Chapter 76

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"Guten Morgen! Blair? Möchtest du auch ein bisschen mit trainieren?" Diese Worte meines Vaters brachten mich dazu, meine Augen zu öffnen, sodass ich in seine wunderschönen, braunen schauen konnte.
"Ja, ich muss mich nur noch kurz umziehen." Papa nickte und verließ dann das Zimmer, sodass ich mir schnell Sportsachen anziehen konnte. Als ich das getan hatte, putzte ich mir noch schnell meine Zähne und machte meine Haare zu einem hohen Zopf. Dann lief ich runter und im Wohnzimmer sah ich Papa, der gerade meinen kleinen Bruder fütterte. Ich ging zu ihnen hin und als Junior mich sah, hörte er auf zu trinken. Ich küsste also kurz seine Stirn und machte mir dann ein Glas Wasser, das ich wie immer vor dem Training trank. Kaum hatte ich dann mein Wasser getrunken, kam Papa zu mir in die Küche. Er trank auch etwas und dann schaltete er das Babyfon neben dem schlafenden Junior an und wir gingen ins Fintnessstudio, das sich im anderen Teil unseres Hauses befand. Wir fingen mit ein bisschen Training auf dem Laufband an, bevor wir ein Workout machten. Ich hörte früher auf, als Papa und machte dann schonmal Frühstück. Als ich gerade fertig damit war, fing Junior an zu weinen, weshalb ich zu ihm ging und ihn auf den Arm nahm. Ich setzte mich einfach mit ihm auf dem Arm an den Tisch und wartete auf Papa, der eine viertel Stunde später zu uns stieß. Als Cristiano sich irgendwann beruhigt hatte, legte ich ihn zurück auf Sofa und wir fingen an, zu frühstücken. Als wir fertig gegessen hatten, ging ich duschen, während Papa auf den kleinen aufpasste und als ich damit fertig fertig war, zog ich mir Unterwäsche und ein zu großes T-Shirt von Papa an. Dann ging ich ins Wohnzimmer und löste Papa ab. Ich nahm meinen kleinen Bruder auf den Arm und legte ihn auf mein Bett, während Papa duschen ging und ich mir ein Outfit für heute Abend überlegte. Als ich etwas gefunden hatte, zog ich es an und es sah wirklich hässlich aus. Also folgte das nächste Outfit, welches ebenfalls nicht angemessen war. Nach dem zweiten Outfit war ich dann jedoch am verzweifeln und der ganze Boden meines Zimmers lag voll mit Kleidern, Schuhen und Handtaschen.
"Papaaaaaaaa."
"Ist alles okay?" Papa stand kurze Zeit später in Boxershorts in meinem Zimmer und schaute mich fragend an, doch er verstand schnell.
"Du brauchst ein Outfit, richtig?"
"Richtig!"
"Dann sollten wir mal nachschauen." Papa ging in mein Ankleidezimmer und kam ein paar Minuten später, in denen ich mit dem kleinen Cristiano gespielt hatte, wieder. Er drückte mir ein Kleid, ein Paar Schuhe und eine Tasche in die Hand und ich zog alles an. Als ich dann aus meinem Ankleidezimmer in mein Zimmer kam, tauchte auf Papas Gesicht ein breites Grinsen auf.
"Es ist perfekt." Ich lief ein Stück weiter und stellte mich dann vor meinen Spiegel.
"Ist das nicht zu "sexy" für dieses Date?"
"Es ist perfekt."
"Okay. Ich ziehe es an!" Papa umarmte mich einmal kurz, lächelte mich an und verließ dann mit Cristiano, der Hunger hatte, das Zimmer. Ich zog mir schnell eine Jogginghose an und ging dann ebenfalls ins Wohnzimmer.

