ich zog mich an. Wir bestellten uns beim Thailänder etwas und sahen uns eine DVD an. Elyas erzählte mir dass er total niedergeschlagen war und seine Kollegin sein Gespräch mit dem Regisseur mitbekommen hatte. Daraufhin war seine Laune im Keller und sie hatte nochmal mit Bora gesprochen und dieser hatte dann Einsicht das es nichts nütze und beschloss erst Montag weiter zu drehen. Ach wie süß, dachte ich mir, er hat sich wirklich Sorgen um mich gemacht. Ich lehnte mich wieder mit dem Rücken an ihn und ließ ihn mit meinen Haaren spielen. Die DVD war mittlerweile auch weiter gelaufen und wir hatten durch unser Gespräch mal wieder soviel versäumt aber das machte nichts, die Nähe war uns einfach nur wichtig. Ich schien eingeschlafen zu sein, denn Li versuchte gerade unter mir von der Couch der krabbeln. „Hey was machst du da, willst du mich jetzt alleine lassen?". „Nein" er gab mir einen Kuss „du hast so friedlich geschlafen, ich wollte dich ins Bett tragen". Ich schlang meine Arme um seinen Hals und er trug mich küssend ins Schlafzimmer.
Dort legte er mich, wie schon einmal an diesem Abend ins Bett. Ich zog ihn mit zu mir nach unten. Er kniete auf allen Vieren über mir und ich küsste ihn. Oh Gott was macht dieser Mann nur mit mir. Es war so schön ihn bei mir zu haben. Ich fühlte mich so vollständig in seiner Nähe. Meine Hände streiften unter sein T-Shirt und hinunter zu seiner Jogginghose. Er sah in allem einfach gut aus, und sein Körper machte es mir nicht leichter zu widerstehen. Er küsste meine Ohr und meinen Hals entlang und ich stöhnte auf. Kaum berührte er mich ging in meinem Bauch ein Feuerwerk los und ein angenehmes Ziehen breitete sich aus. Ich zog ihn sanft an seinen Haaren und streichelte seinen Oberkörper. Er schob den Träger meines Tops gerade nach unten und küsste mich sanft vom Schlüsselbein hinab zur Schulter. Erneut fing die Gänsehaut an. Ich beugte mich etwas vor und sagte leicht stöhnend „schlaf mit mir", ich merkte wie er unter seinen Küssen grinste. Er sah mich an und sein Blick war finstert, was das Ziehen noch verstärkte. Ich biss mir auf die Lippen und schon lagen seine wieder auf meinen. Erst küsste er mich sanft, biss leicht auf meine Unterlippe und ich erwiderte jede kleinste Berührung. Seine Zunge bahnte sich den Weg zwischen meine Lippen und ich vergaß alles um mich, ich blendete alles aus und konzentrierte mich voll und ganz auf seine Bewegungen... Schwer atmend legte er sich neben mich und lächelte mich an. Ich strich ihm durch seine Haare und gab ihm einen Kuss auf seine Schulter und kuschelte mich wieder an ihn. Ein leichter Schweißfilm hatte sich auf unseren Körpern gebildet und obwohl unsere Körper ziemlich erhitzt waren legte er behutsam die Decke über uns und zog mich noch näher an sich, so dass ich schon wieder halb auf ihm lag. Er streichelte mir über den Rücken und ich über seine Brust, ließ dort meine Fingerspitzen kreisen. „schön, dass du da bist. Da geht's mir gleich viel besser. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich so vermissen würde." sprach ich leise „Florian hat sich wirklich gut um mich gekümmert, aber hald nur rein körperlich, seelisch machst nur du mich einfach komplett. Ich wünschte wir hätten mehr Zeit miteinander. Wir schaffen das auch längere Zeit ohneeinander, umso mehr freuen wir uns doch dann auch wieder aufeinander. Was hast du denn morgen geplant? Besuchst du deine Brüder?". Ich redete so vor mich hin und hatte nicht bemerkt, dass Li mittlerweile tief und gleichmäßig atmete. Ich schmunzelte, er sah so süß aus wenn er schläft. Ich hatte gar keine Rücksicht auf ihn genommen, er war schon Stunden mit dem Zug unterwegs und jetzt die körperliche Anstrengung, da war es ja nur klar, dass er irgendwann einfach nicht mehr konnte. Ich machte das Licht aus und sah durch das Mondlicht, das durch das Fenster leuchtete seine Gesichtszüge und seinen Brustkorb wie er sich hob uns senkte. Ich hätte ihn ewig so ansehen können, schlief aber dann selbst bald ein.

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt