Chapter 7

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Am nächsten Morgen, wachte ich auf, ging ins Bad zum duschen, zog mich an und schminkte mich. Als ich das alles fertig hatte, wartete in der Küche schon die Haushälterin mit einem Sandwich in der Hand. Sie gab es mir, ich bedankte mich, schnappte mir mein Handy und setzte mich auf einen der Barhocker und fing an zu essen. Nach einigen Minuten kam Cristiano dazu und fing auch an, sein Sandwich zu essen. Als wir damit fertig waren, holten wir unser Gepäck von oben und packten es in die Limousine des Chauffeurs. Er brachte uns erst zu Cristianos Mutter und dort verabschiedeten wir uns von allen. Ich muss sagen, dass ich meine neue Familie sehr gerne mochte und mich wirklich wohl bei Ihnen fühlte. Besonders Alicia und Hugo mochte ich sehr. Als wir dort alle verabschiedet hatten, brachte der Chauffeur uns zum Flughafen, wo schon unser Jet wartete. Wir stiegen ein und dann flogen wir los. Als wir in München gelandet waren, fuhr das Flugzeug mit uns noch ein Stück über die Rollbahn, und als es dann zum stehen kam und die Tür geöffnet wurde, standen wir auf, gingen dort hin und stellten uns auf die oberste Treppenstufe. Während wir dort standen, setzte ich meine Sonnenbrille auf und dann liefen wir zusammen die Treppen runter, jede Bewegung wurde von den zwei auf uns wartenden Mannschaften beobachtet.
"Dad, sind wir zu spät?"
"Eine halbe Stunde, glaube ich, aber wie sagt man, das Beste kommt zum Schluss." Er zwinkerte mir zu und ich fing einfach an zu lachen, dann kam James auf einmal auf mich zu und umarmte mich. Er machte es genau wir meine Oma und ich hatte das Gefühl, erdrückt zu werden. Dann begrüßte ich noch die anderen aus Dad's Mannschaft und dann zog Cristiano mich zu der A-Jungend rüber.
"Das ist meine Tochter Blair, wer die Finger nicht von ihr lässt, bekommt Stress mit mir und James." James stand hinter Papa und nickte eifrig, während ich nur mit den Augen rollte. Dann begrüßte ich jeden außer Luca, er war der letzte in der Reihe und deshalb drehte ich mich einfach um und ging zu James.
"Was war das denn?" Fragte er mich überrascht.
Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und er meinte nur, dass Luca eigentlich ganz nett ist und dass sie während des Flugs nebeneinander gesessen haben. "Mir geht er am Arsch vorbei." War mein einziger Kommentar dazu und dann mussten wir in den Bus einsteigen. Ich saß neben Dad und während der Busfahrt meldete sich Zinedine zu Wort.
"Wir kommen zur Zimmeraufteilung. Blair, für dich gab es leider kein Einzelzimmer." Ich nickte nur und dann fuhr er fort.
"Cristiano, Bale, Modric."
Sie nickten und er laß weiter.
"James, Toni, Blair." Ich atmete erleichtert aus, dass er diese Verkupplungsnummer aufgegeben hatte. Danach zählte er noch die anderen Zimmerpaare auf, aber da hörte ich nicht mehr wirklich zu. Als wir dann am Hotel angekommen waren und durch das große Tor gefahren waren, stiegen wir alle aus und Toni und James kamen auf mich zugelaufen.
"Na, Zimmergenossin?" War das einzige, das sie lachend hervorbrachten.
"Was ist daran so witzig?"
"Hast du Luca's Gesichtsausdruck gesehen?" Quiekte James dann erfreut.
"Nein."
"Der hat seinen Vater richtig böse angeguckt, dass er ihn nicht mit dir auf ein Zimmer gepackt hat." Quiekte Toni immer noch lachend.
"Was der von mir will ist mir ein Rätsel." Daraufhin rollte ich mit den Augen und ging zu meinem Koffer und in die Lobby hinein.
"Blair, warte."
