Nachdem Luca und ich uns an diesem Morgen fertig gemacht hatten und auch Junior angezogen hatten, haben wir gefrühstückt, das ganze Gepäck in mein Auto gepackt und dann sind wir zum Flughafen gefahren.
(A/N: Cristiano Junior's Outfit)
Dort angekommen, haben wir das gesamte Gepäck in Papas Jet gepackt und uns dann auf unsere Plätze gesetzt. Während des Fluges kuschelte ich mich an Luca und wir unterhielten uns, während Junior schlief.
"Was wollen wir alles auf Madeira machen?"
"Weiß nicht, ist mir doch egal."
"Blair? Was ist los? Rede mit mir! Habe ich etwas falsch gemacht?"
"Nein, es ist alles gut." Ich zwang mich zu einem Lächeln, welches ihn ein bisschen zu überzeugen schien.
"Oh, ich habe eine Nachricht von Enzo."
"Was will er?"
"Es schickt ein Foto von einem Koffer und gepackten Umzugskartons."
"Dann zieht er wohl aus."
"Scheint so. Anscheinend liebt er dieses Mädchen wirklich."
"Mhh." Ich legte mich in meinem Sitz zurück, schloss die Augen und dachte einfach an Mama und die vergangenen zwei Jahre. Ich musste zugeben, dass sie wirklich zwei tolle Jahre waren, bis auf ein paar Ausnahmen, doch das bereitete mir keine bessere Stimmung.2 Stunden später
Nachdem wir auf Madeira gelandet waren, vom Chauffeur abgeholt wurden und alles ausgepackt hatten, waren wir endlich angekommen und ich legte mich auf unser Bett. Während den letzten zwei Stunden hatte ich kaum gesprochen und mir wurde erst richtig bewusst, was vor zwei Jahren eigentlich passiert war.
"Soll ich Junior zu Dolores bringen?"
"Ist mir egal." In diesem Moment war mir einfach wirklich alles egal. Ich lag auf dem Bett, schaute an die Decke und war nicht fähig etwas zu empfinden, bis Luca meine Stirn küsste und aus dem Zimmer verschwand, denn als er das tat, musste ich lächeln. Ich hörte nur noch wie er im Nebenzimmer irgendwas machte und dann die Haustür schloss.Luca P.O.V.
Ich packte einfach ein paar Klamotten für Junior ein, stieg in eines der Autos und fuhr ihn zu seiner Oma. Dort angekommen, stieg ich aus, holte Cristiano aus seinem Kindersitz und klingelte dann an der Haustür. Als Dolores sie öffnete, nahm sie mich fest in den Arm und schaute mich dann fragend an.
"Wo ist Blair?"
"Sie geht es heute irgendwie nicht so gut und deshalb wollte ich fragen, ob du auf Junior aufpassen kannst, damit ich mich um sie kümmern kann."
"Natürlich. Du bist wirklich so ein aufmerksamer junger Mann, jedes Mädchen sollte Blair beneiden."
"Danke, ich kann ihn heute Abend wieder abholen."
"Ach Quatsch, er kann hier schlafen und ihr kommt morgen früh zum Frühstücken vorbei."
"Wenn das geht, wäre das wirklich gut."
"Klar geht das." Ich übergab Dolores also die Tasche von Junior, verabschiedete mich von den beiden und stieg dann wieder in das Auto ein. Ich startete den Motor und fuhr so schnell wie es möglich war, zu einem Superkmarkt, der auf dem Weg lag. Dort kaufte ich Blair's Lieblings-Schokolade, Gummibärchen und ihr Lieblings-Vitaminwater. Nachdem ich bezahlt hatte, packte ich alles in das Auto und fuhr zurück zu unserem oder eher gesagt Cristiano's Haus. Dort angekommen, stieg ich aus, nahm die Einkäufe in die Hand, schloss die Haustür auf und lief dann in unser Schlafzimmer, wo Blair an die Wand gelehnt, auf dem Bett saß.
"Hey, ich bin wieder da."
"Hallo."
"Ich habe deine Lieblingssüßigkeiten und Vitaminwater gekauft. Wir sollten reden."
"Ja, vielleicht. Wo ist Junior?"
"Bei deiner Oma. Sie besteht darauf, dass er dort übernachtet und wir morgen früh zum Frühstück kommen."
"Danke." Ich zog schnell meine Sneaker aus und setzte mich dann neben Blair auf das Bett. Sie schaute mir nicht in die Augen, sondern auf ihre Beine, die sie angewinkelt hatte. Ich merkte, dass sie mir nicht erzählen konnte, was los war und deshalb umarmte ich sie einfach sehr lange und zog sie fest an meinen Körper. Irgendwann hob ich sie dann ein wenig hoch und platzierte sie auf meinem Schoß.
"Blair? Du kannst mir alles sagen." Ich reichte ihr ein paar Stücke von der Schokolade, die sie mit einem gequälten Lächeln annahm und aß.
"Es tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe, aber es ist immer noch zu hart für mich."
"Was ist denn passiert?"
"Es ist ihr Todestag." Ich verstand sofort und kaum hatte sie es ausgesprochen, kullerten die ersten Tränen über ihre Wangen. Ich zog sie einfach wieder fester an meinen Körper und legte mein Kinn auf ihren Kopf, während sie immer noch weinte.
"Ich bin da."
"Ver..spr..ich mi..r, dass du mi..ch nie..mals sit...zen lä..sst."
"Versprochen." Wir saßen ungefähr eine halbe Stunde einfach da und schwiegen, bis Blair irgendwann aufgehört hatte, zu weinen und ihr Vitaminwater haben wollte. Ich gab es ihr also und nachdem sie einen Schluck getrunken hatte, küssten wir uns.
"Ich habe Hunger."
"Ich auch, schließlich ist es bereits 17:00 Uhr."
"Was?" Blair schaute mich erschrocken an und ich fing an zu lachen.
"Ja, Baby. Es ist 17:00 Uhr."
"Dann also frühes Abendessen."
"Genau."
"Am Meer?"
"Lass uns dort ein Restaurant suchen." Blair nickte, küsste mich ein erneutes Mal und stand dann vom Bett auf. Als sie merkte, das ich nicht aufstehen wollte, zog sie jedoch einfach an meinem Arm. Wir lachten beide los und ich folgte ihr in den Eingangsraum. Dort angekommen, nahm Blair noch schnell ihre Handtasche in die Hand, setzte sich eine Sonnenbrille auf und dann gingen wir zu dem Auto, das ich auch gefahren hatte. Blair gab mir den Schlüssel, ich setzte mich hinter das Steuer und fuhr dann los. Während er Fahrt, hielt ich die ganze Zeit über ihre Hand.Blair P.O.V.
Dank Luca war ich aus meinem Tiefpunkt wieder rausgekommen und ich hatte wirklich Lust, mit ihm Essen zu gehen. Als wir an einem schönen Restaurant am Meer angekommen waren, setzten wir uns draußen an einen der Tische, bevor wir Essen und Getränke bestellten. Während des Essens unterhielten wir uns wieder größtenteils über andere Themen als Mama und ich fand den Abend wunderschön, da wir einfach am Meer saßen und das Wasser und den Sonnenuntergang beobachten konnten. Als wir dann aber aufgegessen hatten, bezahlte ich, was absolut nicht oft vorkam, da Luca das nie wollte und mir zuvorkam. Als ich dann bezahlt hatte, stiegen wir wieder in das Auto ein und fuhren nach Hause, wo wir uns schnell Schlafsachen anzogen, unsere Zähne putzen und uns dann zusammen in das Bett kuschelten. Während wir noch ein wenig da lagen und uns unterhielten, klingelte aber irgendwann mein Handy. Ich ging also ran und sagte Papa, dass wir gut angekommen waren. Er war ebenfalls gut angekommen und das freute mich sehr.
"Wie war dein Tag?"
"Erst nicht so gut, aber dann halt Luca ihn noch zum guten wenden können. Und deiner?"
"Meiner war eigentlich ganz okay. Ich hatte Training und dann waren wir noch zusammen Essen. Ich muss jetzt leider Schluss machen, aber wir hören ja bestimmt nochmal was voneinander. Grüß Luca von mir, gib Junior einen Kuss und schlaft gut."
"Mache ich und Junior schläft heute bei Oma."
"Achso... dann grüß nur Luca und gib Junior morgen einen Kuss."
"Das mache ich. gute Nacht." Ich beendete den Anruf, küsste Luca noch einmal und kaum hatte ich das getan, war ich schon im Land der Träume angekommen.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...