4 Stunden später

Nachdem Papa und ich heute noch einen Spaziergang mit Cristiano gemacht haben, Mittag gegessen haben, ich mich geschminkt habe und Locken gemacht habe, wartete ich nun im Wohnzimmer auf das Ankommen Luca's. Während ich wartete kam Papa mit meinem Bruder auf dem Arm zu mir und wir unterhielten uns ein wenig, doch es dauerte nicht lange, da klingelte es schon an der Haustür. Ich umarmte Papa also einmal lange, küsste meinen Bruder auf die Wange, holte mir meine Handtasche und öffnete dann die Tür, wo ein lächelnder Luca in einem schwarzen Anzug mit weißem Hemd und schwarzer Fliege auf mich wartete. Wir umarmten uns zur Begrüssung und lächelten uns dann an.
"Dein Outfit erinnert mich an unser erstes richtiges Date."
"Das soll es. Du siehst übrigens atemberaubend aus."
"Dankeschön, aber was meinst du damit, dass dein Outfit an unsere erstes Date erinnern soll?"
"Das wirst du sehen." Wir lächelten uns an, ich öffnete die Haustür und Luca öffnete mir kurze Zeit später die Beifahrertür. Ich stieg also ein und Luca fuhr los. Während der Fahrt redeten wir nicht viel und als wir angekommen waren, wurde mir einiges klar.
"Hier hatten wir unser erstes richtiges Date. Jetzt verstehe ich alles."
"Komm erstmal mit." Wir stiegen beide aus, ich hakte mich bei Luca ein, bevor wir das Restaurant betraten. Dort wurden wir zu unserem Tisch gebeten und dann bestellte Luca die Getränke.
"Warum das alles?"
"Ich möchte, dass alles wie früher wird. Einfach von vorne anfangen."
"Das würde ich auch gerne, aber meinst du, dass es funktioniert?"
"Wenn nicht, war es der letzte Versuch. Ich frage jetzt einfach, willst du meine Freundin sein?"
"Ja, ich will." Luca stand auf und stellte sich neben meinen Stuhl. Ich drehte meinen Kopf so, dass ich ihn anschauen konnte. Unsere Gesichter kamen sich immer näher und dann küssten wir uns. Der Kuss war sehr innig und ich genoss ihn in vollen Zügen. Als wir uns dann irgendwann von einander gelöst hatten, lächelten wir uns an, bestellten unser Essen und unterhielten uns einfach. Wir saßen etwa zwei Stunden im Restaurant, bis wir uns dann dazu entschieden, zu gehen. Wir setzten uns ins Auto und ich schaute in die braunen Augen, die mich immer so fesselten. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, bis ich Luca's Gesicht in meine Hände nahm und wir uns küssten. Unsere Lippen bewegten sich im Takt und ich wollte mich von diesen samtweichen Lippen nie wieder trennen müssen, doch irgendwann passierte das trotzdem.
"Ich bin froh, dich wieder meine Freundin nennen zu dürfen."
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch!" Wir küssten uns noch einmal kurz und dann lächelten wir uns einfach an und Luca startete das Auto.
"Möchtest du bei mir schlafen?"
"Sehr gerne. Ich rufe kurz Papa an." Ich wählte also Paps Nummer und er erlaubte es, jedoch sollte ich am nächsten morgen um 11:00 Ihr wieder zurück kommen, weil Miguel kommen sollte. Ich stimmte zu und Luca steuerte seinen Wagen zu sich nach Hause. Dort angekommen, stiegen wir aus und gingen in seine Wohnung. Als erstes zog ich meine High Heels aus, während Luca sein Jackett ablegte. Dann liefen wir in sein Schlafzimmer und er gab mir einen Pullover, den ich dankend annahm und dann über meine Unterwäsche zog, während Luca sich bis auf seine Boxershorts auszog. Wir legten uns nebeneinander in sein Bett und Luca legte seinen starken Arm um meinen Körper, während ich mich an ihn kuschelte und wir uns einfach unterhielten. Das war auch eine Stunde lang sehr angenehm und ich genoss es in vollen Zügen, bis mir dann irgendwann die Augen zufielen und ich in den Armen des Jungen, den ich liebte, einschlief.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt