Chapter 43

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2 Tage später

Gestern sind Miguel und ich aus Portugal wiedergekommen und morgen wird Papa aus Amerika zurückkehren. Ich stand also auf und ging in meinen Tennisklamotten runter, weil ich später mit Hugo zum Training verabredet war. Zum Glück war heute Samstag, weshalb ich keinen Unterricht und endlich mal Zeit für mich hatte. Unten angekommen, machte ich mir ein Müsli und als ich satt war, packte ich noch Wasser in meine Trainingstasche. Dann lief ich vor die Haustür und Antonio wartete schon mit der schwarzen S-Klasse auf mich. Wie immer stieg ich ein und wir begrüssten uns sehr herzlich, bevor er mich zum Trainingsgelände fuhr. Nach etwa zwei Stunden war unser Intensivtraining dann abgeschlossen und ich konnte duschen gehen. Nach dem Duschen zog ich mir meine normalen Klamotten an und Antonio brachte mich wieder nach Hause. Die Sonne schien heute sehr stark und deshalb war ich damit beschäftigt, meine Sonnenbrille zu suchen, während wir auf das Grundstück fuhren. Dort angekommen, setzte ich die Brille auf und verabschiedete mich von Antonio. Als ich ausgestiegen war, nahm ich meine Trainingstasche und meine Handtasche und wendete mich dann der Tür zu. Und wer saß auf der Treppe vor dem Eingang? Luca!
"Hey."
"Hi. Was tust du hier?" Als Begrüßung umarmten wir uns wie immer und ich spürte wieder dieses Kribbeln, doch ich versuchte, es zu ignorieren.
"Ich hatte nichts zu tun und dachte, dass wir vielleicht etwas zusammen machen könnten."
"Dein Glück, dass ich noch nichts geplant habe. Komm rein." Ich schloss die Tür auf und er folgte mir ins Wohnzimmer. Ich stellte meine Taschen ab und dann trat eine peinliche Stille ein.
"Ich habe Hunger. Du auch?"
"Ja, habe ich." Ich nickte und dann liefen wir in die Küche. Wir entschieden uns für eine Reis-Gemüsepfanne und bereiteten alles vor. Während ich mich um alles kümmerte, deckte Luca den Tisch auf der Terrasse und als alles fertig war, fingen wir an zu essen. Nach dem Essen gingen wir ein bisschen im Pool schwimmen.
"Wie war es in Portugal?"
"Gut. Ich habe mich mittlerweile an meine an meine Familie dort gewöhnt. Außer, dass sie Schnecken lieben. Damit komme ich nicht klar." Luca fing an zu lachen und dann schaute er mich mit einem fragenden Blick an.
"Frag, was du fragen willst." Er schmunzelte und fing dann an zu sprechen.
"Was läuft da mit Hugo?"
"Absolut nichts, wie kommst du darauf?"
"In der Zeitung stand, dass ihr euch wohl sehr nahe seid und man vermutet, dass ihr ein Paar seid."
"Und du glaubst, was in der Zeitung steht?" Ich fing leicht an zu lachen, doch er schaute mich ernst an.
"Ist da jemand eifersüchtig?"
"Ich möchte nur, dass du glücklich bist." Ich nickte und dann stiegen wir irgendwann aus dem Pool und duschten uns jeweils in einem der anderen Badezimmer. Nach dem Duschen zog ich mir eine Jogginghose an und Luca kam mit einem Handtuch um die Hüfte in mein Zimmer.
"Kann ich vielleicht was von Cristiano haben?" Ich nickte und lief in Papas Schlafzimmer, wo sich auch sein Ankleidezimmer befand. Ich öffnete die Schranktür und gab ihm eine Boxershorts, eine Jogginghose und ein T-Shirt. Er bedankte sich und zog sich dann im Badezimmer um. Als wir beide entspannte Klamotten anhatten, gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns auf das Sofa. Wir bestellten uns Pizza und aßen diese Während wir Fernsehen schauten. Gegen 23:00 Uhr wurden wir dann beide müde und Luca wollte fahren.
"Kannst du bitte bleiben? Ich möchte nicht alleine sein."
"Wenn du das möchtest?"
"Ja, das zu ich." Er nickte und dann setzten wir uns zusammen auf mein Bett. Wir unterhielten uns ein wenig und schauten uns die ganze Zeit in die Augen. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, bis seine Lippen auf meinen lagen und wir uns innig küssten. Irgendwann zog er mich dann auf seinen Schoß und ich nahm sein Gesicht in meine Hände. Nach einiger Zeit des wilden Küssens, ging Luca mit seiner Hand unter mein T-Shirt, doch ich stoppte ihn.
"Das ist keine Gute Idee."
"Du hast Recht. Tut mir leid." Ich nickte und dann zog er sich bis auf seine Unterhose aus. Wir legten uns zusammen in mein Bett und ich kuschelte mich an ihn, während ich meinen Kopf auf seiner Brust platziert hatte und er über meine Haare strich. Irgendwann schloss sich dann meine Augen und dachte über alles nach. Dieser Kuss war für mich nicht irgendein Kuss, nein! Er hatte mir gezeigt, dass ich mich verliebt hatte und mir meine Gefühle nicht nur einredete. Sollte ich mit ihm darüber reden? Ich entschied mich für das Gegenteil. Erstmal wollte ich mit Papa sprechen. Irgendwann wurde ich dann extrem müde und fiel ins Land der Träume.

A/N: Was denkt ihr, werden sie zusammen finden, oder nicht?

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt