Wir wachten am Strand wieder auf und liefen wie kleine Kinder ins Wasser. Es war schön so vertraut mit ihm zu sein. Er verstand mich. Vielleicht war es einmal möglich ihm seinen Wunsch zu erfüllen, wer weiß das schon, solang man klare Linien zieht ... wir hatten noch einen weiteren schönen Tag zusammen am Strand und machten uns dann auf den Weg zum Resort nach Khao Lak und zu Li. Er erwartete uns bereits. Er war braun gebrannt, stand da lässig in weißen knielangen Shorts, oberkörperfrei, Sonnenbrille und Hut in der Rezeption. Lu lief sofort auf ihn zu und begrüßte ihn. Er wirkte sehr entspannt, gut erholt. Was er wohl die zwei Wochen gemacht hatte. Alle begrüßten ihn der Reihe nach, ich war mal wieder die letzte. Er kam auf mich zu, grinste und nahm mich in den Arm, länger als die anderen, was nicht nur mir auffiel. „Da wurde wohl jemand vermisst" rief Lu von weiter hinten und alle lachten. Wir bezogen unsere Zimmer und trafen uns dann zum essen. Endlich konnten wir die schönen Klamotten auspacken. Wir Mädls schmissen uns in unsere neuen Kleider und die Jungs putzten sich auch heraus. Es war ein schöner Abend, ein langer Abend, und wir hatten Li soviel zu erzählen. Ich versuchte noch etwas Abstand zu ihm zu wahren. Er schaute zwar immer wieder zu mir, aber ich wusste nicht was ich tun sollte, nachdem wir so auseinander gegangen waren. Es war eine seltsame Situation. Wir gingen alle schlafen und es tat gut in einem Bett der Hotelkategorie 5 zu schlafen. War doch kein Vergleich zu dem was wir die letzten beiden Wochen erlebt hatten. Früh stand ich auf und machte mich fertig fürs Fitnessstudio. Ich wollte mich etwas auspowern, scheinbar nicht nur ich, Florian und Elyas waren auch bereits dort, beide auf dem Laufband, beide vertieft, sie hörten mich nicht als ich hineinkam. Nachdem kein weiteres Laufband da war beschloss ich am Strand entlang zu laufen. Es war noch nicht zu warm dafür und es war noch niemand am Strand unterwegs. Als ich zurückkam sah ich wie Max auf einer Liege lag. Ich ging zu ihm und blieb kurz vorher stehen, da ich sah, dass Lena neben ihm auf der Liege lag. So, so, ich musste schmunzeln. Da hat sich wohl einiges getan. Und ich ging zurück in unser Zimmer zum duschen. Wir frühstückten alle ausgiebig und begaben uns an den Strand. Wie kleine Kinder spielten wir im Wasser. Es war einfach schön mit allen. Ziemlich aus der Puste liefen wir wieder zu unseren Liegen und blieben dort. Einige schliefen, die anderen lasen. Ich wollte weder das eine noch das andere und schaute einfach nur raus aufs Meer. Irgendwann sah ich, dass Li am Wasser stand und zu mir blickte. Ich setzte mich leicht auf und er winkte mir. Ich sah mich um, dass es auch wirklich mir golt, doch die anderen lagen alle auf dem Bauch und schliefen. Ich lief zu ihm, da der Sand mittlerweile ziemlich heiß geworden war. „ich wollte oben nichts sagen, sonst hätte ich die anderen vielleicht geweckt" sagte er entschuldigend „ist doch kein Problem, willst du schwimmen?" fragte ich ihn. „ne eigentlich wollte ich spazieren gehen mit dir, also wenn du willst, ich mein, kommst du mit?" ich nickte nur und wir gingen los.
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Herz über Kopf - Am Ende siegt die Vernunft
FanfictionTrifft man im Leben immer die richtige Entscheidung. Was tun, wenn man zwischen zwei Männern steht. Wie geht man damit um wenn man in der Clique bekannte Schauspieler hat. Entscheidet die Vernunft oder das Herz.... viele Fragen die nach Antworten su...