"Baby? Aufstehen!" Flüsterte Luca vorsichtig in meine Ohren.
"Warum denn?"
"Dein Dad hat in zwei Stunden Training." Plötzlich war ich hellwach! Ich stürmte ins Badezimmer und duschte mich. Danach föhnte ich meine Haare, dass sie ganz glatt waren, zog mich an und schminkte mich. Als ich dann mit allem fertig war, ging ich in Luca's Küche und entdeckte ihn am Esstisch sitzend.
"Tut mir leid, dass ich eben so schnell abgehauen bin, aber ich wollte schnell duschen, also Guten Morgen, Schatz." Ich lehnte mich über Luca's Schulter und küsste ihn dann auf den Mund. Er erwiderte den Kuss, bevor er mich irgendwann auf seinen Schoß zog und wir uns während ich dort saß, weiter küssten. Nach einiger Zeit lösten wir uns dann jedoch wieder voneinander und ich verschränkte meine Arme um seinem Hals.
"Guten Morgen." Nuschelte Luca, während wir einfach da saßen und den Moment genossen.
"Wie geht es dir?"
"Gut, und dir?"
"Auch gut. Ich habe allerdings Angst vor dem Gespräch."
"Er ist dein Dad. Er wird dir verzeihen und mir hoffentlich auch."
"Wie könnte er dir nicht verzeihen?" Luca lächelte mich an und dann küssten wir uns erneut, bis ich aufstand und mich auf den Stuhl gegenüber von Luca setzte.
"Du machst immer so geiles Frühstück, haha." Und es war einfach die Wahrheit. Es gab Brötchen, selbstgemachte Pancakes, Müsli und Obstsalat.
"Für meine perfekte Freundin nur das beste."
"Du bist so süß." Ich lächelte Luca an und er lächelte zurück. Wir aßen also unser Frühstück und als wir aufgegessen hatten, räumten wir die Küche auf. Danach packte ich noch schnell Kaugummis und Deo in meine Handtasche und als wir dann beide fertig waren, stiegen wir in Luca's Auto ein und fuhren zu mir nach Hause. Dort angekommen, stiegen wir zusammen aus und mit zitternden Händen klingelte ich, doch die Tür wurde nur von Lucía geöffnet.
"Hallo Lucía."
"Hallo Blair, hallo Luca."
"Ist Papa da?"
"Nein, ist er nicht, aber es ist dein zu Hause, also kommt rein." Sie machte eine einladende Bewegung, doch ich schüttelte den Kopf.
"Wir müssen dringend mit ihm reden. Dann fahren wir jetzt zum Training. Wie geht es Junior?"
"Er schläft gerade, aber es geht ihm sehr gut."
"Danke, Lucía. Bis später."
"Tschüss." Luca und ich winkten ihr zu und setzten uns dann wieder in sein Auto.
"Dann ab zum Training." Ich nickte und als wir am Trainingsgelände angekommen waren, waren schon alle anwesenden Jungs am Trainieren. Wir stiegen also aus und gingen zum Platz. Als erstes begrüßten wir alle, doch Papa fehlte.
"Zinedine. Hast du ne Ahnung, wo Papa ist?"
"Er hat sich für heute abgemeldet. Warum weiß ich leider nicht."
"Okay. Dankeschön! Wir müssen dann auch mal wieder."
"Bis dann. Achja, habt ihr schon gesehen, wer heute mit Enzo da ist?" Luca und ich richteten unsere Blicke auf die Zuschauertribühne und dort saßen Amalia und Enzo, die das Training beobachteten.
"Uhh, meine gute Freundin." Luca hingegen rollte als Antwort nur mit den Augen und als wir uns dann wieder verabschiedet hatten, setzten wir uns wieder in das Auto.
"Wie oft kommt es vor, dass Papa sein Training ausfallen lässt?"
"Einmal in hundert Jahren..."
"Es muss etwas passiert sein."
"Was sollen wir machen?"
"Ich rufe Lucía an. Vielleicht weiß sie was." Luca nickte und deshalb wählte ich ihre Nummer.
"Hallo?"
"Gut, dass du rangehst, weißt du wo Papa ist?"
"Ich weiß es leider nicht, aber er hat gesagt, dass es spät werden kann."
"Danke." Ich beendete den Anruf und schaute Luca verzweifelt an.
"Sie weiß es nicht."
"F*ck! Hat er vielleicht ne neue?"
"Glaube ich nicht. Wann soll er sie kennengelernt haben?"
"Vielleicht im Trainingslager?"
"Das könnte sein... ich rufe ihn einfach mal an." Ich wählte also einfach seine Nummer und nach dem gefühlt hundertsten Klingeln nahm er immer noch nicht ab.
"Er geht nicht ran."
"Wie wäre es, wenn wir erstmal Lucía ablösen und dann von eurem Haus aus, weiter planen?"
"Gute Idee." Luca nickte und fuhr dann in die Richtung von unserem Haus. Als wir vor der Haustür waren, stiegen wir schnell aus und ich öffnete die Tür mit meinem Schlüssel.
"Lucía? Wir sind wieder da! Du hast Feierabend."
"Wirklich?"
"Ja, ab jetzt übernehmen wir." Sie nickte, holte ihre Sachen und verschwand dann aus der Haustür.
"Ich gucke mal kurz nach Junior." Luca nickte und goss Wasser in zwei Gläser, während ich in Junior's Zimmer ging und sah, dass er immer noch am schlafen war. Ich schaltete das Licht wieder aus und ging mit leisen Schritten aus seinem Zimmer. Als ich wieder unten angekommen war, setzte ich mich neben Luca auf das Sofa und er reichte mir mein Wasserglas.
"Wo ist dein MacBook?"
"Warte, ich hole es." Ich stand schnell auf, holte meinen Laptop aus dem Esszimmer und gab ihn dann Luca.
"Dann googeln wir mal, ob Cristiano in letzter Zeit mit irgendwelche Weibern gesehen worden ist." Ich nickte und schaute gespannt auf den Bildschirm des Laptops, der von Luca bedient wurde, doch es gab keine Ergebnisse.
"Nichts."
"Forsch du mal weiter und ich mache was zum Mittagessen." Luca nickte, ich küsste ihn kurz und dann stand ich schon auf und ging in die Küche, als ich gerade hörte, dass Junior weinte. Ich ging also schnell in sein Zimmer und nahm ihn auf den Arm. Seinen kleinen Schlafsack ließ ich ihm einfach an und kaum war er auf meinem Arm, kuschelte er sich wieder an mich und schlief weiter. Ich ging einfach mit ihm auf dem Arm in das Wohnzimmer und legte ihn neben Luca auf das Sofa.
"Lucía hat gerade angerufen, Cristiano hat sie gefragt, ob sie über Nacht bleiben kann, da er es nicht schafft."
"Bitte was?"
"Ja..."
"Na dann machen wir uns heute einen schönen Tag mit Junior, oder?"
"Sehr gerne." Wir küssten uns und dann fing ich an zu kochen. Als ich damit fertig war, aßen wir zu Mittag und als wir fertig gegessen hatten, fuhren wir in die Stadt, um dort ein wenig Zeit mit Junior zu verbringen. Gegen 19:00 Uhr holten wir dann Pizza bei einem Italiener und aßen diese bei uns im Garten. Nach dem Essen, brachten wir Junior ins Bett, zogen uns um und gingen dann ebenfalls ins Bett. Wie immer legte Luca seinen Arm um meinen Körper und ich kuschelte mich an ihn.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...