Als ich an diesem Morgen langsam wach wurde, stieg mir ein Männerduft in die Nase. Einer, den ich nur zu gut kannte. Ich öffnete also blitzschnell die Augen und plötzlich war ich hellwach. Ich schaute zur Tür, doch ich konnte keinen entdecken. Dann schaute ich zum Fenster und dort stand er, der Junge, der mich so verletzt hatte, den ich aber dennoch so sehr liebte. Er schaute aus dem Fenster und schien mich nicht zu bemerken, weshalb ich mich einmal räusperte. Wie auf Kommando drehte er sich zu mir um und ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
"Guten Morgen."
"Hi."
"Blair. Bitte! Hör mir für 10 Minuten zu."
"Warum sollte ich das tun? Wir sind nicht mehr zusammen und auch keine Freunde mehr."
"Weil du mich liebst." Dieser Satz brachte es mal wieder auf den Punkt und ich musste schlucken.
"Also gut."
"Ich wollte nicht mit dir Schluss machen, aber ich musste es. Seit wir aus Marseille wieder zurück waren, bekam ich anonyme Nachrichten. In ihnen befanden sich Texte wie zum Beispiel 'wenn du sie weiterhin lebend sehen möchtest, beende eure Beziehung'. Es machte mich fertig und deshalb ignorierte ich dich, damit man uns nicht zusammen in der Öffentlichkeit sah oder so. Ich wollte nicht mit dir Schluss machen, doch als du mit mir reden wolltest, war es das was du für richtig hieltest und ich möchte nur, dass du glücklich bist." Mittlerweile saß er neben mir auf der Bettkante und hielt meine Hände in seinen.
"Gestern morgen habe ich dann ein Treffen mit der anonymen Person vereinbart und dort wurde mir klar, dass es Clarisse war. Sie sagte mir, dass sie uns in Ruhe lassens würde, wenn sie mein Date bei Enzo's Geburtstagsparty sein kann. Um dich zu schützen und vielleicht irgendwann wieder mit dir zusammen sein zu können, sagte ich also zu und dann hat mein Bruder mich geschlagen. Ich bin ihm nicht böse dafür, nein. Eher dankbar, weil es richtig gewesen wäre, wenn ich wirklich mit Clarisse statt dir zusammen gewesen wäre." Er schaute mir in die Augen und ich konnte Tränen in ihnen erkennen. Auch ich war mittlerweile am weinen und es tat mir alles so leid.
"Du hättest es mir sagen müssen."
"Das konnte ich nicht. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst."
"Es tut mir so leid, Luca."
"Nein, mir tut es leid. Ich habe dich verletzt. Verzeihst du mir?"
"Ja. Nichts lieber als das."
"Darf ich dich wieder meine Freundin nennen und deine zarten Lippen auf meinen spüren?"
"Auch das darfst du." Luca lächelte mich an und dann kamen sich unsere Gesichter immer näher, bis unsere Lippen aufeinander lagen und wir uns sehr leidenschaftlich küssen. Als wir uns nach einiger Zeit voneinander lösten, stand ich auf und ging duschen, während Luca in meinem Zimmer warten wollte. Nachdem ich geduscht war, mich angezogen hatte, mich geschminkt hatte und meine Handtasche gepackt hatte, ging ich zurück zu Luca und küsste ihn kurz, bevor ich ihn an der Hand nahm und aus meinem Zimmer zog. Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer, wo Papa gerade irgendwas wegen seinem Hotel in Lissabon klärte. Als er uns sah, beendete er aber das Telefonat und ein breites grinsen erschien auf seinem Gesicht.
"Ihr seid also wieder zusammen, hm?"
"Ja, das sind wir." Antwortete ich lächelnd.
"Ich freue mich für euch." Wir bedankten uns und dann schaute Papa mich irritiert an.
"Blair. Wir fliegen heute mit der Mannschaft nach Dortmund, weil wir dort morgen ein Spiel haben. Ich habe vergessen, dich zu fragen ob du mitkommen willst."
"Ist nicht schlimm." Ich lächelte Papa zu und wandte mich dann an Luca.
"Kommst du auch mit, Luca?"
