Chapter 18

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Cristianos P.O.V.

Ich wachte an diesem Morgen glücklich neben Irina auf und die Nacht war einfach der Wahnsinn. Ich löste meine Arme um ihren Bauch, zog mir eine Boxershorts an und ging dann in Blairs Zimmer, um sie zu wecken. Als ich ihr Zimmer betrat, lag ihr Bettzeug jedoch ordentlich gemacht auf ihrem Bett und von ihr war keine Spur. Ich öffnete erstmal die Vorhänge und dann erblickte ich einen Zettel auf ihrem Bett. Ich nahm ihn in meine Hand und laß.
Du hast einen neue Freundin? Ist okay! Ich muss euch beim Vögeln zuhören? Nicht okay!
Ich lass den Zettel mehrere male und dann packte mich die Sorge um meine Tochter. Ich rannte in mein Zimmer, zog mir schnell eine Trainingshose an, stieg Oberkörperfrei ins Auto und fuhr los. Als erstes fuhr ich zu Zinedine. Vielleicht war sie bei Luca? Nein, war sie nicht.
Dann machte ich mich auf den Weg zu James.

Blair P.O.V

Heute morgen wachte ich in dem Gästezimmer bei James auf, ging verschlafen in die Küche und dann zeigte Daniela mir das Bad zum duschen. Als ich fertig geduscht hatte, zog ich mir das Outfit, welches ich in meine Handtasche gepackt hatte, an und lief dann in die Küche, wo mich James und Daniela begrüßten und mir dann ihre Tochter vorstellten. Sie war wirklich sehr süß und sah aus wie Daniela.
"Hast du gut geschlafen?" Fragte Daniela während des Frühstücks.
"Ich habe sehr gut geschlafen und es war so ruhig. Also danke nochmal, dass ich hier schlafen durfte."
"Immer wieder gerne." Gab Daniela lächelnd zurück und sie war mir sehr sympathisch. Während des Frühstücks klingelte es dann an der Tür und James ging los, um sie zu öffnen. Nach kurzer Zeit kam er gefolgt von einem Oberkörperfreien Cristiano ins Esszimmer.
"Blair."
"Was ist?"
"Es tut mir leid."
"Hat sie dein Gehirn zerfickt oder warum redest du jetzt wie sie?"
"Blair!" Sagte er nun etwas lauter. James nahm seine Tochter auf den Arm und zusammen mit Daniela verließ er dann die Küche.
"Ich wollte nicht, dass du uns hören musst."
"Musste ich aber."
"Was kann ich tun, dass du mir verzeihst?"
"Du hast das Versprechen von gestern nach ein paar Stunden gebrochen, das kann man nicht so einfach wieder gut machen. Denk dran, ich bleibe Nummer eins."
"Du bist auch Nummer eins."
"Dann stell ihre Bedürfnisse nicht über meine."
"Darf ich denn nicht glücklich sein?"
"Hast du meinen Zettel nicht gelesen? Freundin haben ist okay! Ich muss euch beim vögeln zuhören, nicht okay. Du sollst sogar glücklich sein, aber zieh mich in sowas einfach nicht rein."
"Kommst du bitte wieder mit nach Hause?"
"Ist sie noch da?"
"Ja, ist sie."
"Dann gehe ich jetzt erstmal zu Luca. Kannst du mich da hinbringen?"
"Ja klar, mache ich." Ich verabschiedete mich also noch von James, Daniela und Salomé, holte meine Sachen und dann brachte Papa mich zu Luca.
"Viel Spaß. Ich habe dich lieb."
"Jaja." Mit diesem Worten verließ ich das Auto und klingelte an der Tür den Hauses. Sie wurde von Zinedine geöffnet, der mich kurz umarmte und dann zu Luca brachte. Ich öffnete seine Zimmertür und er schaute mich sehr überrascht an.
"Was machst du hier?"
"Ich wollte zu dir."
"Ist alles okay?"
Ich erzählte ihm alles und er hörte mir einfach nur zu und nahm mich dann in den Arm.
"Ich habe gleich Training, entweder du kommst mit oder du chillst mit meinem Vater."
"Ich komme mit. Nichts gegen Zinedine, aber ich komme lieber mit dir mit." Also Zog Luca sich schnell um, packte seine Sachen und stiegen wir in sein Auto ein.
Als wir beim Training angekommen waren, begrüßten wir alle und dann stellte Luca mir den Rest seiner Mannschaft und seinen richtigen Trainer vor, denn Zinedine war ja nur der Aushilfstrainer. Dann fing auch schon das Training an und ich setzte mich auf die Trainerbank und schaute zu. Als das Training dann beendet war, verabschiedeten wir uns von allen, stiegen in Luca's Mercedes ein und entschieden uns dazu, noch ein wenig in der Stadt zu chillen. Als erstes holten wir uns wie ich es eigentlich immer machte, einen Kaffee bei Starbucks und dann setzten wir uns auf eine Bank in der Stadt.
"Warum bist du eben eigentlich ausgerechnet zu mir gekommen?"
"Nach James und Sergio bist du der einzige wirkliche Freund hier, den ich habe und dem ich sowas erzählen würde."
"Du hast mich gerade als deinen Freund bezeichnet, also ist unsere Hassphase zuende?"
"Wenn du es so nennen willst?"
"Nein, ehrlich. Ich bin froh, dass wir jetzt Freunde sind."
"Ich auch." Wir lächelten uns an und tranken unseren Kaffee weiter.
"Sag mal, schläfst du diese Nacht wieder zu Hause?"
"Ich denke, das sollte ich tun. Ich will nur irgendwie nicht alleine bei Papa sein. Kannst du nicht heute Abend noch mit zu mir kommen?"
"Ja klar. Ich habe eh nichts vor."
Und dann wurde unser Gespräch durch mein klingelndes Handy unterbrochen.
"James?"
"Hey, Blair." Er klang sehr besorgt.
"Ist alles okay?"
"Ehrlich gesagt nicht, Cristiano ist nicht zum Training gekommen und wenn er nicht gerade todkrank im Bett liegt kommt er immer. Weißt du wo er ist?"
"Nein, ich bin mit Luca in der Stadt, hast du ihn angerufen?"
"Er geht nicht ran."
"Wir fahren mal nach Hause und schauen nach."
"Danke, sagt bitte Bescheid, wenn ihr was wisst."
"Machen wir."
Luca schaute mich fragend an und ich erklärte ihm alles. Er nickte und dann liefen wir zu seinem Auto. Als wir bei uns zu Hause angekommen waren, holte ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche und öffnete mit zitternden Händen die Tür.
"Alles wird gut." Versicherte Luca mir mit einem Lächeln. Wir gingen hinein und ich konnte Papa nicht sehen. Dann gingen wir ins Wohnzimmer und da lag er am schlafen. In seiner Hand lag sein Handy und weil es nicht gesperrt war, erhaschte ich einen Blick auf den Bildschirm.
Es war ein Chat mit Irina geöffnet und ich fing an zu lesen.
Cristiano: "Es ist aus, Blair braucht mich jetzt."
Irina: "Also ist dir deine scheiss arrogante, verwöhnte Tochter wichtiger als ich?"
Cristiano: "Wie konnte ich mich nur auf dich einlassen?"
Mehr laß ich nicht und dann rief ich James an, um ihm alles zu erzählen und er meinte, dass er gleich mit Sergio und Marcelo vorbeikommt, um ihn ein wenig aufzumuntern. Ich sagte ihm, dass der Schlüssel im Blumentopf neben der Tür liegt und dass ich noch etwas erledigen müsste.
"Luca, weißt du wo diese Irina wohnt?"
"Ja, warum?"
"Kannst du mich bitte hinfahren?"
"Klar, los geht's." Wir stiegen also in sein Auto ein und nach kurzer Zeit kamen wir an einer kleineren Villa an. Ich stieg aus und klingelte, während Luca im Auto wartete.
Die Tür wurde von einem Mann in Boxershorts geöffnet, der mich fragend ansah.
"Ich möchte zu Irina."
"Baby, kommst du mal bitte." Rief dieser dann hoch und schon stolzierte eine Irina in Spitzenunterwäsche die Treppen runter.
"Blair?"
"Na, schon den nächsten am Start?"
"Er ist nur der Gärtner."
"Und ich bin die Kaiserin von China, falls du es noch nicht wusstest." Sie kam mit ihrem arroganten Blick auf mich zugelaufen und stellte sich vor mich.
"Ein Wort zu Cristiano und du hast ein Problem."
"Ein Schritt auf unser Grundstück oder in Dad's Nähe und ich gehe zur Presse." Dann gab ich ihr noch eine Backpfeife und drehte mich um. Ich weiß auch nicht, woher ich den Mut dazu in diesem Moment nahm, aber das war mir auch egal.
