Am nächsten Morgen wurde ich durch ein lautes knallen wach. Ich befreite mich also vorsichtig aus Luca's Armen und ging ins Wohnzimmer. Als ich dort angekommen war, entdeckte ich Papa, der wohl beim Frühstück vorbereiten ein Glas runtergeschmissen hatte.
"Hi, Dad."
"Guten Morgen. Bist du durch mich wach geworden?"
"Ja, bin ich. Ist aber nicht schlimm." Ich küsste seine Wange und ging dann in mein Badezimmer, duschen. Als ich geduscht hatte, zog ich mich an, machte meine Haare zu einem Zopf und schminkte mich dann. Als ich mit allem fertig war, weckte ich Luca dadurch, dass ich ihn küsste.
"So möchte ich immer geweckt werden."
"Guten Morgen, Schatz." Ich wuschelte durch seine Haare und setzte mich neben ihn auf die Bettkante. Er zog mich auf seinen Schoß und legte seine Arme um meinen Bauch, während ich meine Arme um seinen Nacken legte und ihn küsste.
"Und jetzt geh duschen."
"Ja, Mama." Ich löste mich aus seiner Umarmung und entschied mich dazu, Linda anzurufen. Wir telefonierten ungefähr eine halbe Stunde und als wir das Telefonat beendet hatten, war Luca fertig angezogen. Wir küssten uns kurz und gingen dann runter zum Frühstück. Während des Essens lachten wir viel und ich war sehr glücklich mit der momentanen Situation.
"Was machen wir heute, Dad?"
"Wir werden mit Hugo, seiner Frau und Alicia ein bisschen die Insel anschauen."
"Mit Alicia?" Fragte ich genervt.
"Sie ist deine Cousine und außerdem kannst du sie auch einfach ignorieren."
"Außerdem haben wir uns Madeira doch schonmal abgeschaut."
"Da waren wir doch nur in Funchal und außerdem kennt Luca das alles auch nicht." Luca nickte begeistert und ich gab die Diskussion auf.
"Also gut." Papa lächelte mich dankbar an und als wir fertig gefrühstückt hatten, räumten wir erstmal die Küche auf. Dann packte ich noch meine Sonnenbrille, Kaugummis, Deo und mein Handy in meine Handtasche, zog meine Schuhe an und als wir dann alle fertig waren, fuhren wir zu Hugo. Dort begrüßten wir alle und dann fuhren wir mit zwei Autos hintereinander her in Richtung nirgendwo. Als wir durch Funchal fuhren, fragte ich Papa, ob wir noch Getränke bei Starbucks holen können und er stimmte zu. Wir drei stiegen also aus, suchten uns jeweils ein Getränk aus und diese genossen wir dann während der Fahrt.
Nach etwa einer halben Stunde waren wir dann in einem sehr grünen und bewachsenen Gebiet angekommen. Wir stiegen aus und ich war erstaunt, wie schön Madeira war.
Auch Luca schien es zu gefallen, denn er stand mit offenem Mund da und schaute sich alles an.
"Wow, ist das schön hier!"
"Habe ich euch zu viel versprochen?" Papa stellte sich zwischen uns und legte seine Arme um unsere Schultern.
"Nein, hast du nicht. Es ist perfekt."
"Wir werden jetzt in einen botanischen Garten gehen."
"Wie cool." Ich freute mich total, weil ich irgendwie gerne in solche Parks und Gärten ging und dann noch mit den wichtigsten Menschen in meinem Leben, es hätte nicht besser sein können.
Wir stiegen also wieder in den Range Rover und fuhren zu dem Botanischen Garten. Als wir angekommen waren, bezahlte Papa den Eintritt und dann fingen wir an uns die exotischen Pflanzen anzuschauen. Nach etwa zwei Stunden hatten wir dann alle keine Lust mehr und deshalb entschieden wir uns dazu, zurück nach Funchal zu fahren. Während wir in die Autos einstiegen, sagte Papa zu Luca, dass er fahren solle und ich mich auf den Beifahrersitz setzten soll. Ein wenig verwundert taten wir das auch, aber ein paar wenige Sekunden später wurde uns klar, warum Papa das wollte. Er steckte Alicia zu uns ins Auto, damit wir uns wieder vertragen konnten oder so, aber dazu hatte ich absolut keine Lust, deshalb ignorierte ich einfach, dass sie mit uns im Auto war.
"Schatz?" Fing ich ein Gespräch mit Luca an.
"Ja, Baby?"
"Was hast du da nur an deinem Hals?" Luca schaute in den Spiegel und fing dann an zu lachen.
"Blair, warum machst du mir einen Knutschfleck?"
"Es soll halt jeder wissen, dass du mir gehörst und außerdem kannst du ja auch immer wenn du möchtest, mit mir schlafen, da passiert sowas halt."
"Dann brauchst du aber auch noch einen und ja, das ist so toll, dich ausnutzen zu können." Antwortete Luca ebenfalls in einem ironischen Ton, weswegen wir beide lachen mussten.
"An dem Knutschfleck können wir ja später arbeiten." Ich wackelte mit meinen Augenbrauen und Luca fing an zu lächeln.
"Du hast ja bald Herbstferien, oder?"
"Ja, genau zur gleichen Zeit, wie du sie auch hast."
"Ich muss dich etwas fragen." Ich lächelte in Luca's Richtung und nahm seine eine Hand in meine.
"Du weißt ja, dass meine Familie aus Frankreich kommt, oder?"
"Ja, das weiß ich und anders kann ich mir auch nicht erklären, dass du diese gummiartigen Schnecken magst." Wir fingen beide erneut an zu lachen und irgendwann redete Luca dann weiter.
"Ich werde in den Herbstferien eine Woche bei ihnen verbringen. Begleitest du mich?"
"Wirklich? Du möchtest, dass ich den Rest seiner Familie kennenlerne?"
"Ja, das möchte ich. Ich habe noch nie ein Mädchen so geliebt wie dich."
"Ich würde sehr gerne mitkommen." Luca steuerte das Auto an den Strassenrand, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich sehr lange. Irgendwann hörten wir dann vom Rücksitz ein Stöhnen und das signalisierte uns, dass wir aufhören sollten. Wir lösten uns schweren Herzens voneinander und Luca fuhr weiter. Als wir dann nach einigen Minuten an dem besagten Restaurant angekommen waren, stiegen wir aus und setzten uns zu den anderen an den Tisch.
"Habt ihr euch wieder vertragen?"
"Wovon sprichst du, Dad?"
"Ihr habt euch also nicht vertragen?"
"Nein." Papa nickte und nachdem wir dann unser Essen bekommen hatten, redeten und lachten wir sehr viel. Gegen 18:00 Uhr verabschiedeten wir uns aber von allen und fuhren zurück zu unserem Haus. Als wir dort angekommen waren, gingen Luca und ich in den Pool, während Papa ein paar Telefonate machen musste. Wir entspannten einfach ein wenig im Wasser und genossen den Blick auf das Meer. Nachdem Papa dann fertig telefoniert hatte, machte er auf unseren Wunsch hin ein Foto von uns und ich postete es als wir wieder im Haus waren auf Instagram. Auf dem Foto könnte man uns von hinten erkennen und wie Luca seinen Arm um meine Schulter gelegt hatte und mich an sich zog.
Als Bildunterschrift wählte ich:
"I'll never stop loving you🐬🌍💦💕" aus. Nachdem ich dieses Foto gepostet hatte, aßen wir alle noch ein Sandwich als Abendessen und dann legten Luca und ich uns ins Bett. Wir immer legte er seinen einen Arm um mich,während ich meinen Körper an seinen warmen, nackten Oberkörper legte, da er ja immer in Boxershorts schlief.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...