Teil 68

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Er erzählte mir noch vom heutige Tag, es schien ziemlich turbulent gewesen zu sein, so dass sie fast den Zug verpasst hätten. Seine Kollegen kamen bei Freunden bzw. im Hotel unter und ich würde sie dann morgen Abend kennenlernen, sagte er voller Euphorie. Naja es waren ja nicht die ersten, aber es war schon komisch, man sah sich eine Serie an und plötzlich lernt man die Darsteller privat kennen. Ich lass mich einfach mal überraschen. Ich ließ ihn dann noch kurz alleine im Bad und machte schon mal den Sekt auf und die Lichterkette sowie die Kerzen an... Er räusperte sich hinter mir, ich blickte gerade verträumt in die Sterne. Ich hatte erwartet, dass er jetzt mit einem Handtuch um die Hüften oder in lässigen Couchklamotten vor mir stand, er hatte schon einen eigenen Klamottenstil, eher lässig und bequem, aber er konnte auch anders, und umso mehr musste ich lächeln als er in schwarzer Hose und dunkelblauem Hemd lässig am Türrahmen lehnte. Er schien mir anzumerken, dass ich überrascht war „na ich kann doch nicht assi hier auftauchen wenn du dich so hübsch gemacht hast" und kam auf mich zu. Seine Haare waren noch nicht ganz trocken und liebte es einfach hindurch zustreichen. Er hatte mich sanft im Arm und seine Wärme strömte durch meinen Körper. Verliebt sahen wir uns an und ich legte meine Lippen auf seine. Unbewusst, dass es gleich Mitternacht war küsste ich ihn sanft. Im Hintergrund schlug die Kirchenglocke. Hätte ich das so geplant wäre es vermutlich nie so gekommen. Das dachte auch Li, denn er sagte „hättest du geplant meinen Geburtstag so zu beginnen, dann wäre das sicher schief gelaufen", manchmal war mir wirklich unheimlich, dass er aussprach was ich dachte. Ich nickte nur. „Mein lieber Leo, ich wünsche dir ein wundervolles neues Lebensjahr, mit vielen Glücksmomenten und beruflichem wie privatem Erfolg. Stell dich neuen Herausforderungen und Aufgaben aber verändere dich bitte nicht, du bist genau so wie du bist ein unbeschreiblich netter, sanftmütiger, liebevoller, ausgeglichener und herzlicher Mensch. Ich hoffe wir werden noch viele schöne Augenblicke zusammen verbringen.". wir blickten uns tief in die Augen, und er schien etwas verlegen zu sein „Dana, dass waren so schöne Worte, du bist die erste, die soetwas zu mir sagt" und er küsste mich liebevoll und sah mich wieder an, er hatte immer noch seine Hände auf meiner Hüfte ruhen, und ich spielte unbewusst mit dem Knopf seines Hemdes „Dana, ich ... ich weiß nicht wie ich es sagen soll ... wir sind noch nicht lange zusammen, aber die Gefühle die ich für dich habe sind unbeschreiblich" ich fing an zu lächeln, er war so verlegen als er mir das sagte, so kannte ich ihn nicht, sonst war er immer so selbstsicher, aber jetzt hier wirkt er doch so verletzlich. Er räusperte sich und sah mir wieder in die Augen nachdem er in den Himmel geblickt hatte ...

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt