Chapter 67

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2 Tage später

Gestern waren wir gegen 15:00 Uhr auf Madeira gelandet und außer auspacken, essen gehen und entspannen, haben wir nichts gemacht. An diesem Tag war ich dann aber relativ früh aufgewacht und ohne Luca zu wecken, löste ich mich aus seinen Armen und ging duschen. Danach zog ich mich an, schminkte mich und weckte dann Luca durch einen Kuss. Er öffnete direkt seine Augen und ein Lächeln erschien auf seinen Lippen.
"Wie ich das vermisst habe."
"Ich auch." Er legte seine Arme um meine Hüfte, während ich auf der Bettkante saß und zog mich dann auf sich, sodass ich bäuchlings auf ihm lag und wir uns in die Augen schauten. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, bis wir uns küssten und ich Luca dann irgendwann ins Bad schickte. Während er am duschen war, ging ich runter und suchte nach Papa, doch ich konnte ihn nirgendwo finden. Stattdessen fand ich aber einen Zettel auf dem Esstisch. Die Aufschrift lautete: 'Ich bin schon bei Dolores! Wenn ihr fertig seid, nehmt euch einfach eines der Autos und kommt zum Frühstück vorbei. Küsse, Cristiano.' Mit einem Lächeln stand ich einfach dort und schaute in den Garten, bis ich zusammenzuckte, weil sich zwei Arme um mich schlangen.
"Hab ich dich erschreckt?"
"Ja, hast du. Mach das nicht nochmal." Ich lehnte meinen Kopf an seiner Brust an und Luca platzierte sein Kinn auf meinem Kopf.
"Versprochen. Wo ist Cris?"
"Schon bei seiner Mutter! Wir müssen da jetzt auch hin."
"Und frühstücken?"
"Tun wir dort." Luca atmete erleichtert auf, ich holte meine Tasche und dann suchte Luca sich ein Auto aus. Er entschied sich für den Panamera und wir stiegen beide ein. Als wir saßen, legte ich meine Beine auf seinen Schoß und machte ein Foto für Instagram.
Als Bildunterschrift wählte ich: 'Reunited.❤️'. Ich markierte noch Luca darauf und dann startete dieser den Motor und fuhr Richtung Dolores' Haus. Als wir an dem Haus angekommen waren, parkte Luca und wir stiegen aus. Luca kam zu mir, nahm meine Hand in seine und ich lächelte ihn bestätigend an. Wir klingelten an der Tür und diese wurde direkt von Dolores geöffnet. Wie immer umarmte sie mich, als würde sie mich erdrücken wollen und das schaffte sie auch fast, bis ich mich irgendwann aus ihren Armen löste. Sie lächelte mich stolz an und lief dann zu Luca, welchen sie ebenfalls umarmte. Als sie das dann erledigt hatte, liefen wir in das Wohnzimmer, wo schon der Rest der Familie wartete. Wir begrüßten sie ebenfalls jeweils mit einer Umarmung und dann setzten wir uns an den Tisch.
"Jetzt wo alle da sind, Guten Appetit." Meldete sich Dolores zu Wort, während alle anderen mit dem Essen begannen.
"Schön, dass ihr auch noch zum Weihnachten nachfeiern nach Portugal gekommen seid." Kommentierte Hugo unsere Anwesenheit.
"Ja, wir freuen uns auch oder Luca und Blair?" Papa schaute uns auffordernd an und wir nickten.
"Blair. Wie gefällt dir das Haus in Hamburg?" Fragte mich dann Dolores.
"Es ist perfekt. Ich bin Papa sehr dankbar."
"Und wie war euer Weihnachtsfest?"
"Außer dass Mama und Luca nicht da waren echt schön, oder Dad?"
"Ich fand es auch sehr schön." Antwortete Papa mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Worauf ich sehr gespannt bin ist, was hat Luca dir denn zu Weihnachten geschenkt?" Fragte Dolores weiter und ich hatte das Gefühl, dass diese Fragerei kein Ende nahm.
"Diese Kette." Ich hielt den Anhänger in ihre Richtung und es schien Dolores echt zu beeindrucken.
"Nein, wie schön."
"Ich habe mich auch sehr gefreut." Ich lächelte Luca an und auch er lächelte mich an. Dann küssten wir uns kurz und es folgte die nächste Frage von Dolores.
"Was hast du ihm geschenkt?"
"Diesen Gürtel." Ich deutete auf Luca's Gürtel und alle wollten ihn sehen, was aber nicht wirklich möglich war, weshalb Luca aufstand.
"Der ist wirklich schön!"
"Finde ich auch." Antworteten Luca und ich gleichzeitig und alle fingen an zu lachen. Dann klingelte es an der Tür und Alicia sprang auf, um diese zu öffnen. Nach ein paar Minuten kam sie zurück und an ihrer Hand hielt sie einen braunhaarigen Jungen, den ich nicht sehr hübsch fand.