"Leg dich nicht nochmal mit mir an, sonst hast du nächstes Mal nicht nur ein blaues Auge." Ich lächelte ihr zu, winkte ihr zum Abschied übertrieben freundlich zu und stieg dann in Luca's Auto.
Er schaute mich sehr verwundert an, als ich eingestiegen war und brachte kein Wort raus.
"Was schaust du denn so?"
"Du hast gerade Irina Shayk eine geklatscht?"
"Ja, habe ich."
"Du bist krass." Ich lachte nur und dann fuhr er fort.
"Ich habe Fotos gemacht."
"Wovon?"
"Von ihr und ihrem neuen."
"Du bist wirklich gut, weißt du das?" Er lächelte mich nur an und steuerte das Auto aus der Ausfahrt. Als wir dann zu Hause ankamen, standen schon drei Autos, die definitiv nicht Papa gehörten vor dem Haus und daraus schloss ich, dass James, Marcelo und Sergio angekommen waren. Wir liefen zur Tür, klingelten und dann wurde sie von James geöffnet. Er umarmte mich und machte mit Luca diesen typischen Handschlag und bat uns hinein.
"Blair."
"Dad!" Er lief auf mich zu und wir umarmten uns lange und herzlich.
"Es tut mir so leid."
"Nein, mir tut es leid."
"Ich hätte mich nicht auf sie einlassen sollen."
"James, Sergio, Marcelo. Kommt mal bitte kurz, ich muss mit euch reden. Luca, du wartest hier bei Papa und ich brauche einmal dein Handy." Sie nickten und Luca gab mir sein Handy. Ich ging mit ihnen in die Küche, zeigte ihnen die Fotos und erzählte ihnen alles, was passiert war.
"Du solltest es ihm sagen." Sagte James und die anderen nickten. Ich lief also zurück ins Wohnzimmer, schloss das Handy an den Fernseher an, zeigte die Fotos in Großformat und erzählte, was passiert war. Ich erzählte auch, dass ich ihr gedroht hatte und sie geschlagen hatte.
"Das hast du für mich getan?"
"Ich muss doch die Familienehre bewahren, hm?" Ich lächelte ihn an und er schloss mich dankend in seine Arme.
"Ich wusste immer, dass da was falsch ist. Die war viel zu nett und dass sie jetzt direkt nen neuen hat, bestätigt das nur." Sagte James stolz. Wir fingen alle an zu lachen, weil James stolzes Gesicht einfach zu putzig war.
"Ich wette, das sie mich die ganze Zeit lang betrogen hat." Ich schaute ihn einfach bemitleidend an und klopfte auf seine Schulter.
"Wenn ich dich nicht hätte, Blair."
"Und wenn ich dich nicht hätte." Wir umarmten uns nochmal und ich war wirklich froh, dass alles wieder gut war.
"So, wir gehen jetzt mit Cristiano feiern." Meldete sich dann Sergio zu Wort und James und Marcelo nickten einfach nur.
"Luca, kannst du bitt bei Blair bleiben?" Fragte Cristiano an Luca gewand.
"Ich sage kurz meinem Vater Bescheid." Und schon rief er bei Zinedine an. Cristiano zog sich um, verabschiedete sich von mir und dann waren James, Marcelo, Sergio und Cristiano schon aus dem Haus gegangen.
"Was machen wir jetzt?"
"Hast du Hunger?"
"Irgendwie ja." Antwortete Luca
"Dann bestellen wir uns eine Pizza, wenn das okay ist."
"Okay." Wir lächelten uns an, suchten jeweils eine Pizza aus, bestellten diese und nach 30 Minuten wurden sie dann endlich geliefert.
Wir setzten uns an den Esstisch, aßen die Pizza und unterhielten uns währenddessen.
"Danke, dass du hier bleibst."
"Sehr gerne." Wir lächelten uns an und als wir dann zu Ende gegessen hatten, zogen wir uns um und legten uns zusammen in mein Bett. Eigentlich wollte Luca erst auf dem Sofa schlafen, aber ich habe ihm gesagt, dass er ruhig bei mir schlafen kann, denn wir waren ja Freunde. Irgendwann schlief ich dann in meine Decke eingekuschelt ein.

A/N: Danke für über 1000 Views! Ihr seid die besten!

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt