Teil 41

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Die Zeit bis zum Abflug verbrachte Li zum größten Teil in der Schlange vorm Starbucks, ich las derweil in meinem Buch weiter. Ja es war eine Schnulze, aber das brauchte ich einfach fürs Gemüt. Wie sollte es auch anders sein ging es natürlich um ein Paar das sich immer wieder neu zusammenraufen musste um den Alltag zu bestehen, war amüsant geschrieben und ich träumte auch irgendwie davon solche Alltagsdiskussionen mir Elyas zu führen. Li kam auf mich zu und sah mich wohl schmunzelnd in Gedanken aus dem Fenster blicken "na was würd ich jetzt für deine Gedanken geben" und setzte sich schmunzelnd neben mich. "Tja man kann nicht alles haben mein Lieber". "Oh, ist das mein neuer Spitzname?" grinste er mich an. Ich hatte mir noch keine Gedanken gemacht. Es stimmt, ich nannte ihn entweder Elyas oder Li, anders hatte ich ihn noch nicht genannt, er nannte mich immer liebevoll seine Hübsche, da konnte ich ja nicht mit plumpen Worten wie Schatz oder kitschig mit Bärchen kommen, passt ja so auch gar nicht zu ihm. Tja was würde denn passen, Tiger würde es recht gut treffen, Schatz wäre zu typisch, Schönheit wäre doch etwas zu plump. Mit was war er vergleichbar. Ja genau, jetzt wusste ich es, ein Leopard, genau das wäre vergleichbar mit ihm, so grazil wie er sich oft bewegte und sich unbemerkt anschlich, die Kraft die er oft aufbrachte und mich damit verwunderte, die Eleganz und Schönheit. "Dana ist alles ok. Du starrst mich gefühlte Minuten an und grinst". "Ja alles bestens. Ich glaube das wäre nicht das Richtige. ich glaube aber Leo würde passen. Ja genau 'mein Leo'." und grinste über das ganze Gesicht. Er schüttelte nur lachend den Kopf "ich kann deinen Gedanken echt nicht immer folgen." und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Musst du auch gar nicht mein Leo". "Also wie du jetzt auf Leo kommst würde mich schon interessieren. Du stehst nicht zufällig auf Leonardo Di Caprio.". "Ach Mensch, du hast mich durchschaut. Der Mann meiner schlaflosen Nächte..." ich zuckte mit den Schultern und brachte es wohl sehr überzeugend rüber, denn seine Gesichtszüge entglitten ihm etwas. "Elyas du müsstest dich jetzt gerade sehn." und lachte laut auf. Stirnrunzelnd sah er mich an. Ich rückte näher an ihn heran und beugte mich zu seinem Ohr. Meine Hand hatte ich auf sein Knie gelegt. Mit zwei Fingern ging ich nach und nach seinen Oberschenkel nach oben während ich ihm zuflüsterte "deine grazilen Bewegungen... deine Kraft... deine Eleganz... deine Schönheit... deine Schnelligkeit... deine animalische Lust..." ich war mittlerweile an seiner Taille angekommen und er packte meine Hand bevor ich ihn unsittlich berühren konnte. Mit tiefen dunklen Augen sah er mich an. "Du heisser Leopard. Mein heißer Leopard..." und biss mir dabei auf die Unterlippe. Seinen Kaffee hatte er schon längst weggestellt und zog mich auf seinen Schoß, es war schon wieder Abend und allzu viel war nicht los an dem Gate, bei dem wir uns aufhielten. Er küsste mich fordernd und ich erwiderte es. Immer wenn er mich so ansah konnte ich nicht anders als ihn förmlich anzuspringen. Mein ganzer Körper kribbelte und die Gänsehaut war wieder da. Durch unsere dünnen Sommershorts spürte ich seine Lust und auch ich verspürte ein angenehmes Ziehen im Unterleib. Er hatte bereits seine Hände unter meinen Shirt auf dem Rücken und hörte auf mich zu küssen. "Du machst mich verrückt meine Hübsche" hielt mittlerweile meinen Kopf in seinen Händen und zog meinen Kopf zu seinem um mich nochmal zu küssen. "Wir sollten jetzt aufhören sonst kann ich nicht mehr von dir lassen..." sagte er in rauem Ton. Bevor ich allerdings von ihm herunter stieg um mich auf meinen Platz zu setzen, ließ ich noch ein paar Mal meine Hüften auf seinen kreisen. Ein Stöhnen entfuhr ihm und er packte mich fest an meinem Po damit ich still hielt und drückte mich noch stärker gegen seine Hüften. Wir hatten solche Lust, aber hier war es nicht möglich. "Du bist ganz schön unverschämt meine Hübsche..." raunte er mir zu "wie solch ich das so lange aushalten ohne dich". "Ein Grund mehr bald wieder zu mir zu kommen ..." zwinkerte ich ihm zu. "Ich sollte mal zur Toilette ... mich abkühlen" sagte er verlegen und ging, provokant biss ich nochmals auf meine Unterlippe und winkte ihm. Mir war selbst ziemlich heiss geworden und als er zurück kam wurden wir zum Boarding aufgerufen. Li sagte nur noch "du weisst dass jetzt jede Minute eine Qual ist neben dir zu sitzen und anständig zu sein" machte Li sich bemerkbar wie wir in der Schlange standen und gab mir einen hauchzarten Kuss unterhalb meines Ohres. Schelmisch schmunzelte ich ihn an "dann werden es ja fünf aufregende Stunde ". Ich war froh das es sich um einen Nachtflug handelte, was ich vorhatte war doch etwas heikel aber dass das Licht gedimmt wird spielte mir in die Karten.

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt