Chapter 39

934 21 0
                                    

Nachdem Papa und ich heute Morgen erst joggen waren, Papa dann seine Workouts gemacht hatte, wir im Pool waren und gefrühstückt haben, saßen wir im Auto und fuhren nach Florenz. Papa und ich freuten uns beide schon sehr auf die Stadt und waren fast ein wenig aufgeregt. Als wir dann endlich in Florenz angekommen waren, parkte Papa den Bentley in einem Parkhaus und wir liefen in das Zentrum. Als erstes schauten wir uns den Dom an und ich war wirklich verwundert, wie riesig dieser war. Danach gingen wir zu einem Kloster und besichtigten den Klostergarten. Es war glaube ich nicht so berühmt, aber trotzdem wunderschön und im Garten war es angenehm kühl im Gegensatz zu der Temperatur, in die das Kopfsteinpflaster der Straßen gehüllt war. Danach gingen wir in ein Café und tranken erstmal etwas.
"Ich finde die Stadt wirklich schön." Meldete Papa sich zufrieden zu Wort.
"Ich finde es auch sehr schön. Als ich noch kleiner war, war ich mal mit Mama hier."
"Wirklich?"
"Ja!"
"Wie ist es, wieder her zu kommen?"
"Irgendwie echt toll."
Papa lächelte mich an und wir tranken unsere Getränke zu Ende. Als Papa dann bezahlt hatte, entschieden wir uns dazu, ein bisschen shoppen zu gehen. Als erstes gingen wir zu Gucci und ich freute mich total, weil Gucci ja aus Florenz kommt. Als wir in dem Store standen, war ich wirklich verwundert, wie groß dieser war. Papa und ich schauten uns ein wenig um und letztendlich kaufte Papa sich Sneaker und ich fand nichts, das ich haben wollte. Dann gingen wir zu Prada und dort bekam ich eine Handtasche, die Papa gefunden hatte und es war wirklich Liebe auf den ersten Blick. Als wir dann in ein paar weiteren Läden waren, wurden wir ein wenig hungrig und setzten uns in ein Restaurant. Dort bestellten wir uns typisch italienisch, Pizza.
"Danke für die Handtasche, Papa."
"Gerne. Ich fand sie wirklich perfekt und ich dachte, dass du sie unbedingt haben musst."
"Dein Geschmack ist wirklich gut."
"Deiner auch."
"Sag mal, was machen wir morgen eigentlich?"
"Ich dachte, wir machen mal eine Tour durch ein paar kleinere Orte und schauen uns einfach die Umgebung mal an. Was hälst du davon?"
"Finde ich gut."
"Super! Dann machen wir das."
"Hast du eigentlich nochmal mit Irina geredet?"
"Ja, ich war vor ein paar Tagen bei ihr, aber ich habe vergessen, es dir zu erzählen."
"Und was kam dabei raus?"
"Ich habe ihr gesagt, dass sie sich von mir und dir fern halten soll, sonst folgt eine einstweilige Verfügung."
"Was hat sie gesagt?"
"Sie hat mich auf Russisch beschimpft und ich bin einfach gegangen."
"Du bist einfach der beste." Papa fing an zu lachen und dann wurde das Essen serviert. Als wir aufgegessen hatten, entschieden wir uns dazu, nach Hause zu fahren. Dort angekommen, zogen wir uns Schwimmsachen an und gingen wieder mal in unseren perfekten Pool. Zuerst schwammen wir ein wenig und dann schauten wir uns wieder die Landschaft an.
"Liebst du Luca, Blair?"
"Nein, tu ich nicht. Warum?"
"Ich hatte nur das Gefühl, weil ihr euch wieder relativ nah seid."
"Sind wir eigentlich nicht, auch wenn er mir gesagt hat, dass er mich liebt. Ich möchte ihm einfach keine falschen Hoffnungen machen und mein Vertrauen muss auch noch regeneriert werden, wenn sowas überhaupt möglich ist."
"Er ist bis auf die Sache, die er bei dir getan hat, wirklich nett."
"Ich weiß, aber diese Sache stellt seine Nettigkeit nunmal in den Schatten."
"Da hast du Recht."
"Habe ich das nicht immer?" Ich wackelte mit den Augenbrauen und Papa fing an zu lachen.
"Fast immer." Jetzt fing auch ich an zu lachen und irgendwann verließen wir dann das kühle Wasser und gingen duschen. Als wir dann beide Jogginghosen anhatten, setzten wir uns auf die Couch und schauten fern.
"Ich habe Hunger."
"Du hast immer Hunger, Blair." Papa fing an zu lachen, ich schaute ihn gespielt beleidigt an und boxte ihn dann leicht gegen den Arm.
"Wollen wir schon Abendessen machen?"
"Ja! Wollen wir." Papa stand also auf und wir überlegten uns, was wir essen wollten. Wir entschieden uns für Salat und Steak. Während Papa das Essen zubereitete, setzte ich mich auf die Arbeitsplatte und schaute Papa zu.
"Wie ist es eigentlich bei Hugo?"
"Er hatte heute sein letztes Spiel. Ich ruf ihn mal an!" Ich stand also auf und wählte Hugos Nummer.
"Blair."
"Hey."
"Wie ist Italien?"
"Sehr, sehr schön! Wie war das Finale?" Eine Pause am anderen Ende des Hörers trat auf und Hugo räusperte sich. Ich bereute die Frage direkt wieder, weil ich dachte, dass er verloren hätte.
"Ich habe gewonnen."
"Wirklich? Das ist ja fantastisch, Hugo." Kreischte ich in den Hörer.
"Ab jetzt bitte nur noch Tennisgott." Lachte Hugo in sein Handy.
"Herzlichen Glückwunsch, Tennisgott." Wir waren beide am lachen und ich freute mich sehr für ihn.
"Ich bin spanischer Meister in meiner Altersklasse, kannst du das glauben?"
"Ich wusste, dass du gewinnst! Aber ich muss jetzt Schluss machen! Feier noch schön!"
"Tschüss und einen schönen Urlaub."
"Danke." Ich legte auf und dann war das Essen schon fertig. Wir setzten uns auf die Terrasse und genossen das Essen, während ich Papa erzählte, dass Hugo spanischer Meister ist.
"Das Essen ist Mega lecker."
"Ja, finde ich auch." Wir lächelten uns an und als wir fertig gegessen hatten, räumten wir noch schnell die Küche auf, bevor wir uns in unsere Betten legten und nicht weiter Fernsehen schauten. Der Tag war Mega anstrengend und deshalb schlief ich sehr schnell ein.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt