Die Mädls unterhielten sich gut mit meiner Mama und Florian und Elyas hatten Fußball angeschnitten und mein Bruder war sichtlich begeistert. Mein Papa sah sich nur um und ich deutete ihm an, dass er mit mir mitgehen sollte. Wir gingen auf den Balkon und er half mir mich hinzusetzen „na wie läufts bei dir in der Arbeit?" fing ich das Gespräch an. „immer das Gleiche, weißt du ja nur zu gut. Es gibt immer ein paar Blöde..." und lächelte mich an „du bist ja genauso. Gehst arbeiten obwohl du eigentlich nach Hause gehörst.". ich nickte nur „ja Paps, ich weiß, aber ich war jetzt so lange im Urlaub, ich kann ja froh sein, dass sie mir das überhaupt genehmigt haben und jetzt krank sein, es ist hald schwierig, also der Weg, aber wenn ich im Büro bin ist es ja nicht so tragisch. Ich bin hald nicht der Typ dafür...". Er nickte nur. „Mausi, und? sonst so? Deine Freunde sind ja wirklich alle sehr nett.". „Ja das stimmt, soweit ist alles klar. Ich bin froh, dass ich so schnell Anschluss gefunden hab.". „sag mal ist es nicht schwierig, ich meine Florian und Elyas? Also weißt wie ich meine? Ich will nicht, dass du unglücklich bist. mach was du für richtig hältst aber pass auf dich auf. Du kannst auch jederzeit zu uns kommen und mit uns reden. Oder mit mir. Ich hoffe das weißt du?". Ich nickte nur. „Mausi du machst das Richtige, genieß die Zeit. Aber pass auf dich auf, lass dir nicht weh tun, ok. Es ist ja schön, dass Florian sich so um dich kümmert, aber war da anfangs nicht was zwischen euch?". Ohje, nein über sowas wollte ich mit Papa jetzt ja nicht reden, aber gut, er macht sich ja auch nur Gedanken. „Ja das stimmt. Aber er war soviel Zeit nicht da, und wir wollten es langsam angehen lassen und dann haben wir uns hald entschieden dazu es zu lassen. Gefühle waren schon da, aber hald nicht so der letzte ausschlaggebende, ja weißt du was ich meine." Ich wollte ihm jetzt nicht erzählen, wie das wirklich abgelaufen war mit Flo und mir, und dass Li eigentlich ausschlaggebend dafür war, dass wir das gelassen hatten. „da hat mir deine Mama aber anderes erzählt" und er legte seine Hand auf meine „Dana ich mach dir keine Vorwürfe, du musst erst selbst wissen was dir deine Gefühle sagen. Und wer hatte nicht mal zwei parallel am laufen.". etwas geschockt sah ich ihn an „ok, sie hat es dir also ziemlich genau erzähl" er nickte nur „Ja ok, es war vielleicht auch nicht so nett von mir, aber er war ja nie da. Und mit den anderen hatte ich mich ja auch getroffen, also wieso sollte ich das mit Li nicht auch tun. Dass es sich so entwickelt wusste ich ja auch nicht. Li hatte von Anfang an Gefühle, ich hab ihn eh erstmal abgeblockt, aber da Florian und ich ja nichts Festes hatten passierte hald etwas zwischen Li und mir, ja ich hätte vielleicht nicht drauf eingehen dürfen, aber ich war auch so enttäuscht dass Florian an dem Wochenende nicht mit mir weggefahren ist und die Arbeit vor ging, und ja Li wusste ja nicht dass ich zu Hause war und so fing das alles an.". „naja klingt ja eigentlich ganz schön. Jetzt mach dir keine Gedanken. Das läuft alles wie es laufen soll.". „Ja Paps das schon, aber ich hab die Woche auch gemerkt wie ich ihn vermisst hab. Ich war so froh das Florian da war. Ich hoffe nur es wird nicht wie mit Florian. Es ist schon ein großer Schritt. Elyas hat ja seine Wohnung hier komplett aufgegeben und so wie es sich angehört hat wird er auch nicht so schnell wieder zurück kommen.". „Maus mach dir doch jetzt darüber keine Gedanken. Lass es einfach laufen. Ihr seid so frisch zusammen, ihr habt jetzt Wochen zusammen verbracht, jede Minute, da ist doch klar, dass du ihn vermisst. Das muss sich jetzt erstmal einspielen. Ihr müsst den Alltag erstmal wieder finden und schau, Elyas hat mir vorhin erzählt, dass er ja nächstes Wochenende wieder da ist wegen seinem Geburtstag, also ist es doch gar nicht so schlimm, unter der Woche musst du ja eh arbeiten.". ja er hatte ja recht, es stimmt, ich sollte mir jetzt nicht Gedanken machen was sein könnte, solange es noch nicht soweit war. „ich kann nur sagen, dass ich mich sehr wohl bei ihm fühle und jede Minute mit ihm genieße und ich wirklich Gefühle für ihn hab und es nicht nur eine Schwärmerei ist". Mein Papa lächelte mich an „na da wird sich jemand jetzt aber sehr freuen.". ich sah ihn fragend an und er nickte hinter mich. Ich drehte mich um zur Balkontüre und sah wie Li dort stand und mich glücklich ansah, ich drehte meinen Kopf schnell zu meinem Papa „schönere Worte hättest du nicht finde können Maus" er drückte meine Hand, stand auf und ging auf Elyas zu und legte ihm seine Hand auf die Schulter „machen Sie das Beste draus" sagte er in sanftem Ton und ging wieder in die Wohnung. Li kam auf mich zu und kniete sich vor mich „Dana ich hab doch die gleichen Ängste wie du, ich will dich auch nicht alleine lassen. Aber momentan geht es nicht anders. Wir kriegen das hin, ok?" „ja ich wünsche