Cristianos P.O.V.
Heute Morgen waren wir endlich in Madrid gelandet und es war 08:47 Uhr, als ich auf unser Grundstück fuhr und verwundert feststellen musste, dass Luca's Mercedes vor der Tür stand. Ich holte meinen Koffer aus dem Auto und schloss dann leise die Tür auf. Ich stellte meinen Koffer ab und sprintete dann wie ein verrückter zum Zimmer meiner Tochter, da ich sie unbedingt wieder in meinen Armen halten wollte. Ich öffnete langsam ihre Tür und dann sah ich, wie sie mit Luca aneinander gekuschelt im Bett lag. Verwundert blieb ich im Türrahmen stehen und starrte sie einfach an. Waren sie zusammen? Ein wenig überrascht ging ich in die Küche und deckte den Frühstückstisch. Mit einem Kaffee setzte ich mich an den Esstisch und rief meine Mutter an.
Blairs P.O.V.
Als ich in dem Armen von Luca aufwachte, stand ich schnell auf und ging duschen. Dann schminkte ich mich und zog mich an, bevor ich zurück in mein Zimmer ging und Luca weckte. Er stand auf, zog sich schnell an und dann brachte ich ihn zur Tür. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung, bevor ich in die Küche ging und Papa sah. Ich lief auf ihn zu und er stand auf. Wir umarmten uns sehr lange und ich hatte ihn wirklich vermisst.
"Ich habe dich vermisst, Blair."
"Ich dich auch." Er küsste meine Wange und dann setzten wir uns an den Tisch und Papa nahm meine Hände in seine.
"Blair. Wir müssen reden."
"Was ist los?"
"Hast du mit Luca geschlafen?"
"Nein, habe ich nicht und überhaupt, was geht dich das an?"
"Sehr viel, ich bin dein Vater und ich werde nicht zulassen, dass er dich nochmal verletzt."
"Danke! Aber ich muss auch mit dir über etwas reden."
"Okay.."
"Ich habe mich in ihn verliebt."
"In Luca?"
"Ja!" Ich kaute nervös auf meiner Unterlippe rum und Papa war offensichtlich am Nachdenken.
"Er hat dir doch mal gesagt, dass er dich liebt, oder?"
"Ja, hat er."
"Willst du es ihm sagen?"
"Erstmal nicht."
"Dann würde ich sagen, du wartest, bis du bereit bist, es ihm zu sagen."
"Du bist nicht böse?"
"Nein, wie könnte ich? Ich werde dich unterstützen und wenn er nochmal scheiße baut, dann fängt er sich eine." Ich fing an zu kichern und auch Papa schmunzelte.
"Danke!"
"Du musst dich nicht bedanken, aber ich hätte noch eine Frage."
"Okay. Schieß los!"
"Hast du heute Abend schon was vor?"
"Nein, warum?"
"Die Jungs vom BVB sind im Moment in der Stadt und wir werden mit ihnen Essen gehen. Kommst du bitte mit?"
"Ja, ich komme sehr gerne mit."
"Super! Ich freue mich." Als wir fertig gefrühstückt hatten, setzten wir uns aufs Sofa und redeten über alles, was passiert war, seit wir uns nicht mehr gesehen hatten. Wir saßen bestimmt vier Stunden dort und irgendwann bekamen wir beide Hunger. Wir machten uns also ein Sandwich und legten uns dann noch ein bisschen zusammen in den Garten. Als es 18:00 Uhr war, wurde es Zeit, dass wir losfuhren. Nachdem wir etwa eine viertel Stunde gefahren waren, kamen wir am Trainingsgelände an und stiegen aus. Ich setzte meine Sonnenbrille auf und rückte meine Haare nochmal zurecht, während Papa schon bei den anderen stand.
"Blair, du siehst immer gut aus. Kommst du?" Nachdem er das gesagt hatte, waren alle Augen mal wieder auf mich gerichtet, während ich ein bisschen peinlich berührt zur Gruppe ging. Nachdem ich alle Spieler aus Papas Mannschaft mit einer Umarmung begrüßt hatte, wurde ich allen BVB Spielern vorgestellt und dann liefen wir in das Gebäude hinein. Als wir in einem relativ großen Raum angekommen waren, schaute ich mich ein wenig um und entdeckte dann Platzkärtchen. Wirklich? Ich schaute ein wenig genervt zu James, der direkt neben mir stand und ebenfalls die Sitzordnung laß.
"Was soll das bitte bringen?"
"Ich weiß es nicht. Wo sitzt du?"
"Neben Erik Durm und Marco Reus."
"Ouuh."
"Was?"
"Erik soll ein ziemlicher Mädchenschwarm sein." Ich schaute James nur mit einem "Dein-Ernst-Blick" an und er zuckte mit den Schultern. Als wir dann gebeten wurden, Platz zu nehmen, setzte ich mich direkt hin und die zwei Dortmunder Jungs zwischen denen ich mich befand, taten es mir gleich. Ich nahm also meine Sonnenbrille ab, setzte sie in meine Haare und antwortete dann schnell Tobi auf eine WhatsApp. Kaum hatte ich das getan, richtete ich meinen Blick wieder auf die Personen im Raum und mein Blick blieb bei James hängen, der mich mit einem Grinsen beobachtete. Ich zog meine Augenbrauen hoch und er hob abwehrend die Hände, bevor er wegschaute.
"Hi." Meldete sich dann irgendwann Erik neben mir zu Wort.
"Hallo."
"Du bist Cristianos Tochter, oder?"
"Ja, bin ich."
"Ich freue mich, dich kennenzulernen."
"Ich mich auch."
"Bist du mit diesem Typen da zusammen?" Ich schaute in die Richtung, wo Erik mit seinem Kopf hindeutete und konnte Luca entdecken, der uns kritisch beobachtete.
"Nein, bin ich nicht."
"Er scheint auf dich zu stehen."
"Ich weiß, er hat es mir selbst gesagt."
"Und du liebst ihn nicht?"
"Darüber möchte ich nicht sprechen." Er nickte nur und wendete sich dann wieder seiner Cola zu.
"Also hast du keinen Freund?"
"Nein, habe ich nicht."
"Wie kann es sein, dass so ein wunderschönes Mädchen wie du keinen Freund hat?"
"Dankeschön! Ich nehme ja nicht jeden." Ich zwinkerte ihm zu und er fing an zu lachen.
"Wie lange seid ihr noch in der Stadt?" Fragte ich ihn, während ich an meinem Sekt nippte.
"Eine Woche."
"Oh, okay."
"Vielleicht sieht man sich ja nochmal?"
"Sicher!"
"Kann ich deine Nummer haben?"
"Klar." Er gab mir sein Handy und ich tippte meine Nummer ein, bevor dann das Essen serviert wurde. Nach dem Essen ging ich auf die Toilette, um mich frisch zu machen. Als ich aus dem Raum wieder raus kam, wartete Erik vor der Tür.
"Ist alles okay?"
"Ja, warum fragst du?"
"Du warst 10 Minuten da drinnen."
"Nein, alles gut. Kommst du mit, ein bisschen frische Luft schnappen?"
"Klar." Er lächelte mich an und legte dann seinen Arm um meine Schulter. Als wir an der Tür des Raumes vorbeikamen, wo wir gegessen hatten, sah ich Luca, der mit gesenktem Kopf zurück in den Raum ging. Ich schaute ihm traurig hinterher, lief aber weiter nach draußen.
"Ist alles okay?"
"Ja, alles gut."
"Du wolltest eben nicht sagen, ob du Luca liebst, weil du ihn liebst, stimmts?"
"Irgendwie schon."
"Dann sag es ihm."
"Ich bin noch nicht bereit, es ihm zu sagen."
"Wie wäre es, wenn wir da morgen drüber reden, während wir in der Stadt zusammen einen Kaffee trinken?"
"Hört sich gut an."
"Wann kannst du?"
"Ich habe morgen früh erst Tennis, dann Unterricht. Ich könnte so gegen 15:00 Uhr in der Stadt sein."
"Perfekt. Wo treffen wir uns?" Ich gab Erik die Adresse zu meinem Lieblingscafé und dann kam Papa schon aus der Tür, weil er nach Hause wollte. Er stellte sich zu uns, verabschiedete sich von Erik und lief dann zu seinem Auto, während ich mich noch von Erik verabschiedete. Wir umarmten uns sehr lange und dann ging auch ich zu Papas Auto, während Erik im Gebäude verschwand.
Während der Fahrt redeten wir nur ein wenig über den Abend und als wir zu Hause waren, gingen wir einfach nur noch ins Bett. Als ich fertig umgezogen in meinem Bett lag, entschied ich mich dazu, Luca anzurufen.
"Hi."
"Hey, Luca."
"Was gibt's?"
"Ist alles okay bei dir? Du sahst eben irgendwie traurig aus."
"Es ist nur schwer für mich, wenn ich dich mit anderen Jungs sehen muss."
"Luca, es tut mir leid. Ich will nichts von Erik, falls du das denkst."
"Nein, du musst dich nicht rechtfertigen."
"Ich werde morgen mit ihm einen Kaffee trinken gehen."
"Viel Spass dabei."
"Können wir uns irgendwann mal wieder alleine treffen? Zum Abendessen zum Beispiel? Ich muss dir was sagen?"
"Wirklich?"
"Ja, es ist wichtig."
"Übermorgen Abend?"
"Geht klar."
"Ich hole dich gegen 18:30 ab, okay?"
"Ich freu mich."
"Ich mich auch ... Warte ist das eine Art Date?"
"Nenn es wie du willst."
"Okay. Ich suche ein gutes Restaurant aus." Mit diesen Worten war der Anruf beendet und ich hatte mich entschieden. Ich werde mit Luca über meine Gefühle für ihn reden. Zufrieden, dass ich alles geklärt hatte, schlief ich dann ein.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...