Pov. Maudado:
Ich und dünn? Das passt irgendwie nicht in einen Satz. Aber mir gefällt es, dass er mich nicht für hässlich hält. Sehr sogar. Und es erleichtert mich.
»Also findest du, dass ich wunderschön und entzückend bin?«, spaßte ich kichernd, als er mich am Handgelenk nach unten in die Küche zog.
Er sah mich an.
»Oh ja. Aber sowas von.« Sein Lächeln wurde etwas trauriger und irgendwie klang es nichtmehr scherzhaft.
Seite Mundwinkel zogen sich nach unten. Das gefiel mir nicht. Und ich wollte es auch ändern.
Unten in der Küche angekommen, ließ er mein Handgelenk los und ging zum Kühlschrank. Ich setzte mich daneben auf die Küchenzeile, beobachtete ihn und beschloss zu versuchen, ihn aufzuheitern.»Lass uns was spielen. Wenn ich die wunderschöne, extrem dünne und entzückende Prinzessin bin...« Er sah mich leicht belustigt an. »...dann bist du mein Lord, okay?« Er lachte leise auf.
»Lord Zombey? Naschön.«, sagte er und vermittelte mir mit seinem Unterton ein 'Challeng-accepted'. Er holte eine Packung mit Käse aus dem Kühlschrank, kniete sich vor mich und ich stellte mich hin.
»Willst du, wunderschöne, extrem dünne und entzückende Prinzessin Maudadidado, Käse zum Frühstück essen?« Wir mussten lachen.
»Verehrter Lord Zombey. Mir würde ein Apfel als kooperation mit meiner vegnen Lebensweise genügen.«
Er stand kichernd auf, legte den Käse zur Seite und nahm einen Apfel von der Kücheninsel, hauchte ihn an und tat so, als würde er ihn polieren. Dann kam er zurück zu mir und hielt ihn mir hin.
»Ich hoffe, er mündet und kommt ihnen zurecht, meine Liebste.« Er gab mir einen Handkuss und verneigte sich vor mir, als ich den Apfel entgegen nahm.
Wir lachten uns kaputt. Wobei ich sagen musste, dass mir der Handkuss gefiel. Aber das ist ja was anderes. Ich genoss erstmal wieder die entspannte Stimmung.Doch plötzlich erschien sein Vater im Türrahmen.
»Was ist denn so lustig?«, fragte er recht interessiert.Wir schreckten auf und sahen ihn entsprechend an.
Doch dann wendete sich Zombey von mir ab und ging zu ihm.
»Hey! Ich dachte, du kommst erst am Wochenende wieder!«, sagte Zombey glücklich und umarmte ihn kurz. Der Mann grinste ebenfalls breit.
»Ich konnte schon eher Weg. Aber jetzt stell mir doch erstmal deinen neuen Freund vor!«, lächelte er. Zombey grinste mich an.
»Das ist Maudado. Er ist neu in unserer Klasse.«, erklärte Zombey stolz.
»Hallo.«, nuschelte ich leise und unverständlich.
»Maudado? Ein ziemlich utopischer Name, nicht?«, lachte der Ältere.
Ich entgegnete mit einem Schulterzucken.
»Und ihr seid so... richtige Freunde?« Er hob eine Augenbraue an und sah seinen Sohn an. Der grinste nur verlegen und nuschelte ein »Schätze schon.«
Dann kam er auf mich zu und sah in meine Augen.
»Oder?«
Ich nicke nur überfordert und hastig. Er begann noch breiter zu lächeln und wendete sich wieder seinem Vater zu.
»Nagut. Dann macht euch mal fertig für die Schule.«, schmunzelte der. Zombey zog mich mit ihm nach oben in sein Zimmer.
»Sorry, das ist mein Vater und er will immer nur, dass ich endlich richtige Freunde finde. Aber jetzt bist du ja da.«, grinste er breit.
Dieser Satz schmerzte.Freund.
Ja, und du wirst auch nie mehr für ihn sein als das.
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Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Maudado: ~ kommt neu auf ein kleines Gymnasium, das in einer kleinen Stadt, mitten im nichts steht. Überall um die Stadt herum sind große Wälder, die ihm das Gefühl geben, eingeschlossen zu s...