Chapter 29

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An diesem Morgen wachte ich relativ früh auf und es ging mir schon viel besser. Als erstes ging ich duschen, dann packte ich meine Trainingssachen und zog mir mein Tennisoutfit an. Umgezogen ging ich dann in die Küche, wo Cristiano schon das Frühstück gemacht hatte.
"Guten Morgen, Papa."
"Guten Morgen." Wir umarmten uns kurz und fingen dann an zu essen. Als wir damit fertig waren, klingelte es an der Tür, die Cristiano öffnete. Da ich ja noch Unterricht hatte, war es Miguel. Wir begrüßten uns und dann fingen wir mit dem Unterricht an. Nach etwa drei Stunden waren wir mit allem fertig und Papa fuhr mich zum Training. Er hatte wegen dem Spiel gestern erst nachmittags Training und deshalb wollte er mir zugucken. Als wir am Trainingsgelände angekommen waren, nahm ich meine Trainingstasche aus dem Auto und dann liefen Papa und ich zusammen auf den Platz, wo schon Hugo auf uns wartete. Wir begrüßten ihn und fingen dann mit dem Training an. Nachdem wir etwa zwei Stunden trainiert hatten, war ich gerade auf dem Weg zu Papa, als Hugo mich an Handgelenk zurückhielt.
"Was ist?"
"Hast du Lust heute Abend mit mir was essen zu gehen?"
"Ja, klar."
"Soll ich dich so um 18:00 Uhr abholen?"
"Das wäre gut."
"Ich freue mich."
"Ich mich auch, bis später." Wir umarmten uns noch kurz und dann ging ich zu Papa, der mir eine Wasserflasche reichte.
"Du bist wirklich gut."
"Dankeschön." Ich lächelte ihn an und ging dann duschen. Nach dem Duschen zog ich mir ein entspanntes Outfit, das ich eingepackt hatte an und dann fuhren wir nach Hause.
Als wir dort angekommen waren, aßen wir etwas zu Mittag und dann musste Papa zum Training.
"Ich gehe heute Abend mit Hugo was essen, ist das okay?"
"Ich wünsche dir viel Spaß. Komm nicht zu spät wieder, okay?"
"Mache ich nicht." Er küsste mich auf die Wange und war dann schon aus dem Haus verschwunden. Ich lief hoch in mein Zimmer und fing an, mich anzuziehen und mich zu schminken. Als ich dann fertig für den Abend war und noch Zeit hatte, rief ich bei Isabelle, der besten Freundin meiner Mutter an, weil ich lange nicht mehr mit ihr gesprochen hatte. Nachdem wir dann etwa eine Stunde telefoniert hatten, machte ich noch ein paar Aufgaben, die Miguel mir aufgegeben hatte und dann klingelte es schon an der Tür. Ich holte noch schnell meine Tasche von oben und dann lief ich los, um diese zu öffnen. Vor der Tür stand, wie ich es erwartet hatte, Hugo. Zur Begrüßung umarmten wir uns und er sah wirklich gut aus. Er trug weiße Sneaker mit einem Dunkelblauen Anzug, unter dem er ein weißes T-Shirt trug.
"Können wir los?"
"Meinetwegen schon." Er lächelte mir zu und zeigte auf sein Auto. Ich schloss noch schnell die Haustür ab und lief dann zu Hugo, der mir die Beifahrertür aufhielt. Als wir beide im Auto saßen, steuerte er das Auto aus der Auffahrt und ich drehte die Musik auf. Wir sangen beide lauthals mit und nach etwa zehn Minuten kamen wir mitten in Madrid auf einem großen Platz an. Hugo parkte direkt vor einem teuer aussehenden Restaurant, wo alle Gäste draußen an weiß gedeckten Tischen saßen. Er machte das Auto aus, setzte seine Sonnenbrille auf und stieg dann aus. Er lief um das Auto herum und öffnete meine Tür. Ich stieg aus und er legte seinen Arm um meine Hüfte. Als wir neben einer der Bedienungen standen, sagte Hugo seinen Namen und wir wurden zu unserem Tisch geführt. Wir setzten uns hin und bestellten dann direkt unsere Getränke. Als ich mich ein wenig umschaute entdeckte ich direkt gegenüber von mir Luca mit Tim. Warum sah ich diesen Jungen immer und überall? Es war mir wirklich unerklärlich. Die ganze Zeit über spürte ich seinen Blick auf mir und das machte mich ein wenig nervös.
"Ist alles okay bei dir?" Fragte Hugo mich mit einem besorgten Blick.
"Ja, alles gut." Er nickte und dann wurden unsere Getränke serviert. Während des ganzen Abends unterhielten wir uns gut und lachten viel. Nachdem wir aufgegessen hatten und es relativ kalt wurde, bezahlte Hugo und dann liefen wir die wenigen Meter zurück zu seinem Auto. Luca war wie sollte es auch anders sein, die ganze Zeit über geblieben und hatte uns beobachtet.
Nach der zehn Minütigen Fahrt, kamen wir wieder bei mir zu Hause an und zum Abschied umarmten Hugo und ich uns. Er winkte mir noch zu, nachdem er meine Wange geküsst hatte und dann lief ich zur Haustür. Erst als ich die Tür geöffnet hatte und einen Blick zurück warf, fiel mir auf, dass vor der Tür ein paar Autos der Jungs standen. Ich lief ins Wohnzimmer und da saßen die Jungs am zocken. Als Papa mich sah, stoppte er das Spiel und umarmte mich.
"Da bin ich mal gegen dich am gewinnen und du stoppst das Spiel, Cris?" Beschwerte James sich und die anderen Jungs lachten nur. Nachdem ich dann alle begrüßt hatte, setzte ich mich zu ihnen aufs Sofa. Kaum saß ich, klingelte es an der Tür und weil keiner der Jungs Anstalten machte, aufzustehen musste ich das machen. Seufzend ging ich zur Tür, vor der Enzo und Luca standen. Als sie mich sahen, lächelten sie und ich umarmte Enzo. Luca dachte wohl, dass ich ihn auch umarmen würde und deshalb breitete er schon seine Arme aus. Ich hingegen schaute ihn nichtmal an und deutete dann ins Wohnzimmer. Sie liefen dort hin und ich setzte mich wieder auf meinen Platz. Nachdem die Jungs auch Enzo und Luca begrüßt hatten, fingen diese ebenfalls an zu zocken und ich schaute nur zu.
"Wie war eigentlich dein Date, Schatz?"
"Echt gut. Hugo ist so lieb und aufmerksam."
"Ich finde ihn auch sehr nett, trainiert ihr morgen wieder?"
"Ja, wahrscheinlich schon."
"Vielleicht wird das ja was ernsteres."
"Papa, er ist mein Trainer. Da wird niemals was laufen." Papa fing nur an zu lachen und ich verdrehte meine Augen.
"Blair, kann ich mal mit dir reden?" Fragte mich Luca nach kurzer Zeit mit gesenktem Kopf.
"Wenn du heute mal was anderes zu sagen hast, als 'Blair, es tut mir leid' dann ja."
"Das habe ich." Ich stand also auf und lief in die Küche. Er tat es mir gleich und stellte sich mir gegenüber.
"Blair, ich war ein Arschloch. Du bist das tollste Mädchen, das ich kenne und ich hätte dich nicht so ausnutzen dürfen. Es tut mir wirklich leid und ich möchte, dass wir wieder Freunde werden."
"Wie soll ich dir jemals wieder vertrauen?"
"Ich möchte dein Vertrauen zurückgewinnen."
"Und wie willst du das anstellen?"
"Das weiß ich noch nicht, aber wie wäre es damit, wenn wir morgen was zusammen machen?"
"Warum sollte ich das tun?"
"Weil ich dir beweisen möchte, dass es mir leid tut."
"Ich weiß nicht so recht."
"Wenn es dir nicht gefällt kann ich dich ja wieder nach Hause bringen."
"Welcher Wochentag ist morgen?"
"Samstag."
"Okay, ich habe keinen Unterricht, dann passt das. Aber ich warne dich. Deine allerletzte Chance beginnt morgen. Es ist wirklich die letzte, das verspreche ich dir."
"Dankeschön." Luca umarmte mich und ich drückte ihn weg.
"Dafür ist es noch zu früh." Ich nahm mir eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank und ging dann zurück zu den anderen.
"Papa, kann ich morgen was mit Luca machen."
"Ja klar. Aber übermorgen machen wir mal wieder was zusammen, okay?"
"Ja, gerne. Kann ich heute bei dir schlafen?"
"Klar, Schatz."
"Okay, ich gehe schonmal. Gute Nacht euch allen."
"Gute Naaacht." Antworteten die Jungs wie im Chor und ich musste grinsen.
"Ich komme gleich nach." Sagte Papa, bevor ich ihn auf die Wange küsste. Dann lächelte ich einmal einmal in die Runde und lief zur Treppe, als mich jemand am Handgelenk festhielt.
"Wo ist meine Umarmung?"
"James, haha." Ich umarmte ihn und dann lief ich endgültig hoch. Als ich dort angekommen war, machte ich mich fertig um schlafen zu gehen und dann legte ich mich in Papa's Bett. Ich war fast eingeschlafen, als ich merkte wie jemand ins Zimmer Schlich, sich neben mich legte und seinen Arm um mich legte.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt