Teil 14

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Ich drehte mich im Bett um und zog die Decke über den Kopf. Es war so hell im Zimmer. Langsam öffnete ich die Augen und blinselte, die Sonne schien und strahlte aufs Bett. Ich sah mich um und lag alleine im Bett. Ich wollte einfach noch nicht aufstehen, es war so kuschelig und so schön warm. Ich blieb liegen und drehte mich der Sonne entgegen und lies mein Gesicht wärmen. Kurze Zeit später hörte ich wie Max Gitarre spielte und dazu sang. Ich schmunzelte und lauschte. Ich dachte zurück an den schönen Abend mit Florian, er hatte sich wirklich sehr viel Mühe gegeben und es wäre auch so schön geworden wenn nicht Li dazwischen gefunkt hätte. Wo war Florian überhaupt. Vielleicht ist er schon nach Hause gegangen und wollte mich ausschlafen lassen, der Tag heute wird ja lang mit der Party am Abend. Ich muss Max später fragen was Li überhaupt wollte, interessieren tut es mich ja schon. Ich dämmerte noch eine Weile so vor mich hin ohne an etwas zu denken. Ich genoss einfach die Sonne in meinem Gesicht und den Geruch von Florian in meiner Bettwäsche. Scheinbar war ich nochmal eingeschlafen denn als ich zu mir kam hörte ich ein Klopfen an meiner Wohnungstüre. Ich setzte mich ins Bett und stand langsam auf, griff zu meinem Morgenmantel und ging zu meiner Tür. Max stand davor „hey, einen wunderschönen guten Mittag du Schlafmütze" begrüßte er mich. „Hey Max, was kann ich für dich tun? Komm doch rein ich mach mir schnell nen Kaffee." Und schon lief Max an mir vorbei in die Küche. Ich verdrehte nur die Augen, was würde ich nur ohne diesen Chaoten tun. Wäre mir ja fast langweilig ohne ihn. „ich geh schnell ins Bad, du kennst dich ja aus ne" rief ich ihm in die Küche nach. Max hatte schon Kaffee für uns beide vorbereitet und saß im Wohnzimmer an meinem Tisch als ich zurückkam. „Dirty jetzt erzähl, wie wars? Flori hab ich heut Morgen getroffen als ich zum joggen bin und er hat über beide Ohren gegrinst". war der so früh schon wach und ist dann nach Hause, aber süß, dass er mich schlafen lies. „Max es war traumhaft, so wie ich es mir vorgestellt hatte, Flori hat sich soviel Mühe gegeben und dann kam Li" und ich zog meine Augenbraue nach oben. „Ähm das heißt ihr habt nicht?" „Nein wir haben nicht, Li kam genau im richtigen Moment, also im falschen um genau zu sein." „oh man, und ich hab ihm noch gesagt er soll es lassen." „was meinst du Max?" „er hat mich angerufen und gefragt ob ich weiß was du abends machst, darauf habe ich ihm gesagt, dass Florian kommt und naja...." „Max das ist jetzt nicht dein Ernst, du hast ihm nicht gesagt das ich noch nicht ... und mit Florian gestern Abend wollte." Max rieb sich mit beiden Händen über die Haare „Ja doch, ungefähr so." „Boah sag mal, gibt es irgendwas was ihr nicht über mich erzählt?" ich war so sauer und stand auf und ging ins Schlafzimmer um mir meine Klamotten zu holen, Max kam mir hinterher. „Dana so war das doch gar nicht gemeint. Wir freuen uns doch alle für euch." Ich schob Max zur Seite damit ich in den Flur gehen konnte „ja sieht man ja wie ihr euch freut, gleich so dass Li nur noch 'jetzt ist es eh zu spät' herausbringt und fast umkippt." Ich ging ins Bad und schloss ab, ich wollte jetzt einfach meine Ruhe aber Max lies nicht locker. „Kleine jetzt komm raus, lass uns mal schaun was du heute Abend anziehst." Und kratzte leicht an der Tür. Dieser Kerl macht mich wahnsinnig, ich kann ihm ja gar nicht böse sein, wenn er dann soetwas wieder bringt. Ich schloss also die Tür auf und ging schnell an ihm vorbei zurück in mein Schlafzimmer. „Schau mal, ich wollte das heute anziehen, ist das ok?" und hielt ihm ein schwarzes Cocktailkleid hin. „Kalt wird dir sicher nicht werden bei deiner Begleitung." sagte Max und zwinkerte mir zu. Oh man der kann nicht Ernst bleiben. „ja jetzt sag, passt es oder nicht? Ich weiß ja nicht wie ihr da immer alles so gestylt seid und wer alles kommt. Wenn es die gleichen sind wie bei Lu und Li passt es, oder?" Max sag mich nur an und nickte. „ja, damit kommst du super an". Na wie mich das jetzt aber freut, dachte ich mir und murmelte es auch vor mich hin. Max grinste nur. Der Tag verging schneller als gedacht und schon stand ich aufgehübscht vor Max Wohnung und klingelte. Wie nicht anders zu erwarten war Alex auch schon da. „Hey Alex, du bist ja auch schon da. Toll siehst du aus." Oh ja das tat er wirklich, ich war ganz gefesselt, so hatte ich ihn noch nie gesehen. Schwarzer Smoking, richtig edel, und seine Haare heute etwas anders aber passend zum Outfit. Max schob sich an ihm vorbei und präsentierte sich in dem er sich einmal um die eigene Achse drehte. Wow, auch er heute im Smoking. „Na da kann ich mit euch aber nicht mithalten. Ich bin ja gespannt ob ihr um Mitternacht noch alleine seid." „Na Dirty du wirst es auf jeden Fall nicht sein. so wie du momentan den Kerlen den Kopf verdrehst..." sagte Alex zu mir, ich grinste nur und sagte „naja, wer kann, der kann" und wackelte mit dem Po als ich die Treppen hinunter ging. Max pfiff leise und beide Jungs kamen mir hinterher und nahmen mich in die Mitte. Beide legten eine Hand auf meinen Po, wie ich das hasste, aber ich weiß ja wer es tut, und legte meine Arme um die beiden. Das Taxi wartete schon auf uns.

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt