Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]

Chapter 71

Nachdem ich heute morgen in Luca's Armen aufgewacht bin, wir gefrühstückt haben, ich meine Koffer gepackt habe, ein Outfit für morgen Abend rausgesucht habe, mich lange von Luca verabschiedet habe und Papa und ich dann zum Flughafen gefahren waren, saßen wir relativ früh im Jet und ich war wirklich müde.
"Bist du müde?"
"Ja, ziemlich."
"Willst du einen Kaffee?"
"Wäre gut, ja!" Papa bestellte also bei der Flugbegleiterin, die immer mit und flog einen Kaffee, welcher mir nach wenigen Minuten serviert wurde.
"Bist du aufgeregt vor morgen Abend?"
"Vor den Ballon d'Or Verleihungen bin ich das immer!"
"Du bist eindeutig der Favorit!"
"Was trotzdem nicht heißt, dass ich gewinnen werde."
"Wirst du! Ich glaube daran!"
"Dankeschön!" Wir lächelten uns an und dann kam mir wieder ein bestimmtes Thema in den Kopf.
"Wann wird dieser Sorgerechtsvertrag eigentlich verschickt?"
"Er soll heute morgen in der Post sein!"
"Echt? Na dann! Hoffen wir das Beste."
"Das sollten wir!"
"Was macht dich so sicher, dass es dein Kind ist?"
"Emilia ist vielleicht billig, aber ein Vaterschaftstest lügt nicht."
"Wie..-"
"In der zwölften Woche kann man einen durch eine Fruchtwasseruntersuchung machen!"
"Also ist er wirklich mein Halbbruder!"
"Genau das ist er!" Papa und ich lächelten uns an und ich war wirklich froh, dass man eine solche Untersuchung machen kann. Während des restlichen Fluges redeten wir nicht wirklich viel und ich glaube, dass Papa aufgeregter war, als er zugeben wollte. Als wir dann gelandet waren, wurden wir direkt zum Hotel gebracht und unsere Suite war wirklich schön!  Als wir uns alles genauer anschauten, entdeckten wir ein Willkommenspaket und eine Karte. Papa laß die Karte durch, während ich anfing, meinem Koffer auszupacken.
"Na toll!"
"Was ist los?"
"Heute Abend findet ein Dinner mit Messi und Griezmann, also den anderen nominierten statt."
"Griezmann geht doch."
"Privat ja, aber wenn er als mein Konkurrent da ist, wird das interessant."
"Wie lange haben wir noch?"
"Drei Stunden. Hast du auch Hunger?"
"Ja, irgendwie schon."
"Zimmerservice?"
"Zimmerservice!" Papa rief also bei der Rezeption an und bestellte sich ein Steak, während ich mir Pommes bestellte. Die Wartezeit überbrücken wir einfach dadurch, dass wir uns auf das Bett legten und ein bisschen redeten.  Nach etwa einer halben Stunde klopfte es dann jedoch an der Tür und wir aßen unser Mega leckeres Essen im Bett.
Als wir aufgegessen hatten, entspannten wir noch ein wenig und dann wurde es Zeit, dass wir uns fertig machten. Ich ging nochmal schnell duschen, während  Papa sich schon anzog. Als ich fertig geduscht hatte, schminkte ich mich und zog mir dann ein graues kurzes Kleid an. Nach etwa einer Stunde war ich dann aber fertig und auch Papa war bereit, zu gehen.
"Wo müssen wir eigentlich hin?"
"Unten im Hotel ist ein Restaurant."
"Oh, okay. Dann brauche ich also keine Jacke mitnehmen, oder?"
Papa schüttelte mit dem Kopf und wir stiegen in den Fahrstuhl ein.
"Du siehst fabelhaft aus, Blair."
"Du auch, Dad." Papa und ich lächelten uns an und als wir in der Lobby angekommen waren, hakte ich mich bei Papa unter und dann gingen wir in das Restaurant. Als wir dort angekommen waren, wurden wir direkt zu einem Tisch gebracht, wo schon Lionel Messi, in Begleitung seiner Frau und Antoine Griezmann waren. Als sie uns sahen, standen sie aus Freundlichkeit auf und gaben mir die Hand, während sie Papa freundschaftlich umarmten. Nachdem wir sie dann begrüßt hatten und ich einen abfälligen Blick von Antonella kassiert hatte, achtete ich auf die Outfits der drei und direkt fühlte ich mich overdressed. Antonella trug einfach ein T-Shirt, eine Jeans und Pumps, während Lionel eine Jeans mit einem Sweatshirt und Sneakern kombiniert hatte. Antoine trug von der Art her fast das gleiche und ich fand die Outfits für ein solches Abendessen wirklich unpassend, auch wenn ich was sowas angeht vielleicht ein bisschen übertreibe.
"Blair. Endlich lernen wir uns auch mal kennen." Lionel lächelte mich an und ich wandte meine Aufmerksamkeit an ihn.
"Ja, endlich!"
"Man liest ja so viel über dich in den Zeitungen."
"In Barcelonas Zeitungen wahrscheinlich nur negatives."
"Nein, eher nicht. Du wirst als Fashionista oder neues IT-Girl bezeichnet."
"Gut zu wissen."
"Was denkst du, wer wird morgen den Ballon d'Or gewinnen?" Fragte dann Antoine und ich wusste nicht, warum immer alle Fragen an mich gingen.
"Der beste natürlich."
"Und wer ist das in deinen Augen?"
"Natürlich Papa!"
"Darauf stoßen wir an." Papa erhob sein Glas und die anderen taten es ihm mit einem überraschten Gesichtsausdruck gleich.
"Auf die drei besten Fußballspieler der Welt." Mit diesen Worten meinerseits stießen wir an und dann wurde das Essen serviert.
"Stimmt es eigentlich, dass du Irina Shayk geschlagen hast?" Woher wusste Antonella solche Dinge? Ich war sehr überrascht.
"Ja, das stimmt. Sie hat Papa verletzt und deshalb musste ich ihn halt beschützen." Antonella lachte nur abfällig und Papa musterte sie ebenfalls ein wenig genervt.
"Blair ist halt die beste und Luca kann sich wirklich glücklich schätzen, dass er mit ihr zusammen ist."
"Wer ist Luca?" Fragte Antonella mal wieder.
"Luca Zidane." Vervollständigte Antoine, Papas Aussage.
"Ganz richtig." Wir fingen alle an zu lachen und nachdem wir dann auch das Dessert gegessen hatten, verabschiedeten wir uns voneinander und Papa und ich gingen zurück auf unser Zimmer. Dort zogen wir uns um und dann schliefen wir sehr schnell in unserem gemeinsamen Bett ein.