Herz über Kopf - Am Ende siegt die Vernunft

Teil 50

Ich träumte viel von Elyas. Ich durchlebte förmlich im Schlaf nochmals alles was ich mit ihm erlebt hatte und wachte mit einem Lächeln noch vor dem Wecker auf, leider wurde mir dann unser Telefonat von vergangenem Abend wieder bewusst und meine Laune sank. Ich machte mich dann langsam für die Arbeit fertig. Dort angekommen erwartete mich ein Tisch voller Arbeit. Ich hatte die Chance bekommen für einen der drei obersten Bosse zu arbeiten und dementsprechend fiel auch viel Arbeit an. Freudestrahlend begrüßte mich auch meine Kollegin und wir fingen an alles durchzusprechen, da sie auch meine Urlaubsvertretung war. Nachdem wir einen Teil durch hatten fragte sie mich auch wie es denn war und was ich alles erlebt hatte. Sie nervte mich auch schon ewig damit, mich bei Facebook anzumelden und meinte das wäre doch ein super Einstieg mit tollen Bildern aus dem Urlaub. Eigentlich war ich da nicht so wirklich dafür, aber naja, kann ja nicht schaden. In der Mittagspause half sie mir dann mich anzumelden, ich füllte also brav die grundlegenden Daten aus und ließ mal den Beziehungsstatus außer Acht, und Fotos hochzuladen vom Urlaub. Erst sträubte ich mich etwas wegen der Fotos, aber andererseits, wieso sollte ich denn auch nicht, ich entschied mich aber eher für Landschaftsfotos und ein Foto mit allen, auf denen man aber nicht wirklich jemanden erkannte, da die meisten Kappys/Strandhüte und Sonnenbrillen auf hatten. Meine Kollegin erkannte sie Gott sei Dank auch nicht, sonst hätte ich mich da erstmal wieder einem Kreuzverhör unterwerfen müssen. Sie zeigte mir auch wie ich „Freunde" suchte und somit fing ich mal mit unserer Clique an. Als erstes suchte ich Max, von ihm wusste ich ja, dass er bei Facebook angemeldet ist und schickte ihm gleich mal eine Anfrage. Ziemlich schnell bekam ich die Antwort, dass er sie angenommen hatte und scheinbar waren alle recht gut vernetzt, denn innerhalb einer halben Stunde bekam ich auch von Lena, Karina, Alex und Lu auch Freundschaftsanfragen und bestätigte sie natürlich. Also so schlecht war das ja mal gar nicht. Mal sehen was man da noch alles so entdecken kann, hätte ich gewusst was mich die nächsten Jahre dort noch erwartet hätte ich es wohl mal lieber ganz gelassen.