Chapter 97

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Am nächsten Morgen wurde ich dadurch wach, dass es in unserem Zimmer durch die Sonne extrem hell wurde. Ich küsste den immer noch schlafenden Luca auf die Stirn und ging dann in das Badezimmer. Als erstes duschte ich und dann machte ich mich wie immer fertig für den Tag. Als ich fertig war, kam Luca in das Badezimmer gelaufen.
"Guten Morgen."
"Hallo, Schatz." Wir küssten uns einmal kurz und als wir uns voneinander lösten, umarmte Luca mich noch einmal.
"Geht es dir besser als gestern?"
"Dank dir, ja."
"Das freut mich."
"Danke, dass du gestern für mich da warst."
"Dafür musst du dich nicht bedanken."
"Wir müssen gleich zu Oma, oder?"
"Genau richtig."
"Dann mach dich schnell fertig." Wir küssten uns noch einmal schnell und dann ging ich ins Wohnzimmer. Dort räumte ich erst die Reste von gestern Abend weg und dann setzte ich mich auf das Sofa und telefonierte mit Linda. Wir sprachen einige Minuten, doch dann beendete ich irgendwann das Gespräch, weil Luca fertig angezogen runterkam. Ich holte also schnell meine Handtasche und einen Autoschlüssel und dann verließen wir zusammen das Haus. Ich schloss das Auto auf, setzte mich hinter das Steuer und startete dann den Motor. Luca, der neben mir Platz genommen hatte, nahm meine Hand in seine und als wir bei Oma angekommen waren, stiegen wir aus und liefen dann Händchen haltend in den Garten. Zuerst begrüßten wir Oma, Hugo und Alicia und dann kam Junior auf mich zugestolpert, als er mich entdeckt hatte.
"Baiiir."
"Junior." Ich ging in die Hocke und streckte meine Arme nach dem kleinen aus. Er lehnte sich erst nur an meinen Körper und dann nahm ich ihn auf den Arm.
"Lussa." Als er dann auch Luca entdeckt hatte, streckte er seine Ärmchen nach ihm aus und ich gab ihm an Luca weiter. Zuerst kitzelte Luca ihn, doch als Cris dann keine Lust mehr hatte, hörte Luca auf und setzte den kleinen auf seine Schultern.
"Ihr wäret so tolle Eltern." Schwärmte Oma, die die ganze Situation lächelnd beobachtet hatte.
"Ich denke, das ist noch zu früh, Oma."
"Dein Vater war damals 16."
"Und du weißt, wie toll er sich gekümmert hat..."
"Aber dafür...-"
"Kümmert er sich jetzt umso besser, ich weiß." Ich lächelte Oma an und sie nickte glücklich.
"Geht es dir denn seit gestern besser?"
"Was meinst du?" Ich tat so, als wüsste ich nicht haargenau, wovon sie redete.
"Luca hat gestern gesagt, dass es dir nicht so gut geht." Ich nickte und Luca schaute mich entschuldigend an.
"Mir geht es wieder gut."
"Dann lasst uns mal frühstücken." Wir setzten uns alle an den großen Tisch und fingen an zu essen.
"Blair, Luca. Habt Ihr Lust, heute Abend mit mir zu einer Party bei meiner besten Freundin zu kommen?" Ich schaute Luca fragend an und er nickte.
"Wir würden mitkommen, allerdings geht das nur, wenn Oma bis heute Abend auf Junior aufpassen kann. Wir würden ihn dann nach der Party abholen."
"Das bekommen wir hin." Oma lächelte mich an und Luca legte seine Hand auf meine.
"Dann kommen wir mit." Alicia lächelte uns glücklich an und wir aßen weiter.

6 Stunden später

Nachdem wir dann noch ein wenig mit Oma, Cristiano und Alicia in Funchal waren und dort Mittag gegessen hatten, fuhren wir dann mit unserem Auto gegen 19:00 Uhr zu dem Haus von Alicia's Bester Freundin. Dort angekommen, waren schon alle Anwesenden angetrunken und wir stürzten uns in das Getümmel. Zuerst standen Luca und ich einfach an der aufgebauten Bar und unterhielten uns, bevor wir dann auf die Tanzfläche gingen und ein bisschen tanzten. Als wir das dann aber für eine ziemlich lange Zeit getan hatten, waren fast alle der Anwesenden Teenager vollkommen betrunken, weshalb wir in den Garten des Hauses gingen und uns auf eine Bank setzten.
"Wie alt sind die alle?"
"So um die 16 glaube ich."
"Die haben sich einfach null im Griff." Wir fingen beide an zu lachen, Luca legte seinen Arm um meine Schulter und wir schauten einfach in den dunklen Nachthimmel, der wolkenlos klar war, weshalb wir einen guten Blick auf die Sterne genossen.
"Es ist so schön."
"Das wäre es nicht, wenn du nicht hier wärst, Blair."
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch."
"Versprich mir, dass wir immer zusammen bleiben, Luca."
"Versprochen!"
"Was hältst du davon, wenn wir so schnell es geht von diesem Teenie Besäufnis verschwinden?"
"Sehr gute Idee und wenn wir zu Hause sind, weiß ich schon, was wir machen können."
"Ach, tust du das?" An Luca's Grinsen konnte ich direkt erkennen, was er vorhatte, doch ich fand es nicht schlimm. Wir standen also auf, Luca nahm meine Hand in seine und dann gingen wir in das Haus zurück, wo wir uns von Alicia, die noch bleiben wollte und sich ein Taxi rufen wollte, verabschiedeten und dann zu Oma fuhren. Bei Oma holten wir schnell den schlafenden Junior mit seinen Sachen ab und während Luca ihn vorsichtig in seinen Kindersitz schnallte, packte ich seine Klamotten in den Kofferraum. Als Junior dann angeschnallt war und seine Sachen im Kofferraum waren, setzte ich mich auf den Beifahrersitz und Luca startete den Motor. Wir fuhren einige Minuten und als wir dann bei uns angekommen waren, stiegen wir aus und gingen in das Haus hinein. Als erstes legten wir den immer noch schlafenden Junior in sein Bettchen und dann gingen wir in die Küche.
"Willst du auch was trinken?"
"Ich nehme ein Wasser." Ich füllte also zwei Gläser mit Wasser und mit diesen setzten wir uns auf das Sofa im Wohnzimmer.
"Blair?"
"Ja?"
"Ich brauche dich zum glücklich sein."
"Ich auch, Baby." Wir schauten uns erst nur in die Augen und dann setzte ich mich auf Luca's Schoß. Wir fingen an, uns zu küssen und als die Küsse immer leidenschaftlicher wurden und ich anfing, an seinem Hals zu saugen, nach Luca mich einfach auf den Arm und trug mich die Treppen hoch, in unser Zimmer, wo er mich vorsichtig auf dem Bett ablegte. Wir küssten uns weiter und dann passierte das, was sich jeder vorstellen kann. Nachdem wir dann miteinander geschlafen hatten, kuschelten wir uns aneinander und ich schlief kurze Zeit später in Luca's Armen ein.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt