An diesem Morgen weckten mich James und Toni, weil alle vor dem Frühstück in den Pool gehen wollten. Ich zog mir meinen weißen Bikini an und dann gingen wir runter zum Pool. Dort warteten mal wieder alle nur auf uns, aber egal dann waren wir halt das unpünktliche Zimmer, hahaha. Als Dad mich sah, nahm er mich in den Arm und wünschte mir einen Guten Morgen. Dann gingen alle in den normalen Pool, während James, Dad und ich uns in den Whirlpool legten. Wir lagen einfach da, ich hatte die Augen geschlossen und wir unterhielten uns, als mich plötzlich jemand aus dem Whirlpool hob und in das 10 Grad kältere Wasser des anderen Pools warf. Als ich auftauchte waren alle am lachen oder klatschen und ich sah Sergio und Isco mit verschränken Armen und siegessicherem Lächeln am Beckenrand stehen. Nachdem sie sich dann in ihrem "Erfolg" gesonnt hatten, kamen aber James und Cristiano von hinten und schubsten sie auch ins Wasser. Eigentlich waren alle am lachen und die Stimmung war wirklich gut. Irgendwann legte ich mich in einer der Ecken des Pools auf eine Luftmatratze und entspannte ein wenig. Das ging jedoch nicht lange, denn da hatte sich wohl jemand überlegt, meine Ruhe zu stören.
"Blair"
"Luca? Was willst du?"
"Hast du Lust heute was nach dem Training mit mir zu machen?"
"Nein, sorry." Ich erklärte nicht warum, sondern ging einfach aus dem Becken, auf unser Zimmer und fing an, zu duschen und mich umzuziehen. Dann ging ich zusammen mit Toni runter zum Frühstück, weil James noch Zeit für seine Haare brauchte. Als wir dort angekommen waren, setzten wir uns an den einzigen freien Tisch und natürlich war es der Tisch von Luca.
"Toni, kannst du dich bitte neben Luca setzten?" Flüsterte ich ihm zu. Er schaute mich erst überrascht an, doch dann setzte er sich neben ihn,ohne ein weiteres Wort zu sagen. Während des Frühstücks schaute ich immer wieder auf meine Uhr, weil ich es nicht abwarten konnte, Tobias zu sehen. Pünktlich um 10:00 Uhr betrat dann endlich ein gut aussehender, blonder Junge den Frühstücksraum. Als ich ihn erblickte, rannte ich auf den 17-Jährigen zu, und er fing genau wie ich, automatisch an zu lächeln. Dann sprang ich auf seinen Arm und er drückte mich sehr fest an sich, während ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub. Nach einiger Zeit ließ er mich dann runter und wir umarmten uns nochmal, während wir uns gegenüber standen. Ich war so froh, meinen besten Freund wiederzusehen.
"Dad, komm mal." Wie auf Kommando stand Cristiano auf und kam zu uns, während alle Augen auf uns gerichtet waren.
"Dad, das ist Tobias, mein bester Freund. Tobi, das ist Cristiano mein Dad."
"Hey." meldeten sich beide gleichzeitig zu Wort und gaben sich dann die Hand.
Wir redeten kurze Zeit und dann ging Cristiano zu seinem Tisch zurück.
"Ich hole kurz meine Handtasche, warte einfach kurz hier."
"Okay." Ich lief also los und holte meine Handtasche, welche noch auf meinem Platz stand. Ich nahm sie hoch, ging wieder zu meinem besten Freund und zog ihn aus dem Hotel hinaus. Als wir an der frischen Luft standen, bemerkte ich erst wieder, wie gut er roch und auch erst da fiel mir sein perfektes Outfit auf. Er trug ein graues Tshirt, eine zerrissene Jeans und dazu Sneaker von Mcm mit dem passenden Rucksack und einer goldenen Uhr.
"Dein Style ist so perfekt, haha."
"Guck dich mal an!"
"Ich habe dich vermisst, du bist immer wie ein großer Bruder für mich gewesen."
"Ich dich auch, Baby." Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir im Park an und setzten uns auf eine der Bänke, die 20 Meter vom Fußballplatz entfernt war.
"Wie geht es dir seit ihrem Tod?"
"Seitdem ich bei meinem Dad lebe, besser. Ich habe wieder zugenommen und habe einfach wieder mehr Spaß am Leben. Manchmal kann ich den Verlust für kurze Zeit vergessen und der Schmerz lässt nach."
"Ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich da bin und ich bin froh, dass du deinen Vater hast. Er scheint dir gut zu tun."
"Dankeschön."
"Es gibt nichts, wofür du dich bedanken musst." Mittlerweile waren beide Mannschaften auf dem Fußballplatz angekommen und begannen zu trainieren.
"Wer ist dieser Typ, der dich die ganze Zeit beobachtet?"
"Das ist Luca, Zinedines Sohn."
"Will der was von dir?"
"Ich habe keine Ahnung, aber heute nach dem Training wollte er was mit mir machen, aber ich habe abgesagt, weil ich ja mit meinem besten Freund verabredet bin."
Tobi legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Ich habe unsere gemeinsame Zeit so vermisst." Seufzte er dann.
"Ich auch."
Wir saßen noch einige Stunden auf dieser Bank, genossen die Natur und unsere Zweisamkeit unter Freunden, bis Cristiano uns zum Abendessen holte. Wir hatten beide riesigen Hunger, weil wir beide bisher nur gefrühstückt hatten. Auf dem Weg zum Essensraum hatte Tobi die tolle Idee, Luca eifersüchtig zu machen. Ohne zu überlegen stimmte ich zu und Tobi setzte sich direkt neben Luca. Während des Essens sagte er immer wieder Sachen zu mir, wo man vermuten könnte, dass wir zusammen wären und Luca schien sich darüber wirklich zu ärgern. Als wir dann mit dem Essen fertig waren, gingen wir nach draußen und verabschiedeten uns schweren Herzens voneinander, aber wir versprachen uns, dass wir uns noch mindestens einmal treffen würden und dass er mich in Madrid besuchen kommen wird.
"Dein Freund also, hm?" Ich lächelte einfach, drehte mich um und ließ Luca dort alleine stehen. Ich ging noch schnell zu meinem Papa, sagte ihm Gute Nacht und dann ging ich auf unser Zimmer, machte mich bettfertig und legte mich dann schon schlafen, weil ich echt müde war und nach kurzer Zeit war ich dann auch schon eingeschlafen.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...