"Luca, was willst du?"
"Was hast du fürn Problem?"
"Das fragst du noch? Denk mal über Alicia nach."
"Es war nicht so , wie sie es dir erzählt hat."
"Und woher weißt du, was sie mir erzählt hat?"
"Von James."
"Dieser Arsch."
"Er wollte mir helfen."
"Mh..."
"Es war damals so, sie meinte zu mir, dass ein Kumpel von mir zu ihr gesagt hätte, dass ich sie liebe, was aber nicht so war. Dann meinte sie halt, dass sie mich AUCH liebt und dann musste ich lachen." Das "auch" betonte er hier besonders stark.
"Es geht mich erstens nichts an, das musst du mit ihr klären und zweitens habe ich keine Meinung zu dir und ich wollte mir auch keine machen. Deshalb habe ich dich einfach ignoriert."
"Also gibst du mir noch eine Chance?"
"Es ist immer noch deine erste, weil wir noch nichts miteinander zu tun hatten."
"Danke." Er fing über diese indirekte Zusage, an zu strahlen und ging zu seinen Freunden.
Kopfschüttelnd ging ich zu den anderen zurück, die mittlerweile schon unseren Zimmerschlüssel hatten.
"Schatz, ist das mit der Zimmeraufteilung so in Ordnung?"
"Ja, Dad. Alles gut."
"Okay, dann gehe ich jetzt mal auspacken!"
Wir umarmten uns noch kurz und dann fuhren James, Toni und ich auf unser Zimmer und fingen an, unsere Schränke einzuräumen. Als wir damit fertig waren, setzten wir uns in unser gemeinsames Wohnzimmer.
"Achja, danke James."
"Wofür?"
"Dafür, dass du Luca alles erzählt hast."
"Achja, gerne. Wenn jetzt alles wieder gut ist, war es das ja wert."
"Das war Ironie du Hohlbirne." Toni und ich fingen beide an zu lachen, während James nur beleidigt neben uns saß.
"James, wir lieben dich doch." Meinte Toni dann immer noch lachend.
"Genau." Meldete ich mich auch dazu und irgendwann konnte James seine ernste Miene nicht mehr aufrecht erhalten und fing auch an zu lachen.
"Wir müssen zum Abendessen." Meldete ich mich irgendwann schnell atmend zu Wort. Wir liefen also los, stiegen in den Aufzug und fuhren nach unten in den Essensraum. Als wir reinkamen, waren alle Augen auf uns gerichtet und ich glaube, wir waren die letzten. Wir setzten uns also wortlos hin und dann wurde das Essen schon serviert. Als wir alle fertig waren, sagte ich Papa gute Nacht, ging duschen und dann legte ich mich in mein Bett und Entscheid mich dazu, meinen besten Freund aus München aufzurufen.
"Hier ist Tobias."
"Hi, ich bin's Blair."
"Blair, schön was von dir zu hören, wie geht's dir?"
"Ganz gut und dir?"
"Auch gut. Wie ist es so bei deinem Dad?"
"Da komme ich später zu, okay?"
"Okay, wolltest du was bestimmtes oder einfach mal so reden?"
"Ich bin im Moment
in München und ich habe mich gefragt, ob du irgendwann mal Zeit hast."
"Wie wäre es morgen?"
"Morgen kann ich."
"Wo soll ich dich abholen?"
"Komm am Besten zum Hotel, ich schicke dir gleich die Adresse, ja?"
"Okay, wie komme ich da rein?"
"Sag zum Wachpersonal am Tor, dass du zu Blair von Amalienburg willst, dann lassen die dich rein. Achja, wir sind dann wahrscheinlich gerade am frühstücken, also frag an der Rezeption, wo du da hin musst, okay?"
"Okay, ich komme dann so um 10:00 Uhr, ja?"
"Ja, perfekt."
"Ich freu mich, Gute Nacht."
"Nacht."
Wir legten auf, ich schickte ihm noch schnell die Adresse und dann schlief ich schon ein.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt