Herz über Kopf - Am Ende siegt die Vernunft

Teil 61

Ich freute mich total, dass mir sogar Tränen in den Augen standen, meine Eltern und mein Bruder standen vor der Tür und Max ließ sie in die Wohnung. Herzlich begrüßten sie ihn und Papa ging gleich direkt zu mir um mich in den Arm zu nehmen "wie schön dass ihr da seid" sagte ich lachend und zugleich weinend. Mama nahm mich auch in den Arm "Maus wie geht es dir denn? Nicht weinen..." ich schniefte "ach Mama, mit euch hab ich gar nicht gerechnet.". Aus der Küche linsten bereits Lena und Lu und mein Papa wurde auf sie aufmerksam "ohje wir kommen ungelegen. Du hast ja Besuch." Und schon kamen die beiden auf ihn zu. Ich musste schmunzeln denn sie schienen auf einmal so schüchtern. Mein Papa streckte ihnen die Hand entgegen und Lena ergriff sie als erstes "Hallo, ich bin Lena. Freut mich sie kennen zu lernen.". Auch meine Mama ging zu den beiden während mich mein Bruder herzte "hey Zicke, was machst du für Sachen. Wie humpelt es sich mit den Krücken?" "Frag lieber nicht. Aber wird schon. Wie geht's dir? Wie kommt ihr drauf mich zu besuchen?". "Na du kennst doch unsere Mutter. Und nach dem Anruf von Max war sie nicht mehr zu halten. Aber jetzt lass mich mal zu deinen Freunden. Interessant wer alles so da ist" zwinkerte mir zu und ging auf Lena zu. Mittlerweile begrüßten sich alle im Flur und stellten sich vor. Ich drehte mich zu Max der schon schützend die Hände vor seinen Kopf hielt und dabei lachte "Dirty schlag mich nicht, ich dachte es würde dir gut tun sie zu sehen. Ich wusste ja nicht dass Li kommen würde." Ich boxte ihn leicht auf die Schulter und er verstand dass ich froh über seinen Anruf war. Als ich mich umdrehte reichte Li gerade meinem Papa die Hand, er war sichtlich nervös, so kannte ich ihn gar nicht "aha und Sie sind also Elyas. Na da haben Sie ja einen guten Fang mit unserer Tochter gemacht" sagte mein Papa lächelnd zu ihm. Meine Mama drückte ihm für seine Aussage den Ellenbogen in die Seite, sie bemerkte wohl wie unsicher Elyas war. "Ähm ja, ja allerdings das hab ich." brachte er nur stotternd hervor. Meine Mama hatte Erbarmen mit ihm "Elyas, freut mich Sie endlich persönlich kennen zu lernen. Dana hat und schon viel von Ihnen erzählt" sagte sie mit breitem Lächeln "es freut mich auch sehr. Bitte sagen Sie doch Du zu mir." und schüttelte immer noch die Hand meiner Mama. "Na dann wäre das ja jetzt auch geklärt" sagte ich zu ihnen und kam näher. Li kam sofort auf mich zu, vermutlich hatte er immer noch Angst ich hätte den Dreh noch nicht raus mit den Krücken. Flo stand gerade bei meinem Papa "vielen Dank, dass Sie sich die Woche um sie gekümmert haben. Max hat es uns schon erzählt. Ich habe ja gesagt sie soll nach Hause kommen aber sie wollte ja unbedingt arbeiten.". Florian lächelte und nickte. Meine Mama wendete sich den beiden zu "Hallo, Sie sind der Florian? Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe, ich hoffe sie hat sich benommen und war nicht so zickig?" Plötzlich grinsten alle "Mama" schockiert sah ich sie an. "Ja, Dana du kannst schon ganz schön rum zicken.". Ich schüttelte nur den Kopf während alle anderen dämlich weiter grinsten. "Ja sie war zwar nicht einfach aber die Woche haben wir gut rum gebracht." antwortete Flo lachend. Sag mal mussten es jetzt hier alle übertreiben? "Ich hätte das auch alleine hin gebracht" sagte ich trotzig. "Nein hättest du nicht" kam fast einstimmig von Max, Lena und Flo. Ja ok, sie hatten ja recht, hätte ich nicht. Mein Bruder unterhielt sich gerade mit Lu und Karina und deckte den Tisch. Meine Mama hatte Erdbeerkuchen gebacken und die Kaffeemaschine lief schon und verbreitete herrlichen Duft. Nachdem wir alle irgendwie Platz gefunden hatten kam mir wieder der Gedanke an vorhin. Ich war so überrascht von dem Besuch dass ich vergessen hatte zu schauen wer bei Lena auf dem Balkon stand. Na da würde ich sie einfach später fragen.