Chapter 80

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Am nächsten Morgen wachte ich schon gegen 07:30 Uhr auf und weil ich nicht mehr schlafen konnte, entschied ich mich dazu, aufzustehen. Ich löste mich also ganz vorsichtig aus Lucas Armen und ging dann in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken, doch auch Papa schlief noch tief und fest. Ich ging also duschen, zog mich an und machte meine Haare zu einem Pferdeschwanz. Dann holte ich die Schlüssel zu meinem neuen Auto und meine Handtasche, bevor ich das Haus verließ. Kaum war ich vor die Tür getreten und entdeckte den Macan, trat ein Grinsen auf meinem Gesicht auf, weil ich so glücklich war, dieses Auto meins nennen zu können. Meine Mutter hatte kurz bevor sie gestorben war, exakt das gleiche Auto gehabt und irgendwie fand ich es Mega cool, jetzt das gleiche Modell zu haben. Ich schloss das Auto also auf, stellte meine Tasche auf dem Beifahrersitz ab und fuhr dann vom Grundstück runter. Nach einigen Minuten kam ich Bäckerei an, wo ich Brötchen und Croissants holte. Mit diesen bepackt, ging ich zurück zum Auto. Als ich im Auto angekommen war, startete ich den Motor und fuhr dann wieder nach Hause. Während ich am fahren war, klappte alles perfekt, bis ich an einer Kreuzung ankam. Ich hatte Vorfahrt, also fuhr ich los, doch der Fahrer der hätte warten müssen, wartete nicht und ich bemerkte einen starken Ruck, bevor alles schwarz wurde.

Cristianos P.O.V.

Riiiing Riiiiing Riiiing mein Handy klingelte bestimmt das hundertste Mal, bis ich mich irgendwann durchrang, den Anruf anzunehmen.
"Herr Aveiro?"
"Ja?"
"Bitte kommen Sie schnell ins Krankenhaus, ihre Tochter hatte einen Unfall." Nachdem die Dame am Hörer das gesagt hatte, legte ich einfach auf und stürmte hellwach in Blair's Zimmer.
"Luca, zieh dich an. Wir müssen ins Krankenhaus." Ich stürmte wieder aus dem Zimmer raus und legte Junior in seine Babyschale, bevor ich mir noch schnell etwas überzog. Keine fünf Minuten später saßen wir drei dann im Auto und ich wusste nicht, ob es richtig war, in meinem Zustand Auto zu fahren, doch das war mir egal, denn ich wollte zu meiner Tochter. Als wir am Krankenhaus angekommen waren, nahm ich Cristiano schnell auf den Arm und lief dann zusammen mit Luca in die Eingangshalle, wo wir direkt zum Empfangstresen gingen.
"Ich muss zu meiner Tochter."
"Ihr Name, bitte."
"Ich bin Cristiano Ronaldo und meine Tochter heißt Blair von Amalienburg."
"Sie können leider nicht zu ihr."
"Das werden wir ja sehen." Ich lief zu ihr hinter den Tresen und laß die Zimmernummer, die sich auf dem Bildschirm befand ab.
"Viel Dank für Ihre Freundlichkeit." Mit diesen Worten ging ich dicht gefolgt von Luca zum Fahrstuhl und drückte den Knopf für das zweite Stockwerk. Dort angekommen, sprintete ich fast zu Blairs Zimmer und als ich vor der Tür stand, musste ich mich überwinden, die Türklinke herunterzudrücken, doch irgendwann schaffte ich es dann und ging zusammen mit Luca und Junior hinein. Ich schaute auf das weiße, kalt aussehende Krankenhausbett und entdeckte meine Tochter, die ich über alles liebte, in einem dieser Schlafanzüge. Ich lief zu ihr und küsste ihre Stirn, bevor eine Träne anfing, über meine Wange zu laufen.
"Papai?" Quiekte Junior, der es wohl lustig fand, dass ich am weinen war.
"Das ist nicht lustig, Schatz."
"Bair?" Er konnte ihren Namen nicht richtig aussprechen, weshalb er das 'L' einfach wegließ, bevor er zu seiner Schwester sah und seine Hände nach ihr ausstreckte. Ich legte ihn auf das Bett und er kuschelte sich direkt an sie.
"Herr Aveiro?" Meldete sich der Arzt zu Wort, der hinter mir auftauchte. Ich nickte und folgte ihm dann auf den Flur hinaus.

Lucas P.O.V.

Als Cristiano das Zimmer verlassen hatte, fing auch ich an zu weinen. Ich ging näher an ihr Bett und setzte mich auf die Bettkante, sodass Junior und Blair neben mir lagen. Als ich sie ansah und die Wunden in ihrem Gesicht sah, musste ich stärker weinen und sie einfach küssen und das tat ich dann auch. Ich liebte sie so sehr, dass es weh tat. Sie so zu sehen war hart und auch wenn ihr Gesicht komplett demoliert gewesen wäre, hätte ich gewusst, dass ich dieses Mädchen liebe, sie gesund sehen möchte und mit ihr für immer zusammen bleiben möchte, denn Blair war nicht nur wunderschön, nein, sie war immer der Grund für meine Lebensfreude. Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie auf den Mund. Kaum hatte ich mich wieder von ihr gelöst, öffnete sie ihre Augen und ein Lächeln trat auf ihrem Gesicht auf.
"Blair. Du bist aufgewacht."
"Ich habe nur geschlafen."
"Wie geht es dir?"
"Mir ist noch schwindelig, aber ansonsten gut."
"Wie ist das passiert?" Mittlerweile war auch Cristiano wieder ins Zimmer getreten und als er sah, dass Blair wach war, umarmte er sie direkt.
"Ich wollte Brötchen holen und auf dem Rückweg hat mir irgend so ein Depp die Vorfahrt genommen und ist in mich reingefahren."
"Ich bin froh, dass nichts schlimmeres passiert ist." Gab ich lächelnd zu, bevor ich sie auf die Stirn küsste.
"Der Arzt sagt, dass du nur eine leichte bis mittelschwere Gehirnerschütterung hast und morgen wieder nach Hause darfst." Gab Cristiano zu, als er sich auf die andere Seite des Bettes setzte und Blair, Junior auf den Arm nahm.
"Es tut mir so leid, Dad."
"Was tut dir leid?"
"Dass der Porsche kaputt ist."
"Der ist in drei Tagen wieder wie neu... Dir muss gar nichts leid tun."

Blair P.O.V.

Wir redeten noch relativ lange weiter, bis Papa und Luca in die Cafeteria gingen, um etwas zu essen. Ich kuschelte in der Zwit mit Junior und gab ihm eine Reiswaffel zu essen, während ich mit ihm auf dem Schoß auf einem der Sessel saß. Gegen Abend hatte ich auch wieder Appetit und als es 21:00 Uhr war, fuhren Papa und Junior nach Hause. Luca bestand darauf, zu bleiben und auf dem Sofa zu schlafen, auch wenn ich das nicht von ihm verlangte. Wir schauten erst zusammen ein wenig fern und als wir dann beide müde wurden, küssten wir uns noch einmal und dann legte Luca sich auf die Couch.
"Komm zu mir ins Bett."
"Das Bett ist doch zu klein...-"
"Dann müssen wir uns halt näher zusammen kuscheln." Irgendwann war Luca dann doch überzeugt, also legte er sich neben mich in das Krankenhaus Bett und ich schlief dicht an ihn gekuschelt ein.

A/N: Danke für über 10K views! Ich hätte NIEMALS gedacht, dass meine Geschichte von so vielen von euch gelesen werden wird. Danke, danke, danke.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt