Teil 31

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Es war ein Traum, ewig langer Sandstrand, warmes Meer, die Sonne, herrliche Temperaturen und wir mittendrin. Er sah aufs Meer und ich auf den Strand. „Dana ich wollte mich entschuldigen. Die letzten Male als wir uns gesehen haben war ich nicht sehr nett zu dir." - „naja nicht sehr nett Elyas, du hast mich ignoriert, trifft es wohl besser." - „ja ich weiß, aber das war die einzige Möglichkeit..." und er holte mit dem Fuß aus und lies das Wasser spritzen. „Dana ich kann momentan keine Freundschaft mit dir führen." Ich blieb abrupt stehen. Hatte ich jetzt richtig gehört? Er kann momentan keine Freundschaft mit mir führen?! „ähm, ok.... Elyas, wie soll das dann mit der Clique weitergehen?" - „naja ich bin jetzt dann eh weg, dann bin ich eh kaum mehr in München". war das alles was er dazu sagen wollte?! er stellte sich vor mich, ich bemerkte wie schnell er atmete. „so hatte ich das nicht gemeint" sagte er während er mich ansah. Es ging alles so schnell, er zog mich an sich und bis ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen. Da war das Gefühl, das Gefühl was ich so lange vermisst hatte. Eine Gänsehaut auf dem Körper, kribbeln im Bauch. Und ich verstand seine Aussage. Ich küsste ihn sehnsüchtig, lange. Außer Atem ließen wir voneinander ab. "Ich kann keine Freundschaft führen, weil ich zuviel für dich empfinde.... Komm lass uns ins Wasser, sonst hab ich gleich ein Problem" sagte Li und zog mich mit sich. Im Wasser nahm er mich hoch und legte meine Beine über seine Hüften und ich kreuzte sie hinter seinem Rücken. Ich spürte das Problem was er gerade meinte und grinste. Er zuckte nur mit den Schultern „ich bin hald auch nur ein Kerl" und küsste mich. Er ging weiter ins Wasser, so dass nur noch unsere Schultern über Wasser waren. Wir küssten uns immer und immer wieder, ließen nur kurz ab um Luft zu holen. Nach längerer Zeit gingen wir wieder aus dem Wasser. „Li wieso hast du nicht versucht mit mir zu reden?" - „Dana unser Gespräch hat mir den Eindruck vermittelt dass du mit deiner Entscheidung nicht umzustimmen bist, was hätte ich tun sollen? Erst deine Reaktion im Flieger hat mir Hoffnung gemacht." - „Naja zumindest nicht jedes Mal eine abschleppen wie wir weg waren..." ich sah ihn traurig an. „Dana das hab ich doch nur getan gerade weil du dabei warst. Weil ich dich nicht haben konnte", er kam auf mich zu und zog mich wieder an sich. Wir standen da irgendwo in Thailand an einem weißen Strand, in der Sonne, und umarmten uns, weil wir es zu Hause nicht fertig gebracht hatten dazu zu stehen. Langsam gingen wir wieder zu den anderen. Kurz bevor wir bei ihnen war sagte Li „es muss erstmal niemand wissen, ok?" und ich nickte kurz. Das war mir ganz Recht, ich wusste ja selbst nicht was daraus wird. Lena kam auf uns zugerannt „da seid uhr ja endlich. Legt euch doch auch mal hin so wie wir und rennt nicht wie Bekloppte in der Sonne rum." Li sah mich an und wir mussten beide Lachen "hast ja Recht Lena" antwortete ihr Li. "Komm Dirty lass uns schwimmen gehen" bevor ich erwidern konnte, dass ich eh schon ganz schrumpelige Haut hatte zog sie mich mit sich und wir rannten zum Wasser. "Ey; und was is mit mir?" rief uns Li hinterher. "Na fang uns doch wenn du schnell genug bist, ausgeruht dürftest du ja sein nach zwei Wochen ohne uns" rief ihm Karina zu, die gerade an ihm vor bei zu uns ins Meer lief. "Jungs ich brauch Verstärkung, unsere drei Grazien sind mal wieder aufmüpfig" hatte Li kaum ausgesprochen spurteten die Jungs schon auf uns zu. Wir konnten noch ein Stück nach draussen schwimmen doch sie holten uns schnell ein. Lu und Li stürzten sich auf mich, Max auf Lena und Sebi auf Karina. Flo stand mit seiner Kamera draussen und machte Fotos. Lu hob mich hoch und beförderte sich mit mir unter Wasser. Bei den Mädls sah es nicht anders aus. Nachdem Florian uns von draussen anstachelte begannen wir eine Wasserschlacht. Die Jungs hoben uns auf ihre Schultern und wir versuchten uns umzuwerfen. Jeder durfte mal mit jedem was nur fair war. Li zog mich auch mal zu sich und setzte mich auf seine Schultern. Sebi löste Florian ab und so ging es dann weiter. Florian und Karina, die beiden Größten waren natürlich unschlagbar. Elyas und ich wurden umgeworfen und fielen ins Wasser. Wir blieben kurz unter Wasser und Li tat so als würde er mich retten und küsste mich. Beim Auftauchen hielt er mich in beiden Armen und trug mich ein Stück zum Strand. Ich spielte mit und verzog schmerzverzerrt mein Gesicht. "Hab mir den Fuß umgenickt" sagte ich zu den anderen und Li trug mich zu den Liegen. Das verschaffte uns etwas Zeit und wir konnten uns küssen. Leider waren die anderen viel zu schnell zurück.

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt