Chapter 90

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Riiiing Riiiing Riiiing. Verschlafen öffnete ich meine Augen, weil mein Handy gefühlt das 100o. mal klingelte. Ich nahm den Anruf also an und Papa redete direkt los.
"Blair. Geht es dir gut? Muss ich nach Madrid kommen?"
"Schrei doch nicht so. Ich habe Kopfschmerzen."
"Ist alles okay bei dir? Wir haben dich alle gestern gefühlte 100.000 Mal angerufen, aber du bist nicht rangegangen."
"Ich habe geschlafen. Tut mir leid."
"Warum hast du geschlafen?"
"Ich habe erst ne Flasche Champagner getrunken und dann bin ich auf dem Sofa eingeschlafen."
"Blair, warum machst du sowas? Alles wird wieder gut!"
"Versprichst du es, Dad?"
"Ich verspreche es! Bitte mach sowas nicht nochmal."
"Werde ich nicht."
"Ich muss jetzt zum Training. Telefonieren wir später nochmal?"
"Gerne!"
"Ich habe dich lieb."
"Ich dich auch." Ich beendete den Anruf und nahm dann erstmal eine kalte Dusche, bevor ich mir etwas anzog, meine Haare machte, mich schminkte und dann in die Küche ging, um mir ein Müsli zu machen und eine Kopfschmerztablette herunterzuspülen. Ich setzte mich an den Esstisch und aß mein Müsli, während ich die Nachrichten von allen aus der Mannschaft beantwortete und Tobi für heute absagte. Als ich das dann getan hatte, räumte ich noch schnell die Überreste von gestern Nachmittag weg und dann holte ich mir eine Handtasche, mit der ich in mein Auto stieg. Ich startete den Motor und fuhr zu Oma. Als ich an ihrem Haus angekommen war, schaltete ich den Motor aus und stieg aus. Ich klingelte an der Tür und Oma öffnete diese mit einem überraschten Gesichtsausdruck.
"Hallo, Blair. Warum bist du nicht in München?" Wir umarmten uns und Oma küsste meine Wangen.
"Kann ich erstmal reinkommen, Oma?"
"Klar." Sie ging einen Schritt zurück und wir setzten uns auf das Sofa, wo Junior nach kurzer Zeit angelaufen kam. Ich nahm ihn hoch und setzte ihn dann auf meinen Schoß.

"Also, warum bist du jetzt schon hier?" Ich erzählte Oma alles und sie nahm mich am Ende der Erzählung in den Arm

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"Also, warum bist du jetzt schon hier?" Ich erzählte Oma alles und sie nahm mich am Ende der Erzählung in den Arm.
"Es werden besser Zeiten kommen."
"Hoffentlich. Wenn es okay wäre, würde ich Junior jetzt mitnehmen, dann kannst du wieder nach Madeira fliegen."
"Du musst das nicht machen, ich kann auch hier bleiben."
"Ich möchte aber, weil ich auch nicht alleine in unserem Haus sein möchte."
"Okay. Dann hole ich kurz seine Sachen." Ich nickte und schon war Oma verschwunden. Ein paar Minuten in denen ich mit Junior gespielt hatte, kam sie dann jedoch zurück und gab mir Juniors kleinen Koffer. Ich umarmte sie zur Verabschiedung und als auch Junior sich verabschiedet hatte, schnallte ich ihn im Auto an, verstaute den Koffer und fuhr dann los.
"Wo wollen wir hin?"
"Soo." Lispelte er mit einem Grinsen im Gesicht.
"In den Zoo?"
"Jaaaa!"
"Na gut, dann fahren wir in den Zoo. Wie war es bei Oma?"
"Söön."
"Das freut mich, wenn es schön war."
"Ich Hunger."
"Wir können im Zoo was essen."
"Jaa!" Wir fuhren noch ein paar Minuten weiter und dann waren wir vor dem Zoo angekommen. Ich stoppte den Motor, stieg aus, holte Junior aus dem Auto und ging dann mit ihm an der Hand zum Kassenhaus. Ich bezahlte den Eintritt und dann betraten wir den Zoo. Als erstes holte ich mir ein Eis, während Junior einen Obstsalat bekam. Wir aßen beide auf und dann starteten wir gestärkt unseren Rundgang. Irgendwann konnte Junior dann nicht mehr, weshalb ich ihn auf den Arm nahm, was eingeleuchtet sehr praktisch war, da wir so viel schneller gehen konnten.

