Am nächsten Morgen wachte ich neben Luca auf und dann fiel mir wieder ein, was gestern alles passiert war. Ich stand also auf, machte mir einen Zopf, putzte meine Zähne und lief dann in einem Sport-Bh und einer Leggings ins Wohnzimmer, um zu gucken, ob Papa wieder zu Hause war. Im Wohnzimmer konnte ich ihn nicht finden, deshalb schaute ich in seinem Schlafzimmer nach. Ich öffnete langsam die Zimmertür und dann konnte ich einen zusammengerollten Cristiano am schlafen entdecken. Ich schloss also leise die Tür und weckte dann Luca.
"Morgen." Grummelte er, nachdem ich an seiner Schulter gerüttelt hatte.
"Was ist dein Plan für heute?"
"Ich brauche erstmal was zum Anziehen. Kann ich was von Cristiano haben?"
"Ich hole dir schnell was." Ich lief also leise in Papa's Ankleidezimmer und holte ein weißes T-Shirt und eine schwarze Sporthose aus dem Schrank. Damit lief ich dann zurück in mein Zimmer und gab die Sachen Luca. Er bedankte sich und dann zeigte ich ihm das Gästebadezimmer, damit er duschen konnte. Ich ging ebenfalls duschen, jedoch in meinem eigenen Badezimmer. Als ich damit fertig war, zog ich mich an, schminkte ich mich, machte meine Haare und dann ging ich in die Küche und machte mir ein Müsli und einen Kaffee. Nach kurzer Zeit kam dann auch Luca in die Küche.
"Was möchtest du essen?" Nachdem ich ihn gefragt hatte, schaute in meine Müslischale und in meine Tasse.
"Ich nehme das gleiche, wenn das geht."
"Klar." Ich stand also auf und machte ihm ebenfalls eine Portion Müsli und dann noch einen Kaffe. Wir setzten uns zusammen an den Esstisch und aßen unser Frühstück.
"Was machst du heute?" Fragte ich Luca.
"Ich habe noch nichts vor und du?"
"Ich muss Schulsachen besorgen." Antwortete ich mit einem Stöhnen.
"Wo ist Cristiano?"
"Schläft noch tief und fest."
"Wenn du willst, kann ich dich fahren."
"Das wäre mega nett von dir." Wir lächelten uns an und räumten dann das leere Geschirr in die Spülmaschine.
"Können wir los?"
"Ich brauche noch kurz meine Handtasche und ich schreibe Papa schnell nen Zettel."
Ich lief also schnell in mein Ankleidezimmer, holte mir eine Handtasche und ging dann zurück zu Luca in die Küche, um einen Zettel für Papa zu schreiben.
"Wir können los." Gab ich lächelnd zu.
"Können wir erst kurz zu mir nach Hause fahren? Ich möchte mich kurz umziehen."
"Ja klar." Ich fing an zu lachen und dann fuhr Luca schon los.
"Warum lachst du?"
"Weil ich es lustig finde, wie sehr du auf dein Aussehen achtest."
"Ich will ja neben dir nicht total scheisse aussehen." Er lächelte mich an und richtete seinen Blick dann wieder auf die Straße, bis wir bei ihm zu Hause angekommen waren. Ich wartete im Auto, während Luca sich schnell umzog und dann in frischen Klamotten wieder ins Auto kam.
"Zu welchem Geschäft möchtest du?"
"Du kennst dich hier aus."
"Na gut, dann mal los." Wir fuhren Ringe Minuten, bis wir an einem riesigen Schreibwarengeschäft ankamen.
"Wirst du auf meine Schule gehen?"
"Hauslehrer."
"Wolltest du das oder dein Dad?"
"Ich wollte das gerne."
"Achso." Wir gingen in den Laden hinein, ich holte alle Sachen zusammen, bezahlte und dann stiegen wir wieder ins Auto.
"Was wollen wir jetzt machen?"
"Einfach ein bisschen bei uns chillen?"
"Okay, gerne." Luca fuhr also los in die Richtung meines zu Hauses und als wir angekommen waren, gingen wir hinein und dort wartete schon Cristiano auf uns. Zur Begrüssung umarmte er mich, machte mit Luca diesen Handschlag und dann gingen wir ins Wohnzimmer.
"Wollen wir irgendwas zusammen unternehmen?" Fragte Cristiano uns.
"Was denn?"
"Wir könnten in die Stadt gehen und dann was zu Abend essen."
Ich schaute überrascht auf meine Uhr und es war schon 15:00 Uhr.
"Von mir aus gerne, Luca was denkst du?"
"Ich bin dabei."
"Dann mal los." Meldete Cristiano sich wieder zu Wort.
Wir liefen also aus der Haustür, setzten uns in eines von Cristianos Autos und dann fuhr dieser los, in die Stadt. Als wir dort angekommen waren, gingen wir in ein paar Geschäfte und entschieden uns dann, zu Cristianos Lieblingsitaliener zu gehen. Wir gingen in das Restaurant hinein und es war noch genau ein Tisch frei. Neben wem war dieser Tisch natürlich? Direkt neben Irina und ihrem neuen Freund, also dem "Gärtner". Cristiano hatte die beiden wohl im Gegensatz zu Luca, der mich verunsichert ansah und mir nicht gesehen und setzte sich einfach hin. Wir setzten uns dazu und als er zur Seite schaute, entdeckte er die beiden dann auch. Wortlos stand er auf und überwand die letzten Meter zum Nachbartisch. Ich tat es ihm gleich und dann standen wir nebeneinander am Tisch von Irina.
"Was macht ihr hier?" Fragte Irina genervt.
"Das ist immer noch mein Lieblingsrestaurant, das du durch mich kennst. Also was tust du hier?" Antwortete Cristiano patzig.
"Nebensächlich. Viel wichtiger ist, wie geht es deiner linken Gesichtshälfte?" Sagte ich und sie schaute mich nur an, als ob sie gleich explodieren würde, doch ich lächelte und redete einfach weiter.
"Die Medien haben sich übrigens um den Artikel geschlagen und ich habe mein Taschengeld aufbessern können. Bisher haben sie nur die Story, aber wenn du deinen hübschen Arsch nicht aus dem Lieblingsrestaurant meines Vaters bewegst, folgen die Fotos, die mein guter Freund Luca Zidane gemacht hat."
Mittlerweile war auch Luca zu uns getreten und reichte mir sein Handy, mit den Fotos. Ich hielt es vor ihre Augen und ihr Blick war unbezahlbar. Sie nahm ihre Tasche, schnaufte einmal, zog ihren neuen Freund wie einen Schosshund hinter sich her und bezahlte dann, um das Restaurant zu verlassen. Genervt rollte ich mit den Augen und setzte mich zurück an den Tisch, während Papa wie versteinert am anderen Tisch stand. Irgendwann hatte er sich dann wieder gefasst und setzte sich zu Luca und mir an den Tisch.
"Hast du die Story wirklich verkauft?"
"Nein, als ob. Aber als Drohung hat es gewirkt."
"Manchmal erkenne ich mich in dir wieder."
Ich lächelte ihn einfach nur glücklich an und dann bestellten wir unser Essen.
"Nein, im Ernst. Danke."
"Kein Ding. Ich habe selbst keine Lust, dass sie neben mir sitzt." Wir fingen alle an zu lachen und dann wurde unser Essen serviert. Als wir fertig gegessen hatten, bezahlte Cristiano und dann fuhren wir wieder nach Hause, wo ich mich mit einer Umarmung von Luca verabschiedete, er Papa die Klamotten von heute morgen wiedergab und dann nach Hause fuhr.
"Wie geht es dir, Papa?"
"Es geht mir wirklich gut. Sie war es einfach nicht wert und besser ich merke es nach Zeit Wochen als nach zwei Jahren. Achja, willst du morgen mit zu meinem Spiel kommen?"
"Ich muss ja mal mein Trikot tragen." Ich küsste seine Wange, lächelte ihn an, verabschiedete mich von ihm, machte mich fertig zum Schlafen gehen und legte mich dann in mein kuscheliges Bett. Nach kurzer Zeit war ich dann auch im Land der Träume angekommen.
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Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]
FanfictionBlair von Amalienburg führt zusammen mit ihrer Mutter ein normales Leben in Hamburg, bis ihre Mutter stirbt und sie zu ihrem Vater zieht, den sie bis Dato noch nicht kannte. Ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt und als sie auch noch den Soh...