Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]

Chapter 22

Heute besuchten Cristiano und ich endlich den neuen Tennisclub und ich lernte meinen neuen Trainer kennen. Ich war so aufgeregt, dass ich schon relativ früh aufwachte und erstmal eine Runde joggen ging, weil Cristiano noch nicht wach war. Als ich dann wieder zu Hause war, schwamm ich eine Runde im Pool, um mich abzukühlen. Danach ging ich duschen, zog mich an, schminkte mich und als ich damit fertig war, lief ich in die Küche und machte schonmal Frühstück. Um 08:30 kam dann auch Papa irgendwann fertig runter und setzte sich zu mir. Als wir fertig gegessen hatten, fuhren wir zusammen zum Tennisclub und als ich das Gelände erblickte, war ich total geflasht, weil es so cool war. Auf dem Aussengelände befanden sich drei Tennisplätze und im Gebäude des Clubs waren nochmal zwei Plätze. Als wir die Umkleiden anschauten, zeigte Cristiano mir meinen Spind und dann kam ein braunhaariger, sehr gut aussehender Junge zu uns.
"Hi, ich bin Hugo und ab jetzt werden wir wenn immer du willst zusammen Trainieren." Er hielt mir seine Hand hin, die ich lächelnd schüttelte.
"Ich bin Blair."
"Wie alt bist du?"
"16 und du?"
"18. Seit wann spielst du Tennis?"
"Seit ich 5 bin."
"Also ein kleiner Profi, hm." Ich lachte nur und zuckte mit den Schultern.
"Ab wann willst du trainieren?"
"Ich denke, dass ich ab morgen anfangen werde."
"Okay. Also es wird so laufen, dass du mir mir einfach an dem Tag, wenn du trainieren willst schreibst und dann treffen wir uns auf dem Gelände."
"Okay."
"Wir sollten vielleicht noch kurz die Nummern tauschen." Er gab mir sein iPhone, ich tippte meine Nummer ein, wir verabschiedeten uns und dann fuhren Papa und ich los zu seinem Training.
"Er ist ganz nett, oder?" Fragte Papa, um eine Meinung meinerseits zu erlangen.
"Ja, wirkt so."
"Er ist unter den Top 10 Nachwuchs Spielern Spaniens und nimmt ab und zu einen Schützling unter seine Fittiche."
"Echt? Also einer der besten."
"Genau das ist er. Ich hoffe, dass das mit euch gut klappt."
"Ich denke, das wir es." Wir lächelten uns an und dann waren wir schon beim Trainingsgelände angekommen. Nachdem ich alle begrüßt hatte, setzte ich mich auf die Bank, hörte Musik und blendete um mich herum alles aus, bis jemand auf meine Schulter tippte. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und neben mir saß Luca. Ich setzte meine Kopfhörer ab und begrüßte ihn.
"Hey, wie geht's?"
"Ganz gut und dir?"
"Ich wollte mich nochmal wegen der Party entschuldigen. Ich habe echt über reagiert und du darfst natürlich küssen wen du willst."
"Ist nicht schlimm und du kennst mich, das mache ich eh."
"Ja, das stimmt eigentlich." Wir fingen beide an zu lachen und ich freute mich, dass er während dieses langweiligen Trainings da war.
"Wollen wir morgen was zusammen machen?"
"Ich bin jetzt endlich wieder bei einem Tennisclub angemeldet und habe morgen mein erstes Training, aber du kannst mitkommen, wenn du willst."
"Echt? Das wäre wirklich cool. Soll ich dich abholen?"
"Das wäre gut. So um 10?"
"Okay. Ich werde da sein." Ich entsperren also schnell mein Handy und schrieb Hugo, ob morgen um halb elf okay wäre. Seine Antwort kam schnell und er sagte zu. Als das Training dann endlich beendet war, verabschiedete ich mich von Luca und wartete am Auto auf Papa. Als dieser dann frisch geduscht ankam, fuhren wir noch ein bisschen in die Stadt. Dort setzten wir uns in ein Restaurant und bestellten uns Mittagessen.
"Achja, übermorgen geht dein Unterricht los."
"Schon?"
"Ja, leider. Um 10 Uhr wird dein Lehrer zu uns kommen."
"Lehrer?"
"Ja, Lehrer. Ist das nicht in Ordnung?"
"Doch, ich wollte nur sicher gehen, dass ich richtig gehört habe. Wo sollen wir denn dann eigentlich lernen? In meinem Zimmer?"
"Entweder in deinem Zimmer, im Esszimmer oder ich lasse dir noch ein Arbeitszimmer einrichten."
"Esszimmer ist optimal."
"Wirklich?" Ich lächelte ihn an, nickte und dann wurde endlich unser Essen serviert. Als wir alles aufgegessen hatten, wollte Cristiano noch kurz in einen seiner CR7 Stores, um zu gucken, ob alles in Ordnung war. Als wir dort angekommen waren, wurden wir von einer netten Mitarbeiterin begrüßt, Cristiano kontrollierte ein paar Dinge und dann fuhren wir wieder nach Hause. Als wir dort angekommen waren, ging ich erst in mein Zimmer und schrieb dann Tobi und Linda von den Neuigkeiten, dass ich ab morgen wieder spielen werde. Danach entschied ich mich dazu, meine Sporttasche für morgen zu packen und das tat ich dann auch. Als erstes suchte ich nach meinem Schläger und tat ihn hinein. Dann packte ich noch mehrere Handtücher für meinen Spind und ein Outfit für morgen nach dem Training ein. Als ich damit dann fertig war, legte ich mich ein wenig auf die Couch und entspannte etwas. Dies gelang mir auch, bis Cristiano sich dazu legte und mich kitzelte. Irgendwann bekam ich dann vor Lachen keine Luft mehr und Cristiano hörte auf. Nachdem wir dann noch ein wenig geredet hatten, machten wir schnell etwas zum Abendessen, das wir dann vor dem Fernseher aßen.
"Papa?"
"Ja?"
"Ist es okay, wenn Luca mich morgen zum Training fährt und wir dann noch irgendwas zusammen machen?"
"Ja klar, ich habe morgen sowieso ein Shooting."
"Achso, dann ist ja alles gut." Wir lächelten uns an, aßen zu Ende und schauten dann noch ein wenig fern. Als es dann relativ spät war, sagte ich Papa gute Nacht, zog mich um, entfernte mein Make-up und legte mich dann erschöpft ins Bett und nach kurzer Zeit war ich im Land der Träume angekommen.