3 Stunden später

Junior und ich waren gegen 14:00 Uhr wieder zu Hause angekommen und ich habe ihn direkt ins Bett gebracht, damit er seinen Mittagsschlaf halten konnte. Während er am schlafen war, entspannte ich einfach im Wohnzimmer und während ich dort saß, kam mir eine Idee. Ich hatte Lust, mit Junior zurück nach München zu fliegen. Ich ging also auf die Internetseiten von mehreren Hotels und buchte dann letztendlich ein Familienzimmer für Junior und mich. Einen Flug und einen Leihwagen buchte ich auch noch, bevor ich unsere Sachen packte und mit Junior zum Flughafen fuhr. Dort angekommen, lief alles wie immer ab und dann saßen wir schon im Flieger. Junior der auf meinem Schoß Platz genommen hatte, war friedlich am schlafen, während wir einige Luftlöcher überwanden. Der Flug ging relativ schnell vorbei und als wir in München gelandet waren, holte ich unsere Koffer, bevor ich die Autoschlüssel abholte, alles im Auto verstaute und dann zu unserem Hotel fuhr. Als erstes packte ich die Koffer aus und als ich das dann getan hatte, setzte ich Junior wieder ins Auto und fuhr zum Hotel der Jungs. Dort angekommen, parkte ich den Panamera, holte Junior aus seinem Kindersitz und lief dann mit ihm an der Hand in das Gebäude. Als wir in der Lobby angekommen waren, entdeckte ich nur Neymar und Lionel. Ich ging also zu Ihnen und da sie die einzigen waren, die ich aus der Mannschaft mochte, umarmte ich sie jeweils.
"Was tust du denn hier und wer ist der kleine Mann?"
"Junior sag Hallo zu Lionel und Neymar." Junior gab ihnen schüchtern die Hand und legte dann seinen Kopf schüchtern auf meine Schulter.
"Ich wusste nicht so richtig wohin mit uns und deshalb bin ich hier her gekommen. Wisst ihr, wo Papa ist?" Sie nickten und deuteten dann auf die riesige Treppe, wo Papa und Sergio gerade runtergelaufen kamen. Sie waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie garnicht merkten, dass ich hier war.
"Papai." Quiekte Junior, als er Papa sah und schon schaute dieser zu uns.
"Blair, Cris. Warum seid ihr hier?" Er rannte fast auf uns zu und drückte uns dann ganz fest an sich.
"Wir haben dich vermisst."
"Papi." Junior streckte seine Ärmchen nach Papa aus und ich übergab ihn an Dad. Wir unterhielten uns ein wenig und dann kam James die Treppen hinunter. Er war ebenfalls überrascht, dass wir da waren, doch er freute ich sehr. Als dann irgendwann beide Mannschaften bei uns versammelt waren, war auch Luca da und ich hätte mal wieder wegrennen können.
"Wo schlaft ihr?" Fragte Papa mich, während er Junior an sich drückte.
"Wir haben ein Hotel. Ich werde James nachts natürlich vermissen, aber ich denke, es ist besser so." War meine teilweise ironisch gemeinte Antwort. Papa nickte, während James und ich uns vor Lachen nicht mehr halten konnten und Luca genervt weg ging.
"Habe ich was falsches gesagt?" James schaute mich immer noch amüsiert an und dann gab es Abendessen. Während des Essens unterhielten wir uns alle normal und als wir aufgegessen hatten, verabschiedete ich mich von allen, bevor ich dann mit Junior ins Hotel fuhr. Dort angekommen, brachte ich Junior uns Bett und als dieser am schlafen war, zog ich mich ebenfalls um und legte mich in mein kuscheliges Hotelbett. Als ich im Bett lag dachte ich nochmal über alles nach und dann fiel mir auf, dass ich Zinedine heute garnicht gesehen hatte.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt