Pov. Zombey:
Maudado wich meinen Blicken aus, biss sich auf die Unterlippe, zuckte als Antwort nur mit den Schultern.
»...Wie wärs...«, warf Osaft ein, »...wenn wir unsere Eltern fragen, ob sie sich als Maudados Erziehungsberechtigte ausgeben?«
»Aber die kennen unsere Eltern doch von den Elternabenden. Und außerdem haben wir komplett verschiedene Nachnamen.«, argumentierte Cracker.
»Hm...«, beugte sich Osaft Crackers Meinung. »Aber wir können ihn doch nicht einfach zurück ins Heim schicken.«, Osaft sah Cracker mit Schmollmund an. Der dachte sichtlich nach.
»*seufz* Naschön, ich kanns ja versuchen. Aber frag Maudado doch erstmal, ob er das überhaupt will.«
Sie sahen ihn erwartungsvoll an.
»Was hältst du davon?«, fragte ich.
Er sah mich nachdenklich an.
»Ja okay. Ist wenigsten besser als das Heim.«, sagte herablassend. Ich strich besorgt über seinen Handrücken, musterte ihn.
Er tat mir leid. Er hatte ohnehin in letzter Zeit schon viel durchgemacht und dann sowas. Das war sicher nicht leicht für ihn.
»Okay und wen wollen wir jetzt fragen? Meine und Crackers Eltern sind bei sowas eigentlich immer ziemlich tolerant.«, fragte Osaft.
Maudado zuckte mit den Schultern.Plötzlich ging die Tür auf und die zwei Ärztinnen, Frau Histories und Frau Hiller, betraten den Raum.
Haben sie sich ausgesprochen?«, fragte die Jüngere vorsichtig.
Cracker und Osaft sahen sich gegenseitig an, Osaft deutete mit einer Kopfbewegung auf seinen Gegenüber und der nickte dann.
»Ja, haben wir.«, sagte Osaft lächelnd und höflich.
»Sehr schön. Dann kontaktieren sie bitte die Erziehungsberechtigten und lassen sie sie am besten her kommen.«
»Okay, wird gemacht.«, sagte Cracker, holte sein Handy aus der Hosentasche und verließ den Raum.Während wir auf ihn warteten, säuberte die Ärztin Maudados Wunden am Kopf, Armen und am Hals und ich zog mir ein neues T-Shirt an.
Als sie damit fertig war, verband sie die Stellen, außer die am Kopf, an die sie zum Glück nur ein Pflaster machen und ihrer Meinung nach nicht genäht werden musste.
Dann kam Cracker wieder rein.»Also Maudado wird in einer viertel Stunde abgeholt. Wir sollen dann mit ihm raus kommen.«, informierte er uns.
»Okay. Setzt ihr euch inzwischen nochmal in eure Klassenräume und einer passt auf ihn auf?«, schlug sie vor.
»Ich pass auf ihn auf.«, reagierte ich sofort. »Wir setzen uns schonmal draußen auf die Bank mit seinen Sachen.« Ich sah Maudado an, der der Ärztin nur zustimmend zunickte.
»Okay. Ich glaube, euer Lehrer wird euch das wohl genehmigen.«Wir halfen Maudado auf, nachdem wir ihm einen neuen Pullover geholt und übergezogen hatten. Er hatte noch einige Probleme mit dem Laufen, beziehungsweise mit dem Stehen, weshalb ich ihn schlussendlich einfach Huckepack nahm.
Osaft und Cracker brachten noch unsere Schulsachen mit raus zur Bank, auf der ich Maudado nieder ließ, und verschwanden dann in ihrem Klassenraum.Maudado legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich strich ihm so sachte durch die Haare, als nehme ich an, er bestünde aus Glas.
»Hast du Angst?«, fragte ich vorsichtig.
Er nickte leicht.
»Du kannst ihnen noch nicht richtig vertrauen, stimmts?«
Diesmal nur ein tiefes Seufzen als Antwort von ihm.
»Ich will lieber wieder mit zu dir.«, schmollte er.
Ich fahr euch hinterher mit meiner Simme und komm mit zu Cracker, okay? Und dann können wir ja mal schauen, wie es weiter gehen soll.«, besänftigte ich ihn.
»Okay...«, ging er auf den Vorschlag ein. »Aber was ist jetzt eigentlich passiert, nachdem ich ohnmächtig geworden war?«Verdammt... ich will es ihm nicht erzählen, mit der Beatmung und so... das würde nur wieder Spannung zwischen uns aufbauen. Und das will ich auf keinen Fall.
»Naja... Wir hatten schon so ne Ahnung was passiert sein könnte, als du noch nicht draußen warst, aber ich schon. Also haben wir nach dir gesucht, dich gefunden und dich zur Krankenstation getragen...« Theoretisch war es ja nicht gelogen.
»Bist du auf die Typen getroffen?«, fragte er ernst und sah zu mir hoch.Ich sah weg und reagierte nicht.
»Hast du ihnen weh getan?«, fragte er nun besorgt.
»Einen von ihnen... Er hat es verdient!«, verteidigte ich mich.
»Zombey du solltest dich doch nirgends rein verwickeln wegen mir! Du weißt doch, dass ich mir immer die Schuld dafür gebe...« Ich sah in sein trauriges Gesicht, in seine perfekten grünen Augen.
»Mach sowas bitte nicht wegen mir...Versprich es mir...«
Hey...
Ich wollte nur ein kleines Update meiner Seits geben.
Ich bekomme in letzter Zeit öfters die Frage gestellt, ob ich tot sei.
Das ist lieb von jedem, der sich auch nur ein klitzekleines Bisschen um mich kümmert.
Aber hängt euch nicht an mich.
Gewöhnt euch nicht an mich.
Es ist pure Verschwendung. Und ich möchte euch nicht mit meinem 'Abgang', den ihr dann höchstwahrscheinlich nur durch meine komplette Inaktivität mitbekommt, keinesfalls enttäuschen oder verletzen. Meine Mutter, meinen Vater und Roman schon. Aber euch nicht.
Also bitte tut mir den Gefallen;)Danke fürs' Lesen:3
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Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Maudado: ~ kommt neu auf ein kleines Gymnasium, das in einer kleinen Stadt, mitten im nichts steht. Überall um die Stadt herum sind große Wälder, die ihm das Gefühl geben, eingeschlossen zu s...