"Ich bin zwar nicht im Kader, aber ich komme mit."
"Dann komme ich auch mit."
"Perfekt. Ich freue mich, Schatz." Papa küsste meine Wange und schaute dann auf die Uhr.
"In einer Stunde müssen wir losfahren."
"Okay. Ich packe mal schnell meinen Koffer."
"Und ich fahre nach Hause, weil ich mit Papa zum Flughafen fahren werde." Ich nickte und begleitete Luca dann noch zur Haustür. Als wir dort angekommen waren, küssten wir uns und dann war Luca schon in seinem Auto verschwunden. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich zurück in mein Zimmer, wo Papa auf meinem Bett wartete.
"Was hältst du davon, wenn ich dir beim packen helfe? Ich habe das gestern schon erledigt."
"Kannst du gerne machen." Papa nickte mit einem Lächeln auf den Lippen, schloss sein Handy an meine Boxen an und machte laut Musik an. Ich holte also meine Reisetasche und packte dann einige Klamotten ein. Als ich fertig gepackt hatte und wir uns die ganze Zeit unterhalten hatten, gingen Papa und ich in die Küche, damit ich etwas frühstücken konnte. Nachdem ich dann also gestärkt war, packten wir die Koffer ins Auto und fuhren zum Flughafen. Als wir dort angekommen waren, wartete schon fast die gesamte Mannschaft auf uns und deshalb dauerte es nicht lange, bis wir uns auf unsere Plätze setzen konnten. Nachdem dann alle Platz genommen hatten und das Flugzeug endlich abhob, kuschelte ich mich an Luca, der neben mir saß und schlief ein. Irgendwann wurde ich dann jedoch durch sanfte Küsse auf meiner Schulter geweckt und als ich meine Augen öffnete, schaute ich in das liebevoll grinsende Gesicht von Luca. Ich küsste ihn kurz und in diesem Moment war ich so glücklich, dass sich alles geklärt hatte und wir wieder ein Paar waren, dass ich dauerhaft grinsen musste.
"Du musst dich anschnallen. Wir landen gleich." Ich nickte und tat das, was ich tun musste.
"Was grinst du eigentlich so?"
"Ich bin einfach nur glücklich."
"Worüber?"
"Darüber, dass du mein Freund bist." Luca lächelte mich an und kam dann meinem Gesicht immer näher, bis unsere Lippen aufeinander lagen.
Zehn Minuten nachdem Luca mich geweckt hatte, waren wir dann auch in Dortmund gelandet und wurden zum Hotel gebracht. Als wir dort angekommen waren, nahm Luca meine Reisetasche und stellte sie auf seinen Koffer, damit ich sie nicht tragen musste und so liefen wir dann Händchen haltend in die Lobby, wo die anderen schon warteten.
"Also, schön, dass wir gut angekommen sind und dass Blair und Luca wieder ein Paar sind." Meldete sich Zinedine zu Wort und alle fingen an zu klatschen.
"Kommen wir zur Zimmerverteilung. Luca und Blair ihr bekommt ein Zimmer zusammen, also hier der Schlüssel." Er hielt einen Schlüssel in die Luft, den ich bei ihm abholte und mich dann wieder neben Luca stellte.
"Abendessen ist in einer stunde." Wir nickten und bevor dann die restliche Zimmerverteilung geklärt wurde, gingen wir schon hoch in unser Zimmer und packten ein wenig aus. Danach legten wir uns ein bisschen auf das Bett und kuschelten. Ehe wir uns versahen war es dann auch schon Zeit zum runter gehen und das taten wir dann auch. Als wir unten angekommen waren, wurde gerade das Essen serviert und deshalb nahmen wir schnell Platz. Nach dem Essen, unterhielten wir uns alle noch ein bisschen und gegen 22:00 Uhr sagten wir allen 'Gute Nacht' und dann gingen wir zurück auf unser Zimmer, wo wir uns schnell umzogen und dann ins Bett legten. Ich genoss es sehr, dass ich wieder an Luca gekuschelt einschlafen konnte und das tat ich dann auch nach kurzer Zeit.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanficBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...