Teil 48

185 0 0
                                    

Meine Eltern bekamen natürlich mit wann ich ins Haus gestolpert kam und ließen mich bis zum Mittagessen schlafen. Papa sah mich nur grinsend an und fragte mich ob wir ne harte Nacht hatten und ich nickte nur. Mama lachte ebenfalls und meinte solange wir jung sind sollten wir das auch nutzen. Nach dem Essen setzten sich meine Eltern mit mir zusammen auf die Couch, mein Bruder war wieder mal in sein Zimmer verschwunden. Was ich nicht wusste, er hatte sich unbemerkt mein Handy geschnappt und sah sich nochmal die Fotos an. Auf einmal kam er ins Wohnzimmer gerannt und rief „ich wusste es, Dana, dass eine ist der Kerl aus Türkisch für Anfänger" und zeigte mit dem Finger auf mein Handy. Ich nickte nur, was blieb mir auch anderes übrig. Dann sah ich nochmal auf das Foto und riss erstmal meine Augen auf, das kannte ich ja noch gar nicht. Es schien eine Antwort auf mein Foto zu sein, denn auf dem Foto sah ich Li mit einem Zettel auf dem ein Herz gezeichnet war. Meine Eltern verstanden nicht ganz, doch mein Bruder half Ihnen mithilfe einer Fernsehzeitung auf die Sprünge. Dort waren auch noch ausgerechnet Fotos abgebildet die Li zeigten. Meine Mama sah mich an „Dana, ich wusste ja das Max in der Branche verkehrt, aber ... sind das wirklich die beiden?". Ich nickte nur leicht grinsend. „Ja lass dir nicht alles aus der Nase ziehen, Li der Elyas?" Und dabei deutete sie auf die Fotos. Wieder nickte ich. Sie lachte auf. Mein Papa stimmte mit ein „na da hat unsere Kleine ja nen außergewöhnlichen Freundeskreis gegründet". „Ähm, naja ich wusste nicht wie ihr da so dazu steht, daher hab ich erstmal nichts gesagt wer sie sind, euer erster Gedanke wäre ja eh nur gewesen, dass sie nichts für mich sind und ich die Finger davon lassen soll... aber ich wollte es euch jetzt eh sagen, aber der Knilch kam mir dazwischen." und ich deutete auf meinen Bruder. „ach Kleine, pass einfach auf dich auf" sagte meine Mama „jeder muss seine Erfahrungen machen und sie sind ja auch nur Männer" und zwinkerte mir zu. Ich musste mir allerdings noch zig Fragen anhören und auch beantworten, denn vorher gab keiner Ruhe. Ich verschwand kurz in mein Zimmer und schrieb Li 'darf ich das als Zustimmung werten?'. Ich brauchte nicht lang warten 'hey meine Hübsche, mir geht's doch genauso, ich würd sagen wir besprechen das wenn ich wieder bei dir bin.'. Hm ok, damit hab ich jetzt so auch nicht gerechnet. Eigentlich war das Foto doch eindeutig, oder nicht? Aber wieso will er dann nochmal darüber reden? Besprechen will er es. Naja was soll ich machen. Ich schrieb ihm, dass ich mich auf der Zugfahrt melde. Ich war schon etwas enttäuscht.

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt