Teil 34

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Viel zu spät realisierte ich wo wir uns befanden. Mitten auf einer Tanzfläche doch Li zog mich schon mit sich. Ich bezweifle das der Kuss unbemerkt geblieben war aber in diesem Moment war es mir egal. Li zog mich auf eine Hängematte, anfangs hatten wir Schwierigkeiten die Balance zu halten, bis wir endlich richtig dort lagen. Wir sahen in den Himmel. Die Sterne glitzerten. Li streichelte mich unentwegt weiter. Sah mich immer wieder an und küsste mich mit viel Gefühl. Ich bemerkte auch wie er immer gieriger wurde. Es freute mich, dass ich auf ihn noch immer die gleiche Wirkung hatte. In der Ferne hörten wir die Musik der Bar und ein Donnergrollen das näher zu kommen schien. Eine Mischung die mich erschaudern lies. Li merkte es und zog mich näher an sich. Ich liebe seinen Duft, ich schloss die Augen. Wenige Minuten später bewegte sich Li und er küsste mich, ich hatte die Augen noch geschlossen. Er hatte es fertig gebracht über mir zu liegen,ich streichelte sein Gesicht, durch seine Haare, hinunter zum Kragen seines Hemdes und zum ersten Knopf den ich langsam öffnete, dann weiter an seiner Brust und zurück zum Schlüsselbein. Er konnte sich wohl nicht mehr beherrschen, ließ seinen Körper auf mich fallen und küsste mich stürmisch, ließ etwas ab und küsste mich sanft. So ging es einige Zeit bis wir nur noch stürmisch konnten. Wie vergaßen, dass wir in einer Hängematte langen denn mit einem Satz landeten wir auf dem Boden was uns aber nicht davon abhielt uns weiter zu verschlingen. Es war wie ein Spiel, jeder von uns wollte den Ton angeben und so drehten wir uns, erst lag er auf mir, dann ich auf ihm und schnell drehte er mich wieder unter sich. Erst setzte er sich hin und zog mich auf seine Hüften, dann stand er auf und ging mit mir zur nächsten Palme an die er mich drückte. Ich knöpfte sein Hemd auf und streichelte sanft über seine Brust. Er ließ mich nach unten und wir liefen zum Strand, hier war nur der Mondschein der uns Licht spendete. Dann schob ich ihm das Hemd vom Körper. Er blickte mir tief in die Augen, in seinem Blick lag Verlangen, ich biss mir auf die Lippe. Irgendetwas schien es in ihm auszulösen denn er machte sich an meinen Klamotten zu schaffen. Mein Rock fiel zu Boden, ebenso seine Hose. Er hob mich hoch und trug mich noch weiter zum Meer. Setzte sich in den Sand, mit mir um seinen Hüften und küsste mich erneut. Er küsste mein Dekolleté und zog mir mein Top aus und bedeckte alles mit sanften Küssen. Wie konnte ich nur zweifeln. Es hätte mir schon bewusst werden müssen als er damals von mir abließ und mich nicht drängen wollte. Der Donner war immer näher zu hören und verursachte eine zusätzliche Gänsehaut. Er streichelte mir über den Rücken und öffnete geschickt meinen BH. Es gab kein zurück mehr. Wir wollten es beide so sehr. Er drehte mich auf den Rücken und legte sich über mich, ich spürte ihn und ich wollte es und schob meine Hand in Richtung seiner Boxershort und zog sie weg, er half mir dabei. Er erhob sich wenige Zentimeter um auch mir meinen Tanga auszuziehen und legte sich dann wieder auf mich. Wir küssten uns stürmisch und fordernd. Kurz hörte er auf und sah mir in die Augen "wenn ich dir weh tu, sag es" und ich nickte und küsste ihn zärtlich. Er lies sich Zeit, küsste meinen ganzen Körper und streichelte mich. Ich hatte keine Angst davor. Er würde mir nicht weh tun. Vorsichtig und gefühlvoll vereinten wir uns. Erst spürte ich ein angenehmes Gefühl, beim zweiten Stoß ein leichtes Ziehen, er sah mir sofort in die Augen und ich nickte kaum sichtbar. Er schob seine Arme unter meinen Rücken so dass ich meinen Kopf in seine Hände stützen konnte. Und ich ließ mich fallen. Ich war ihm ausgeliefert, völlig und ich war glücklich. Der Donner über uns schien mit einzustimmen und als wir beide erschöpft und außer Atem voneinander abließen fing es leicht an zu regnen. Elyas legte sich neben mich und zog mich an sich. "Hübsche ich hoffe ich hab dir nicht weh getan" und küsste meine Stirn "Nein Elyas, schöner hätte ich es mir nicht vorstellen können" - "ich mir auch nicht, es war unglaublich" sagte er leise während er mir sanft über die Wange strich und tief in die Augen blickte. Wir lagen einfach nur da im Regen und genießen die Nähe des Anderen. Der Regen wurde etwas stärker und wir sammelten unsere Klamotten ein und liefen zurück. "Würdest du heute die Nacht mit mir verbringen" fragte er mich leicht lächelnd aber auch unsicher "liebend gerne" antwortete ich ihm und lächelte ihn an. Wir liefen auf sein Zimmer und er zog mich mit sich in die Dusche "bevor wir Alles im Bett haben sollten wir ihn lieber abwaschen" und er zog mich erneut aus und drückte mich in die Dusche. Wir wuschen uns gegenseitig den Sand ab, hörten nicht auf uns zu küssen und zu berühren. Müde war in dieser Nacht keiner von uns, dafür gab es zuviel zu entdecken....

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt