Chapter 54

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3 Wochen später

Die letzten Wochen hatten Papa und Luca sehr oft Training und Spiele, weshalb ich mich auch mehr auf das Tennistraining und den Unterricht bei Miguel konzentrierte. Mittlerweile war es draußen deutlich kälter geworden, was daran lag, dass es langsam Herbst wurde. Mit Alicia war nach einem relativ langen Telefonat alles wieder einigermaßen gut und an diesem Tag wollten Luca und ich nach Frankreich fliegen. Meinen Wecker hatte ich mir auf 8:00 Uhr gestellt und dieser weckte mich dann auch pünktlich und unsanft. Stöhnend stand ich also auf, ging duschen, zog mich an, packte meine restlichen Sachen in den Koffer, schminkte mich und lief dann runter in das Esszimmer, wo Papa schon wartete. Ich begrüßte ihn, setzte mich neben ihn an den Esstisch und fing an zu essen.
"Bist du schon aufgeregt?"
"Nein, eigentlich nicht. Ich freue mich auf die Woche in Frankreich"
"Ich werde dich vermissen."
"Ich dich auch, aber du wirst das hier auch alles perfekt ohne mich schaffen."
"Hoffentlich." Wir fingen beide an zu lachen und aßen dann unser Frühstück zu Ende. Gegen 09:30 Uhr wurde es dann Zeit, dass Papa mich zu Luca brachte. Wir stiegen also in seinen Bentley, packten meinem Koffer in den Kofferraum und fuhren los. Als wir an Zinedines Haus angekommen waren, stiegen wir aus, klingelten und Veronique öffnete die Tür. Zur Begrüßung umarmte sie mich und rief dann nach Luca, welcher kurze Zeit später mit seinem Koffer in der Tür stand. Zur Begrüßung küssten wir uns und verabschiedeten uns dann von Veronique, weil Papa uns zum Flughafen bringen wollte. Wir setzten uns also wieder in das Auto und dann fuhr Papa los, in Richtung des Flughafens. Als wir dort angekommen waren, holten wir die Koffer aus dem Kofferraum und liefen zusammen in die Eingangshalle, wo wir uns von Papa verabschiedeten. Mir fiel diese Verabschiedung sehr schwer, weil Papa mir mittlerweile so wichtig war, wie niemand sonst, außer Luca. Wir umarmten uns bestimmt ein paar Minuten, bis Papa dann meine Wangen küsste und sich eine Träne von der Wange strich.
"Hab eine schöne Zeit, Schatz."
"Du auch. Ich komme wieder, also bitte hör auf zu weinen."
"Ich habe dich lieb."
"Ich dich auch, Papa."
"Pass gut auf meine kleine auf. Sie ist das wichtigste, was ich habe."
"Das werde ich, denn sie ist auch das wichtigste, was ich habe." Papa und Luca umarmten sich auch noch einmal zur Verabschiedung und dann liefen wir zum Schalter, während wir Papa noch ein letztes Mal zuwinkten. Dort angekommen, gaben wir unsere Koffer ab und gingen dann zum Gate. Am Gate angekommen, wurden die Sicherheitskontrollen durchgeführt und dann konnten wir direkt ins Flugzeug einsteigen. Ich war sehr verwundert, weil ich es von Linienflügen gewohnt war, dass man ewig warten musste. Luca nahm also meine Hand in seine und zusammen liefen wir dann ins Innere des Flugzeuges. Als wir an unseren Plätzen angekommen waren, fiel mir auf, dass wir Businessclass flogen, was ich für den zwei Stündigen Flug etwas unnötig fand.
"Warum fliegen wir Businessclass?"
"Für meinen Schatz nur das beste." Ich küsste Luca kurz auf den Mund und lächelte ihn dann an.
"Meine Eltern haben ein Haus in dem Ort, wo meine Familie lebt und dort werden wir dann wohnen."
"Du hast wirklich alles geplant, oder?"
"Ja, so ziemlich genau alles."
"Wo genau fliegen wir denn hin?"
"Nach Marseille, also in der Provence an der Côte d'Azur. Aber wir werden ein wenig außerhalb von Marseille auf dem Land wohnen."
"Achso, wie cool." Ich lächelte Luca dankbar an und küsste seine Wange. Man muss wissen, dass Luca alles für den Urlaub alleine planen wollte und mir nichts außer dem Reisedatum erzählt hatte.
"Worüber denkst du nach?" Fragte Luca mich und verschränkte unsere Finger miteinander.
"Darüber, wie perfekt du bist."
"Ich liebe dich, Blair."
"Ich dich auch. Du bist der beste Freund, den man haben kann." Wir lächelten uns an und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, als das Flugzeug dann endlich abhob. Nach etwa zwei Stunden waren wir in Marseille gelandet. Wir verließen das Flugzeug und gingen dann erstmal unsere Koffer holen. Als wir diese hatten, gingen wir zum Büro der Autovermietung, weil Luca ein Auto gemietet hatte. Als wir dann auch die Schlüssel hatten, liefen wir zusammen ins Parkhaus und suchten das Auto. Luca wollte mir nicht verraten, was es für eins war, aber ich war irgendwie Mega gespannt, weil ich mir dachte, dass es ein cooles Auto sein wird. Nach ein paar Minuten hatte Luca das Auto dann wohl gefunden, weil er stehen blieb, mir die Augen zuhielt und mich in eine andere Richtung drehte.
"Darf ich vorstellen? unsere Mercedes G-Klasse für die nächste Woche." Er nahm die Hände vor meinen Augen weg und ich konnte das Auto sehen.
"James hat auch so einen, oder?"
"Ja, hat er."
"Ich liebe dieses Auto." Wir küssten uns kurz, verstauten die Koffer im Auto, was ziemlich einfach war und fuhren dann los. Während der Fahrt telefonierte ich kurz mit Papa, um ihm zu sagen, dass wir angekommen waren und nach einer halben Stunde waren wir dann an einem Haus angekommen, das Mega schön und voll niedlich war.
"Gefällt es dir?"
"Mehr als das, es ist wunderschön!"
"Dann würde ich sagen, jetzt kommt die Hausführung." Luca stieg aus, öffnete meine Tür und dann liefen Händchen haltend in das Haus hinein.
Nachdem Luca mir alle Räume gezeigt hatte, war ich total verzaubert, weil es einfach so perfekt war.
"Es ist so schön hier!"
"Das finde ich auch."
"Wann werden wir deine Familie besuchen?"
"Morgen oder so..." Ich nickte und dann packten wir unsere Koffer aus. Als alles ausgepackt war, machten wir uns etwas zum Mittagessen und verzehrten dieses auf der Terrasse. Nachdem wir alles aufgegessen hatten, zogen wir uns Schwimmsachen an und gingen in den beheizten Pool. Im Pool entspannten erst einfach ein bisschen, bis wir anfingen uns zu küssen, Luca mich auf den Arm nahm und seine Hände auf meinen Oberschenkeln plazierte, damit ich nicht runterfiel. Wir küssten uns immer wilder, bis Luca mir irgendwann mein Bikinioberteil auszog und mich auf dem Beckentand absetzte. Während ich dort saß und meine Hose auszog, befreite er sich von seiner Badehose und dann nahm er mich wieder auf den Arm. Wie man es sich vorstellen kann, hatten wir Sex und es war einfach wunderschön.
"Wow!"
"Ich kann es nicht in Worte fassen, das war unglaublich." Wir küssten uns einmal sehr innig, bevor wir dann aus dem Wasser stiegen, unsere Schwimmsachen aufsammelten und duschen gingen. Nach dem Duschen zogen wir uns entspannte Klamotten an und legten uns nebeneinander auf das Sofa. Wir kuschelten einfach ein bisschen und irgendwann schlief ich dann in Luca's Armen ein.
"Blair, du musst langsam mal wach werden." Ich öffnete langsam meine Augen und schaute in Luca's lächelndes Gesicht.
"Wie lange habe ich geschlafen?"
"Ein paar Stunden. Es ist mittlerweile 21:00 Uhr und ich habe Hunger." Wir fingen beide an zu lachen und machten dann etwas essbares. Nachdem wir unser Abendessen genossen hatten, zogen wir uns unsere Schlafsachen an, beziehungsweise ich tat das, während Luca sich bis auf seine Boxershorts auszog, wie er es immer tat. Dann legten wir uns nebeneinander ins Bett und ich schlief an Luca gekuschelt ein.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt