Endlich war ich wieder zu Hause. Ich wachte mit einem Lächeln auf und ging dann erstmal duschen und mich anziehen. Als ich damit fertig war, lief ich in die Küche, wo Papa schon saß und die Zeitung laß. Als er mich sah, stand er auf und dann umarmten wir uns erstmal lange.
"Ich bin so froh wieder hier zu sein."
"Ich bin froh, dich wieder zu haben. Wie geht es dir seit der Sache mit Luca?"
"Besser. Ich kann es zwar immer noch nicht verstehen, aber ich muss es wohl akzeptieren." Papa lächelte mich nur an und dann fingen wir an zu essen. Als wir damit fertig waren, klingelte es an der Tür und ich lief los, um sie zu öffnen.
"Miguel?"
"Hey, hast du nicht mit mir gerechnet?"
"Ich habe vergessen, dass du kommst aber lass uns anfangen." Miguel und Papa begrüßten sich und dann fingen wir mit dem Unterricht an. Drei Stunden später hatten wir alles für heute geschafft und Miguel fuhr nach Hause.
"Das Essen ist fertig." Ich setzte mich also an den Tisch und wir fingen an zu essen.
"Ich habe gleich Training. Was hast du vor?"
"Ich habe mich eben mit Hugo zum Training verabredet."
"Wenn du willst kannst du nach deinem Training noch zu meinem Training kommen, wir haben heute eine Doppeleinheit."
"Wie soll ich denn da hinkommen?"
"Chauffeur."
"Okay. Bringt er mich auch hin?"
"Wenn das okay wäre, ja."
"Ja, passt. Kommt Luca heute zum Training von euch?"
"Eigentlich nicht." Wir redeten noch ein wenig weiter und dann fuhr Papa schon zu seinem Training, während ich mich umzog und meine Tasche packte. Als ich das dann getan hatte, wartete Antonio der Chauffeur schon vor der Tür und ich konnte direkt einsteigen. Er brachte mich zum Trainingsgelände und ich sagte ihm, dass ich in eineinhalb Stunden fertig sein werde. Er nickte und fuhr dann wieder weg. Seufzend nahm ich meine Trainingssachen und lief zu Hugo auf den Platz. Er begrüßte mich und dann fing das Training an. Als erstes feilten wir an meiner Technik und dann spielten wir als Abschluss ein kleines Match. Als wir dann beide kaputt waren, ging ich duschen und zog mir wieder meine normalen Klamotten an. Danach stieg ich dann wieder zu Antonio, der schon auf mich wartete, ins Auto und er brachte mich zu Papa's Trainingsgelände. Dort angekommen, nahm ich meine Taschen aus dem Auto und lief auf das Gelände. Als ich den Platz erreicht hatte und die Jungs mich erblickten, kamen Toni, Sergio, Isco, James und ein paar weitere auf mich zugelaufen und umarmten mich. Sie hatten mich wohl sehr vermisst, denn sie erdrückten mich fast.
"Jungs, ich bekomme keine Luft mehr."
"Endlich bist du wieder da, geht's dir gut?" Fragte Sergio und die anderen schauten mich fragend an.
"Ja, mir geht's gut. Ich habe eure Erdrück-Attacke gerade so überlebt. Und jetzt los ihr müsst trainieren." Sie rollten alle nur mit den Augen, wir fingen alle an zu lachen und nachdem ich jeden einzelnen nochmal umarmt hatte, liefen sie zurück zu den anderen. Ich setzte mich auf die Tribüne und schaute Ihnen beim Training zu, als sich auf einmal jemand neben mich setzte. Wer war es natürlich? Luca.
"Es tut mir leid."
"Schäm dich. Für alles was du getan hast und für diese Entschuldigung, die nichtmal eine war." Mit diesen Worten stand ich auf, nahm meine Tasche und ließ ihn alleine zurück. Ich stellte mich einfach an den Rand zu Zinedine und schaute wortlos zu. Irgendwann bemerkte dieser mich dann auch und umarmte mich.
"Blair, ich habe mir solche Sorgen gemacht. Ich weiß, dass es keine Entschuldigung für das gibt, was Luca getan hat, aber ich verspreche dir, dass so etwas nicht mehr passieren wird."
"Zinedine, du musst dich nicht entschuldigen, du kannst nichts dafür, dass dein Sohn ein Arschloch ist."
"Aber ich habe ihn erzogen und deshalb fühle ich mich schuldig."
"Du bist nicht schuld und wenn du mir helfen willst, dann sorg einfach dafür, dass er sich von mir fern hält."
"Das werde ich." Wir lächelten uns an und dann schaute ich einfach weiter zu, während Zinedine Anweisungen gab. Als das Training beendet war, fuhren Papa und ich noch mit zu Sergio nach Hause und als wir dort angekommen waren, wartete Pilar schon mit dem Abendessen auf uns. Wir begrüßten Pilar, die ich schon von ein paar Partys kannte und dann setzten wir uns an den Tisch.
"Wo ist denn Serginho?" Fragte Papa
"Der schläft schon." Antwortete Pilar lächelnd. Wir fingen an zu essen und es war wirklich sehr lecker.
"Blair, wie geht es dir nach allem?" Fragte Pilar mich mit einem besorgten Blick.
"Gibt es eigentlich irgendwen, der es nicht weiß?" Genervt schaute ich Papa an und rollte mit den Augen.
"Es tut mir leid, wenn die Frage falsch war."
"Nein, ist schon okay. Mir geht es eigentlich ganz gut." Sie lächelte mich an und nickte, während alle anderen einfach weiter aßen. Nachdem wir alle satt waren und noch ein wenig geredet hatten, fuhren Papa und ich nach Hause.
"Es tut mir leid, dass es fast alle wissen, aber sie haben alle geholfen dich zu suchen und da wollten sie halt auch wissen, warum du abgehauen bist."
"Ist okay." Ich lächelte Papa an und er nickte.
"Was hat Zinedine dir eigentlich beim Training erzählt?"
"Er hat sich für Luca entschuldigt und es war ihm glaube ich ein wenig peinlich, was Luca getan hat. Er gibt sich die Schuld, weil er Luca erzogen hat. Ich habe ihm gesagt, dass es nicht seine Schuld ist und dass wenn er mir helfen will, er einfach Luca von mir fern halten soll."
"Ich bin stolz auf dich."
"Warum?"
"Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du alleine nach Hamburg geflogen bist, dir ein Hotel gebucht hast und den ganzen Rest hinbekommen hast. Und allgemein bist du dafür, dass du 16 bist sehr reif." Ich lachte nur und dann waren wir irgendwann zu Hause angekommen. Als wir dort waren, ging ich hoch in mein Zimmer, packte noch schnell meine Tennissachen aus, zog mich um und legte mich dann ins Bett.

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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...