"Blair, Cristiano, Luca. Das ist Rodrigo Cristiano. Die anderen kennen ihn schon." Stellte sie ihn vor und ich stupste Papa von der Seite an.
"Er ist nach dir benannt." Wir fingen beide ein wenig an zu lachen und alle anderen schauten uns böse an, doch ich verstand. Ich stand also auf und reichte Rodrigo meine Hand.
"Ich bin Blair. Alicia's Cousine."
Dann folgte Luca, dem es nicht gefiel, dass Rodrigo auf mein Hinterteil schaute.
"Ich bin Luca, der Freund von Blair und zu deiner Information, wenn du sie anfasst, hast du ein Problem." Alle schauten Luca ein wenig überrascht an, doch ich machte eine abwinkende Bewegung.
"Das war ein Witz." Alle zwangen sich zu einem Lachen und dieser Rodrigo schaute ein wenig überrascht, während Alicia, Luca böse anschaute. Nachdem dann auch Papa sich ihm vorgestellt hatte und alle aufgegessen hatten, fuhren alle außer Hugo, Alicia, Rodrigo und uns nach Hause und so saßen wir dann zusammen mit Dolores und ihnen im Garten.
"Rodrigo, erzähl doch mal war über dich." Forderte Papa ihn auf, während ich auf Luca Schoß saß, er seine Hände um meinen Bauch gelegt hatte und ich meine auf seine gelebt hatte.
"Ich bin 19 Jahre alt, spiele Hobby-mäßig Fußball und liebe Alicia über alles." Papa nickte und dann wendete Rodrigo sich an Luca.
"Erzähl du dich auch mal was über dich."
"Nur zu gerne. Ich bin der Sohn von Zinedine Zidane, spiele beruflich Fußball und seit ein paar Monaten bin ich in der ersten Mannschaft bei Real Madrid. Blair und ich sind jetzt seit fast einem halben Jahr zusammen und ich denke, dass ich jetzt schon sagen kann, dass ich mit ihr alt werden möchte." Ich drehte meinen Kopf zu Luca und küsste ihn kurz auf den Mund.
"Was hast du für'n Auto?" Fragte Rodrigo weiter und ich war echt genervt von ihm.
"Einen Porsche 911 Targa."
"Du hast scheinbar zu viel Geld ." Kommentiere er Luca's Aussage und es reichte mir.
"Wie wäre es, wenn du Luca in Ruhe lassen würdest?"
"Ich habe doch nichts gemacht."
"Denk mal darüber nach, ob du Alicia wirklich liebst oder nur ihren Nachnamen. Verletz sie und du hast ein großes Problem." Alicia lächelte mich schüchtern an und auch Dolores schaute mich zufrieden an.
"Wir sollten fahren." Meldete Papa sich zu Wort und ich nickte. Luca und ich standen also auf und dann verabschiedeten wir uns von Dolores, Alicia und Hugo, während ich Rodrigo einfach ignorierte. Ich nahm Alicia fest in den Arm und sie schien nicht böse auf mich zu sein, denn sie erwiderte die Umarmung.
"Sei bitte vorsichtig." Flüsterte ich in ihre Haare.
"Danke für alles." Flüsterte sie zurück und ich hatte ein komisches Gefühl, doch ich wusste nicht warum. Als wir uns dann von allen verabschiedet hatten, fuhren wir nach Hause und aßen Abendessen, weil es schon 19:00 Uhr war.
"Ich finde diesen Rodrigo komisch."
"Ich auch." Antworteten Papa und Luca gleichzeitig.
"Was haltet ihr davon, wenn wir ihn morgen mal ein wenig genauer unter die Lupe nehmen?"
"Ich bin mit Hugo verabredet, aber ihr könntet das gut machen." Antwortete Papa und Luca nickte.
"Gut. Dann wissen wir ja, was zu tun ist." Luca und Papa lächelten mich an und als wir dann fertig gegessen hatten, räumten wir schnell die Küche auf, bevor Luca und ich uns von Papa verabschiedeten und uns umzogen. Als wir dann fertig umgezogen waren, legten wir uns zusammen in mein Bett und ich war irgendwie hellwach.
"Ich bin überhaupt nicht müde."
"Ich wüsste etwas, das dich müde machen würde."
"Ach wirklich?" Luca und ich küssten uns. Irgendwann wurden die Küsse immer intensiver und es endete darin, dass wir Sex hatten und schnell atmend nebeneinander auf dem Bett lagen. Luca zog mich näher an sich und es gab mir diese Geborgenheit, die ich so liebte.
"Ich liebe dich, Blair."
"Ich dich auch, Luca." Mit diesen Worten im Ohr und einem Lächeln auf den Lippen schlief ich dann schnell ein.

Dad. [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt