2 Tage später
Gestern war nichts wirklich besonderes passiert, außer, dass wir wieder in Madrid angekommen waren, Luca nach Hause gebracht haben, mit Zinedine und Veronique einen Kaffee getrunken haben und dass Luca und ich an diesem Tag zusammen zu meinem Training gehen wollten.
"Guten Morgen, Schatz." Hörte ich jemanden in mein Ohr flüstern. Als nächstes merkte ich, wie mich jemand auf die Stirn küsste und deshalb öffnete ich meine Augen.
"Luca, was machst du so früh schon hier?"
"Ich wollte dich wecken."
"Am liebsten wäre es mir, wenn du das jeden Morgen machen würdest." Ich setzte mich aufrecht hin und küsste Luca dann zärtlich auf den Mund.
"Das wäre mir auch am liebsten." Wir lächelten uns an und dann konnte ich mich irgendwann von seinen atemberaubenden Augen lösen und ging mich umziehen. Als ich dann meine Haare zu einem Zopf gemacht hatte, meine Tennisklamotten anhatte und meine Trainingstasche gepackt hatte, ging ich runter und begrüßte Papa. Er reichte mir ein Müsli und dann setzte ich mich neben Luca, welcher nur einen Kaffee trank, an den Esstisch. Irgendwann kam auch Papa dazu und wir unterhielten uns ein bisschen, bis wir zu meinem Training mussten. Als wir nach einigen Minuten auf dem Gelände des Tennisclubs angekommen waren, stand Hugo direkt vor der Eingangstür am telefonieren. Er beobachtete uns, als wir auf das Gelände fuhren, einen Meter vor ihm hielten und Luca dann meine Tür öffnete und mir beim Aussteigen half. Als ich dann aufgestiegen war, holte Luca meine Trainingstasche und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich küsste ihn kurz auf den Mund, bevor wir einen verwunderten Hugo begrüßten und dann in das Gebäude hinein gingen. Nach etwa zwei Stunden Training auf einem der Indoor-Plätze war ich mega kaputt und deshalb setzte ich mich neben Luca auf die Bank und trank mein Wasser.
"Das war mal wieder ein sehr gutes Spiel, Baby."
"Danke!" Ich lächelte Luca an und dann kam Hugo zu uns, der während des gesamten Trainings sehr ruhig war.
"Seid ihr zusammen?"
"Ja, sind wir." Luca nahm meine Hand in seine und lächelte mich verliebt an.
"Seit wann?"
"Seit fast einem Monat."
"Na dann, viel Glück euch." Er schaute uns mit einem Lächeln auf den Lippen, an und lief dann aus der Halle. Irgendwann als ich wieder genug Kraft hatte, ging ich duschen und zog mich an. Als ich damit fertig war, fuhren Luca und ich wieder zu mir nach Hause. Zum Glück war heute Wochenende, weshalb ich keinen Unterricht hatte.
"Was machen wir heute noch?"
"Ich muss jetzt los, zum Torwart-Extra-Training."
"Ich möchte nicht, dass du gehst."
"Ich auch nicht, aber ich muss."
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch." Wir küssten uns noch zum Abschied und dann war Luca aus unserem Haus verschwunden. Ich war also mal wieder alleine zu Hause und weil ich nichts zu tun hatte, entschied ich mich dazu, ein bisschen in dem Supermarkt in unserer Straße, einkaufen zu gehen. Ich nahm also meine Handtasche, schloss das Haus ab und lief los. Am Supermarkt angekommen, kaufte ich Obst, Müsli und noch ein paar weitere Dinge, mit denen ich mich dann wieder auf den Weg zu uns nach Hause machte. Gerade als ich fast wieder vor dem Tor zu unserem Grundstück angekommen war, erblickte ich einen Mann, der wohl etwas suchte.
"Kann ich Ihnen helfen?"
"Ich suche die Klingel."
"Wir haben keine, aber vielleicht kann ich ihnen ja helfen."
"Sie wohnen hier?"
"Ja, mit meinem Vater zusammen."
"Ich bin Antonine."
"Blair."
"Ich bin der neue Nachbar."
"Schön, sie kennenzulernen."
"Die Freude ist ganz meinerseits. Haben Sie und ihr Vater heute Abend schon etwas vor?"
"Ich denke nicht, warum?"
"Ich werde eine Willkommensfeier mit ein paar Freunden und den neuen Nachbarn feiern und sie sind herzlich eingeladen."
"Wir werden kommen."
"Dann so um 18:00 Uhr bei mir und saßen wir doch du.."
"Gerne."
"Ich wohne direkt dort." Er deutete mit seinem Finger auf das Grundstück direkt neben uns und ich nickte lächelnd.
"Bis dann!" Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von Antoine, der mir irgendwie bekannt vorkam und öffnete das Tor. Als ich das Haus betrat, roch es nach Pasta und daraus schloss ich, dass Papa wieder zurück war.
"Dad?"
"In der Küche." Ich lief also zu ihm und wir begrüßten uns.
"Wo warst du?"
"Ein paar Sachen einkaufen." Papa nickte und ich fuhr fort.
"Hast du heute Abend schon was vor?"
"Nein, warum?"
"Unser neuer Nachbar hat uns zu seiner Party eingeladen."
"Willst du da hin?"
"Er war wirklich nett und es wäre unhöflich, nicht zu gehen." Papa nickte und somit war beschlossen, dass wir dort hingehen würden. Nachdem wir gegessen hatten, entspannten wir noch ein paar Stunden, bis es dann 18:00 Uhr war und wir los mussten. Wir liefen nur wenige Meter, bis war an Antoines Grundstück angekommen waren und das Tor für uns geöffnet wurde. Wir liefen hindurch und klingelten dann an der Haustür. Als diese geöffnet wurde und Papa sah, wer sie öffnete, fiel ihm die Kinnlade runter. Ebenso wie Antoine, als er Papa sah.
"Du bist der neue Nachbar?"
"Ja, das bin ich. Du wohnst auch hier?"
"Ihr kennt euch?"
"Das ist Antoine Griezmann, Blair."
"Und weiter?"
"Wir spielen beide Fußball. Ich bei Real und er bei Athletico Madrid."
"Kommt doch erstmal rein."
"Nein, ich denke, wir sollten gehen."
"Wir sind vielleicht Rivalen, aber halt auch Nachbarn. Also kommt bitte mit." Er lächelte uns freundlich an und Papa ging ein wenig zögernd hinter ihm her. Als wir im Garten von Antoine angekommen waren, befanden sich dort schon einige ältere Menschen, die wohl auch in der Nachbarschaft wohnten. Papa und ich holten uns erstmal Getränke und dann unterhielten wir uns mit ein paar der Gäste. Gegen 23:00 Uhr gab es dann noch ein Feuerwerk und danach gingen wir wieder nach Hause.
"Wie kann es sein, dass du Antoine Griezmann nicht kennst?" Fragte Papa mich lachend auf dem Nachhauseweg.
"Ich bin halt kein wirklicher Fußballfan. Tut mir leid, dass wir dort hingegangen sind."
"Alles gut. Ich mag ihn und außerdem ist er unser Nachbar." Ich nickte und dann waren wir irgendwann vor unserer Haustür angekommen. Papa schloss die Tür auf, wir gingen hinein und verabschiedeten uns voneinander. Dann zog ich mich um und legte mich in mein kuscheliges Bett.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...