1 Woche später
Vor 4 Tagen sind Luca und ich aus Frankreich wiedergekommen. Wir hatten eine wirklich tolle Woche und ich habe die Zeit sehr genossen. Doch es gab etwas, das anders war. Sein Verhalten! Seit wir wieder in Madrid waren, verhielt er sich irgendwie komisch und ignorierte mich fast. Zum Glück hatte ich noch ein paar Tage frei und deshalb konnte ich an diesem Tag ausschlafen. Als ich dann irgendwann aufgestanden war, mich geduscht hatte und mich angezogen hatte, lief ich runter in das Esszimmer, wo ich Stimmen hörte. Als ich im Esszimmer angekommen war, sah ich Papa und James.
"Morgen."
"Hallo Prinzessin." Antwortete Papa, bevor ich seine Wange küsste.
"Hi, Blair." Sagte James, als ich ihn anlächelte. Ich setzte mich also hin und fing an zu essen.
"Was machst du hier, James?"
"Ich wollte nach meiner zweiten Familie schauen." Papa und ich fingen beide an zu lachen und James trank seinen Kaffee weiter.
"Hat Luca sich mal gemeldet?" Fragte Papa dann nach einer Zeit des Schweigens.
"Nein, seit zwei Tagen habe ich ihn weder gesehen noch etwas von ihm gehört." Papa schaute mich bemitleidend an und James strich über meinen Arm.
"Was habe ich nur falsch gemacht?"
"Ich weiß, dass ich nicht dein Vater bin, aber du solltest ihn fragen." Sagte James, während eine Träne über meine Wange rann.
"Und als dein Vater sage ich das gleiche." Meldete sich auch Papa zu Wort.
"Kann mich irgendwer zu ihm bringen?"
"Ich wollte gleich eh wieder nach Hause fahren, da könnte ich dich mitnehmen. Ich aß also noch schnell zu Ende, holte mir eine Handtasche und dann brachte James mich zu Luca's zu Hause. Ich verabschiedete mich von ihm und stieg dann mit wackelnden Knien aus. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er Schluss machen würde und mit diesem Gedanken klingelte ich dann an der Haustür. Sie wurde von Enzo geöffnet und zur Begrüßung umarmten wir uns.
"Ist Luca da?"
"In seinem Zimmer." Ich bedankte mich und machte mich dann auf den Weg in das obere Stockwerk. Als ich vor Luca's Zimmertür stand, klopfte ich einmal und betrat dann das Zimmer. Direkt fiel mir Luca ins Auge, der gerade an seinem MacBook saß.
"Was machst du hier?"
"Ich bin deine Freundin. Da wäre ein 'schön dich zu sehen' oder ein 'tut mir leid, dass ich so scheiße zu dir war' angemessener." Er schaute mich traurig an und deutete mir dann, mich neben ihn zu setzten. Ich setzte mich also nach kurzem Zögern neben ihn auf das Bett und schaute ihn erwartungsvoll an.
"Blair. Wir müssen reden."
"Ja, das denke ich auch. Also, was ist passiert?"
"Mir geht das alles zu schnell."
"Was genau?"
"Das mit uns. Können wir eine Pause einlegen?"
"Mit unserer Beziehung?"
"Ja."
"Entweder wir machen Schluss oder wir führen unsere Beziehung weiter, aber eine Pause kommt nicht in Frage." Mittlerweile rannen einzelne Tränen über meine Wange und ich war am Boden zerstört.
"Dann ist es vorbei, oder?"
"Denke ich. Sag mir nur eins. Hast du eine andere? Wir wissen beide, dass es dir nicht zu schnell geht." Mittlerweile war auch Luca am weinen und er antwortete mir nicht. Ich stand also auf und schaute den Jungen, den ich liebte noch einmal an.
"Ich werde dich auch lieben, wenn wir nicht zusammen sind." Flüsterte ich in seine Richtung, weil ich nicht in der Lage war, laut zu sprechen.
"Ich dich auch." Antwortete Luca mit einem traurigen Gesicht. Nachdem er das gesagt hatte, verließ ich also das Zimmer und ließ den Jungen meiner Träume zurück. Ich lief die Treppe hinunter und mittlerweile war mein Gesicht mit Tränen überströmt. Als ich durch das Wohnzimmer lief, kam Enzo auf mich zu und schaute mich verwundert an.
"Was ist passiert?"
"W...ir hab...en Schlu...ss gema...cht." Schluchzte ich und Enzo nahm mich in den Arm.
"Möchtest du darüber reden?"
"N..ic...ht hi..er." Er nickte, holte seine Schlüssel und dann verließen wir zusammen das Haus und stiegen in seine G-Klasse ein.
"Wo wollen wir hin?"
"Is..t mi..r e...gal." Schluchzte ich noch immer, während Enzo meine Hand in seine nahm und mich bemitleidend anschaute. Er startete also den Motor und fuhr zu einem Park außerhalb von Madrid.
"Komm mit." Wir stiegen aus, er nahm meine Hand in seine und zog mich auf die Grünfläche. Als wir an einer Bank angekommen waren, setzten wir uns auf diese und dieses Mal war es Enzo, der mich fragende anschaute.
"Also, was ist los?"
"Wir haben wie gesagt Schluss gemacht."
"Aber warum? Ihr wart das Traumpaar."
"Ich weiß nicht warum. Luca war seit wir wieder in Madrid angekommen waren, komisch zu mir und als ich ihn heute gefragt habe, was los ist, hat er gesagt, dass es ihm zu schnell geht und dass er eine Pause möchte. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass wir entweder zusammen sind oder dass Schluss ist und dass ich keine Pause möchte. Daraufhin haben wir halt Schluss gemacht."
"Ich verstehe das nicht."
"Ich auch nicht. Vor allem, weil ich ihm zum Abschied gesagt habe, dass ich ihn immer lieben werde und er daraufhin gesagt hat, dass er mich auch immer lieben wird."
"Er liebt dich mehr als alles andere. Das weiß ich."
"Ich bin mir da nicht so sicher."
"Ich kann mir nur eine Sache vorstellen, die der Grund dafür sein kann."
"Was denn?"
"Das kann ich dir erstmal nicht sagen."
"Bitte."
"Nein, ich möchte erst wissen, ob das stimmt." Er lächelte mich aufmunternd an und ich nickte.
"Hast du Lust, morgen zu meinem Geburtstag zu kommen?"
"Du hast morgen Geburtstag?"
"Ja, habe ich."
"Ich würde gerne kommen."
"Sehr gut. Um 19:00 Uhr bei uns." Ich nickte und nachdem wir dann noch ein wenig weiter geredet hatten, brachte Enzo mich nach Hause und es war schon 20:00 Uhr, weswegen Papa schon mit Abendessen auf mich wartete. Ich setzte mich also an den Esstisch und dann stellte er das Essen auf den Tisch.
"Wie war es?"
"Wir haben Schluss gemacht."
"Warum das denn?" Ich erzählte Papa alles und als ich fertig war, kam er zu mir und umarmte mich fest, weil ich mal wieder am weinen war. Nachdem wir dann noch ein wenig geredet hatten, verabschiedete ich mich von Papa und ging mit dem Gedanken an den Jungen den ich liebte, schlafen.A/N: Was denkt ihr, warum war Luca so komisch zu Blair?
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...