Eine gute Woche war vergangen. Ich stand gerade vor Lenas Tür und wartete auf Elyas der noch am telefonieren war. "Mensch Leo jetzt komm doch, wir sind eh schon zu spät und mit Bora hast du ja jetzt genug Zeit verbracht" sagte ich leicht genervt. Er kam zu mir und umarmte mich von hinten und gab mir einen Kuss "ich soll dich schön grüßen, Bora wird uns jetzt bis Montag in Ruhe lassen" und schon mich zur Tür um tu klingeln. Lena öffnete strahlend "oh da is aber jemand gut gelaunt" sagte Li fröhlich. "na bei solchen Gästen" konterte Lena und strahlte weiter über beide Ohren. Ich ging auf sie zu und umarmte sie "Happy Birthday Süße, von Herzen alles alles Gute". Li umarmte sie ebenfalls und Max kam uns schon entgegen. "da seid ihr ja endlich" er hielt uns je ein Glas Sekt hin. Ich nickte nur in Li seine Richtung. "verstehe" lachte Max "ist der Schönling mal wieder nicht aus dem Bad gekommen". Ich lachte. Li ebenfalls erwähnte aber nebenbei "na wenn ich nicht aus dem Schlafzimmer gelassen werde" und erntete einen leichten Ellbogenstoß in die Rippen. Wir begrüßten die übrigen Leute, es waren lediglich unsere Clique und zwei Arbeitskolleginnen von Lena denen die Augen offen standen als Li den Raum betrat.
Lustig fand ich das schon. Selbst als ich vor ihnen stand und sie begrüßte ließen sie den Blick an Li geheftet der mich grinsend ansah. "hey, ich bin Dana und das ist Elyas,mein Freund.". Diese Blicke, es dauerte kurz bis sie sich wieder gefangen hatten. "ähm hi, ich bin Steffi" stellte sich die eine vor widmete aber eher Li ihren Blick, die andere hielt mir höflivherweise die Hand hin "Hallo ich bin Katja. Freut mich. Lena hat schon viel von euch erzählt.". "hoffentlich nur gutes" ertönte das Lachen von Li neben mir. "was könnte man über dich auch schlechtes sagen" schwärmte Steffi. Ohje, Fangirl. Naja, kann ja auch nix für und ich war selbst nicht besser, dachte ich mir. Li wurde von Lu abgelenkt und zum rauchen auf den Balkon gezogen. Nun stand ich da vor Katja und Steffi und versuchte mich mit einem Gespräch. Während Katja interessiert an meiner Person zu sein schien fragte Steffi mich nur über Elyas aus. Meine Rettung, jemand tippte mir auf die Schulter. Ich sah nur wie dieses mal Katjas Augen zu strahlen begannen und drehte mich um. Florian stand vor mir "hey Dana... darf ich dich drücken?". Ich starrte ihn immer noch an und nickte apathisch.
Was die vergangene Woche passiert war, tja eigentlich nicht viel. Nachdem sich die Tür hinter mir geschlossen hatte atmete ich erstmal tief durch. Ja, das war ne Story die ich erstmal Revue passieren musste. Gleichzeitig stiegen mir Tränen in die Augen wenn ich an Florians letzten Blick dachte. Ich stand noch vor meiner Wohnung während mein Handy Lis Nummer wählte. Ich legte mich auf die Couch und erzählte ihm alles. Li war selbst sprachlos. Auch er konnte es nicht fassen wie Sabrina drauf war. Mit wirrem Kopf ging ich schlafen, doch auch die nächsten Tage hatte ich irgendwie keinen Nerv mich damit zu befassen. Li war zwischenzeitlich in London und schickte mir Bilder. Ich war neidisch. Ich selbst war einmal mit meiner Mama dort, damals hatte es mich noch nicht so sehr interessiert und jetzt bereue ich es. Das Wochenende verbrachte ich entspannt bei meinen Eltern und ließ mich verwöhnen. Florian hatte sich noch nicht gemeldet. Meiner Mama hatte ich die ganze Geschichte erzählt und sie brachte mich dazu ihm wenigstens zu schreiben wie es ihm geht. Die Antwort lies beabsichtigt oder unbeabsichtigt auf sich warten. Ich wusste nicht wo er war und was er machte. Spät nachts kam dann aber doch eine. Irgendwie wussten wir aber beide nicht miteinander umzugehen. Die nächsten Tage waren wir dann beschäftigt mit den Vorbereitungen für die Party und so verging ein Tag im den nächsten bis Li gestern Abend bei mir vor der Tür stand. Er war total aufgedreht da er wohl neue Angebote bekommen hatte und erzählte mir alles, wir gingen erst spät schlafen. Heute mittag traf er dich kurz mit seinen Brüdern und danach mit Florian zum von meiner Seite aus lang ersehnte Gespräch von dem er gut gelaunt wieder kam. Ja und jetzt stehen wir hier.
"ähm... Hallo Florian" begrüßte ich ihn endlich. Katja drängte sich leicht in den Vordergrund und stellte sich vor, ebenso Steffi. Florian lächelte sie beiden höflich an wandte sich aber dann an mich "Dana, können wir kurz?". Ich nickte und schon ging er mir voran zu Li und Lu auf den Balkon. Sie begrüßten sich wie immer, also musste es geklärt sein. "Dana ich hoffe wir können wieder normal miteinander umgehen. Ich hab es Li heute schon gesagt, es tut mir wirklich sehr leid was passiert ist aber ich kann und möchte auf deine Freundschaft nicht verzichten. Wenn du länger Zeit brauchst, auch kein Problem.". Ich war über mich selbst erstaunt, denn ich nahm ihn in den Arm. Vermutlich war das meine Art zu zeigen, dass es wieder gut war. "du hast eh Glück. Ich bin jetzt erstmal wieder ne zeit in Berlin.". "macht ihr dann beide Berlin unsicher? Den gleichen Geschmack habt ihr ja." versuchte ich die Situation zu lockern was mir misslang. Nur Lu prustete los vor lachen, Elyas und Florian sahen erst mich und dann sich fragend an. Ich zuckte nur die Schulter. Peinlicher konnte ich die Situation nicht mehr machen. Damit die Jungs nicht sagen wie rot ich im gesicht wurde ging ich zu Karina und Lena zum ratschen. Während ich ging hörte ich aber die drei auf dem Balkon lachen, ob jetzt über meinen Witz oder mich, ließ ich mal dahingestellt. Karina sprach mich darauf an und ich erzählte es ihr,auch sie und Lena fingen an zu lachen. "oh Dirty. Na zumindest scheint das geklärt zu sein.". Florian hatte jeden angerufen und von der Story erzählt und alle waren sich am Ende einig, daß es zwar scheiße aber unausweichlich war. Nur mich hatte er in Ruhe gelassen während er mit den anderen, oder zumindest den Jungs was unternommen hatte.
Den ganzen Abend über beobachtete ich Elyas und freute mich umso mehr wenn er mir immer wieder Blicke zuwarf. Mit Florian führte ich dann auch Gespräche wie vor dem ganzen Vorfall und es wurde eine feucht fröhliche Partynacht bis Li und Florian als eine der letzten beschlossen nach Hause zu fahren. Wir teilten uns ein Taxi und saßen alle drei auf der Rückbank und waren ziemlich gut betrunken. "na was machen wir drei hübschen noch?" lallte Li. Ich lag schon müde mit meinem Kopf an seiner Schulter und wollte nur nach Hause. "kommt mit hoch auf n Bier". Ich konnte nix erwidern und wenn wäre es eh untergegangen. Ich war so müde dass ich nur mit Mühe in Florians Wohnung kam. Ich lies mich auf die Couch fallen und kuschelte mich in ein Kissen. Durch Gelächter wurde ich wach. Es war halb sechs und die Sonne ging langsam auf. Hatten die jetzt wirklich die ganze zeit gequatscht. Misstrauisch lugte ich in die Küche. Die beiden schienen wohl Alles aus der Welt geschafft zu haben. Ich schnappte nur noch auf wie Li sagte "... Granate im Bett". Sollte ich jetzt schockiert sein, sprach er überhaupt über mich oder ging es um sie. Li erblickte mich und beide wurden sofort still. "Flo ich bring unsere Schlafmütze mal nach Hause." verabschiedete sich Li und Flo nahm mich kurz in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn "Schlaf gut Kleine". Wir liefen zu Fuß nach Hause. Es war schön wie die Sonne aufging und wir nahmen noch Semmeln vom Bäcker mit der gerade öffnete und uns angrinste. Fit sahen wir wirklich nicht aus...
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Herz über Kopf - Am Ende siegt die Vernunft
FanfictionTrifft man im Leben immer die richtige Entscheidung. Was tun, wenn man zwischen zwei Männern steht. Wie geht man damit um wenn man in der Clique bekannte Schauspieler hat. Entscheidet die Vernunft oder das Herz.... viele Fragen die nach Antworten su...