es mir so sehr. Elyas du bedeutest mir soviel.". „Dana du mir auch, es war gerade schön zu hören was du zu deinem Papa gesagt hast. Du bist auch nicht nur eine Schwärmerei für mich." sagte er liebevoll und küsste mich. Ich streichelte ihm durch seine Haare und wir sahen uns einfach nur an „Meine Hübsche, ich hab dich so lieb." Wir saßen noch kurz so da bis Florian zu uns kam „hey ihr zwei, ich wollte euch nicht stören, aber es ist mittlerweile schon halb sechs. Dana deine Mama wollte wissen, ob wir zusammen noch essen gehen oder lieber was bestellen.". „oh scheisse, schon so spät. In zwei Stunden geht mein Zug" entfuhrt es Li. „ähm ja, warte ich komm gleich rein dann reden wir ok?" sagte ich zu Florian der nickte und ging wieder rein. „In zwei Stunden schon?" sagte ich traurig zu Li der das mit einer ebenso traurigen Grimasse bestätigte und hielt mir seine Hand hin „aber komm, lass uns die Zeit noch genießen. Offiziell bin ich nicht da, und meine Brüder seh ich eh nächste Woche. Lass uns was zu essen bestellen und den Tag schön ausklingen. Florian bringt mich später dann zum Bahnhof." wir gingen zurück und wurden freudig begrüßt. „Also so lange waren wir nun auch nicht weg." antwortete Li grinsed. Wir riefen beim Griechen um die Ecke an und bestellten, Max und Alex gingen los und holten das Essen während Karina und Lena den Tisch deckten. Meine Mama setzte sich neben mich „du hast echt tolle Freunde gefunden. Jetzt kann ich auch endlich mal die Gesichter zuordnen, wenn du mir was erzählst.". „ja sie haben mich wirklich gut aufgenommen. Ich habs Papa vorhin schon gesagt, ich bin froh um jeden Einzelnen hier". Ich sag in die Runde, mein Bruder half den Mädls, was Mama und mich zum Lachen brachte, denn zu Hause war er mehr als faul und half nur unter Murren mit. Florian und Li unterhielten sich mit meinem Papa, um was es ging wusste ich allerdings nicht. „Also ich hätte mich auch schwer getan mich zu entscheiden" sagte Mama und sah zu Li und Florian. „Mama" sagte ich schockiert „also bitte ja.". „naja wieso denn nicht. Sie sind doch beide nicht ohne. Jeder hat so sein gewisses Etwas. Äußerlich könnten sie nicht unterschiedlicher sein, aber egal mit wem ich jetzt von den beiden gesprochen habe, sie haben mich schon beide auch etwas in ihren Bann gezogen.". Ich sah sie nur kopfschüttelnd grinsend an. „so, so. also dann hast du dir auch schon ein Bild von den Beiden gemacht. Und was sagst du so zu Li und mir?". „Naja was soll ich sagen. Das müsst ihr beide probieren. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass er was für dich empfindet, und das ist nicht wenig, so verliebt wie er dich immer wieder ansieht.". Ich grinste, ich hatte schon Angst sie würde es mir ausreden wollen, irgendwie zählt das Wort einer Mutter doch mehr, bzw. bringt zum Nachdenken. „Aber Florian ist ja auch nicht ohne, schon allein das er die ganze Woche bei dir verbracht hat um dir zu helfen.". „naja Mama, du weisst ja was zwischen uns war aber mittlerweile sind wir einfach nur gute Freunde. Er hat hald momentan von allen die meiste Zeit und ich verbringe ja auch gerne Zeit mit ihm.". „Ja und er mit dir, hat er mir vorhin erzählt.". Lena und Max brachten gerade das Essen in die Küche und wir wurden von unserem Gespräch abgelenkt. Li setzte sich neben mich, legte seinen Arm um meine Stuhllehne und streichelte meinen Arm. Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und streichelte ihn auch. Ich konnte gar nicht viel essen. Immer wieder musste ich daran denken, dass Li nur noch eine Stunde bei mir war. Er merkte es mir an und kam näher um mir ins Ohr zu flüstern „meine Hübsche, jetzt lächel doch bitte wieder.". ich schüttelte meinen Kopf. „was kann ich denn tun damit du wieder lächelst?". Ich zuckte nur mit den Schultern. Er holte sein Handy und tippte etwas und schob es wieder in die Hosentasche. Lena kam kurze Zeit später zu mir „Dirty ich bräuchte mal kurz deine Hilfe, kannst du kurz mitkommen?" verdutzt sah ich sie an und sie hielt mir auch schon die Krücken hin. Ich folgt ihr in den Flur „Lena was ist denn los?". „ja komm einfach mit und sie öffnete die Haustüre und sperrte Max Wohnungstür auf. „Lena jetzt sag doch schon, was ist denn?". Sie grinste mich frech an, ich war ihr bis in Max Wohnzimmer gefolgt. „Elyas hat mich gebeten dich nochmal kurz unauffällig zu entführen. Ich geh dann mal vors Haus, bitte vergesst mich aber nicht und sagt mir Bescheid.". ich sah ihr verdutzt nach, sie ging grinsend aus der Wohnung und keine Sekunde später kam auch schon Li zu Tür rein.
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Herz über Kopf - Am Ende siegt die Vernunft
FanfictionTrifft man im Leben immer die richtige Entscheidung. Was tun, wenn man zwischen zwei Männern steht. Wie geht man damit um wenn man in der Clique bekannte Schauspieler hat. Entscheidet die Vernunft oder das Herz.... viele Fragen die nach Antworten su...