Am nächsten Morgen wachte ich mit dem perfekten Blick auf den Pool auf. Ich streckte mich einmal und dann ging ich duschen. Danach zog ich mich an und schminkte mich. Als ich fertig für den Tag war, ging ich in die Küche und fing an Pancakes zu braten und Kaffee zu machen. Während ich am Herd stand, kam Miguel in die Küche.
"Morgen."
"Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?"
"Die Betten sind mega bequem." Ich nickte und stellte dann den Teller mit den Pancakes auf den Tisch und reichte Miguel seinen Kaffee. Als wir beide satt waren, fingen wir mit dem Unterricht an und als wir fertig waren, fuhren wir wieder zu Dolores. Als wir dort angekommen waren, wurden wir wir immer sehr herzlich begrüßt und dann gab es Mittagessen, das dieses Mal sogar recht lecker war. Nach dem Essen wollte Alicia noch was mit uns machen uns deshalb fuhren wir einfach zusammen zum Strand und entspannten dort.
"Wie ist es mit Luca?"
"Wir sind wieder befreundet."
"Dein Herz ist einfach zu groß." Ich lächelte sie einfach an, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob ich nur aus Nettigkeit wieder mit ihm befreundet war. Seit dem Kuss war alles anders. Wenn ich ihn sah, war ich irgendwie aufgeregt und wenn er mich berührte, brannte meine Haut. Wenn ich an ihn dachte, musste ich grinsen, doch wenn ich das Linda erzählen würde, wäre ihre Erklärung gewesen, dass ich mich verliebt habe und das durfte nicht sein! Ich darf mich einfach nicht in ihn verlieben. Er würde mich nur verletzen.
"Ist alles okay, Blair?" Fragte Miguel mich mit hochgezogener Augenbraue.
"Ja, alles gut. Will jemand ein Eis?" Beide nickten und deshalb schnappte ich mir mein Portemonnaie und lief den Strand entlang zur nächsten Eisdiele. Dort holte ich für jeden ein paar Kugeln Eis und lief dann wieder zurück. Als ich den beiden die Eisbecher gegeben hatte, zog ich mir meine Klamotten schnell über und verabschiedete mich dann von ihnen. Sie waren sehr verwundert, dass ich einfach ging, aber das störte mich nicht. Ich lief zurück zur Straße und rief mir ein Taxi, welches mich zurück zum Haus brachte. Als ich dort angekommen war, legte ich mich einfach auf mein Bett und starrte an die Decke. Was sollte ich tun? Ich darf mich nicht in ihn verlieben, das darf einfach nicht sein. Ich wollte mit irgendwem darüber reden und ich entschied mich dazu, Tobi anzurufen.
"Tobi?"
"Hi, Blair."
"Ich muss mit dir reden."
"Ist irgendwas passiert?"
"Ja, kann man so sagen. Du kannst dich doch noch an die Sache mit Luca erinnern, oder?"
"Ja, kann ich. Ihr seid doch jetzt wieder befreundet, oder?"
"Ja, sind wir. Letzte Woche haben wir was zusammen gemacht und dann kam es dazu, dass wir uns geküsst haben."
"Okay, und weiter?"
"Seit dem habe ich immer so ein kribbeln im Bauch, wenn ich ihn sehe."
"Hast du dich verliebt?"
"Ich weiß es nicht." Diese Wörter flüsterte ich, weil ich mittlerweile am weinen war und nicht laut sprechen konnte.
"Bitte hör auf zu weinen."
"Was soll ich tun?" Nach einem kurzen Moment der Stille hatte ich mich wieder ein wenig beruhigt und war wieder fähig, zu sprechen.
"Was wäre denn theoretisch so schlimm, ihn zu lieben?"
"Er würde mich nur verletzen."
"Das glaube ich nicht. Das was er getan hat, war scheisse, aber denkst du wirklich, dass er so einen Fehler nochmal machen würde? Wohl kaum. Er hat sich so eine Mühe gegeben, sich zu entschuldigen, da wird er sowas nicht nochmal machen."
"Vielleicht hast du ja Recht."
"Pass auf, wir machen das so: du wirst dir über deine Gefühle klar und wenn du das geschafft hast, meldest du dich und wir überlegen weiter, okay?"
"Dankeschön! Du bist der beste."
"Ich habe dich lieb!"
"Ich dich auch." Mit diesen Worten legten wir auf und es klingelte an der Tür. Ich stieg aus dem Bett und lief los, um diese zu öffnen. Als ich die große Haustür aufgeschlossen hatte, konnte ich nach draußen sehen und vor der Tür stand Dolores.
"Hi."
"Hallo, Blair. Kann ich reinkommen?"
"Ja, klar." Ich machte eine einladende Bewegung und sie lief im Schneckentempo mit ihren Krücken zum Esstisch, wo wir uns niederließen.
"Möchtest du einen Kaffee?"
"Gerne." Ich lief also los und holte ihr einen Kaffee, den sie genüsslich trank.
"Omas wissen doch immer den besten Rat, oder?" Sie lächelte mich liebevoll an und stellte ihre Tasse ab.
"Was ist los?"
"Ich glaube, dass ich mich in einen Jungen verliebt habe, aber wenn ich mit ihm zusammen wäre, würde er mich nur verletzen."
"Woher willst du das wissen?"
"Erfahrungen mit ihm."
"Hat er schonmal gesagt, dass er dich auch liebt?"
"Ja, hat er."
"Na dann, wenn das wirklich stimmt, wird er dich wie eine Prinzessin behandeln und ich bin mir sicher, dass er ein netter Junge ist, wenn ein tolles Mädchen wie du ihn liebst." Sie nahm meine Hände in ihre und schaute in meine Augen.
"Schau einfach was passiert. Wenn es gut läuft, ist es perfekt, wenn nicht, bist du um eine Erfahrung reicher."
"Danke!" Sie nickte und dann klingelte es schon wieder an der Tür.
Ich öffnete sie und erblickte Miguel und Alicia, welche mich fragend anschauten.
"Alles ist gut. Ich brauchte nur ein wenig Zeit für mich." Sie nickten und folgten mir ins Esszimmer.
"Dolores, Alicia, bleibt ihr zum Essen?"
"Gerne." Antworteten beide synchron.
"Okay, dann entspannt euch. Ich koche etwas." Sie nickten und Alicia folgte mir in die Küche.
"Du musst mir nicht helfen."
"Möchte ich aber." Ich nickte und begann dann mit dem Kochen.
"Blair, ich weiß, dass etwas nicht stimmt. Bitte rede mit mir."
"Ich kann das nicht." Sie nahm mich in den Arm und irgendwie fühlte ich mich stärker.
"Ich habe mich in Luca verliebt."
"Das ist doch gut. Ich mag ihn zwar nicht, aber du scheinst ihm viel zu bedeuten. Weißt du noch, wie er sich bemüht hat, dass du ihn verzeihst?" Ich nickte einfach nur und ein paar Minuten später war das Essen fertig. Wir setzten uns zum Essen auf die Terrasse und redeten bis in die Nacht. Gegen 23:00 Uhr wollten Alicia und Dolores dann gehen und ich verabschiedete mich sehr Lange von den beiden, weil wir morgen schon wieder zurück nach Madrid fliegen werden. Als sie aus der Tür gegangen waren und im Taxi saßen, winkte ich Ihnen noch einmal zu und schloss die Tür. Dann atmete ich einmal tief durch und nachdem ich Miguel "Gute Nacht" gesagt hatte, ging ich ebenfalls ins Bett.A/N: Ich würde mich über Feedback zu den letzten paar Kapiteln sehr freuen, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass euch meine Geschichte nichtmehr gefällt, was ich auch an meiner Motivation, weiterzumachen merke. Also bitte lasst mir eure Meinung zu den letzten 5-6 Kapiteln da.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanficBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...