~ Chapter LI: »Brainfuck«

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Gebispecial für Sir_Tem :* <3

Pov. Maudado:

Als ich nun alleine vor der Tür stand, war ich noch immer etwas ratlos.
Aber es war sweet zu wissen, dass Zombey die Anderen weg schickte und alleine mich sehen wollte.

Mich hatte die Begegnung natürlich auch ganz schön mitgenommen. Emis Worte hatten mich schwer verletzt.
Aleine bei dem Gedanke daran, was sie vielleicht gesagt hätte, wär Zombey nicht dazwischen gegangen, kamen mir die Tränen.
Aber jetzt musste ich erstmal für Zombey da sein. Und er für mich.

Ich legte meinen Kopf an die Tür und seufzte.

»Ich bins...«, nuschelte ich erwartungslos.
Ich hatte nicht erwartet, dass er die Tür nun aufmachte oder überhaupt reagierte.

»Ich wollte nicht euer Verhältnis zerstören... Oh gott, es tut mir so leid!«, meinte ich verzweifelt mit lauterer, brüchiger Stimme. Ich schlug mit der Faust gegen die Tür, was ein lautes, hohles Klopfen erzäugte in der kalten Stille.

»Ich bin so dumm... Ich war eifersüchtig, weil du sie umarmt hast, ja?! Ich gebe es ja zu...« Eine Träne floss meine Wange hinunter, tropfte auf den Teppich unter mir.

»Ich habs wieder versaut... E-es tut mir so leid, verdammt... Ich weiß nicht, was immer mit mir los ist... Ich...« Ich atmete tief durch, um mir das Heulen wenigstens ein paar Sekunden zurück halten zu können.

»Ich liebe dich doch...«

Ich konnte es mir nicht mehr zurück halten und schlurzte, begann zu weinen.
Meine Beine knickten ein vor Schwäche, sodass ich nun auf dem Boden hockte.

Du bist ihm nicht würdig...
DU HAST DOCH GESAGT, DASS ICH IN IHN VERLIEBT BIN!
Und du hast es versaut.

Meine innere Konversation machte es auch nicht besser.

Doch plötzlich hörte ich ein Klacken und sah die Tür vor mir aufgehen.
Zombey stand vor mir. Ich sah schniefend zu ihm hoch.
Er hockte sich vor mich hin und legte seine Hände etwas unterhalb meiner Wangen an meinen Hals.

Seine dunklen, braunen Augen betrachteten meine.
Er hatte auch geweint. Sie waren glasig und rot.

»Alles wird gut...«, flüsterte er, gab mir einen Kuss auf die Stirn und umarmte mich, was ich nur erleichtert erwiderte.

Ich wollte nicht, doch ich ließ ihn los, als er sich vorsichtig von mir löste.
Er nahm meine Hand, zog mich auf die Beine und führte mich in sein Zimmer, wo er dann die Tür schloss.
Ich beobachtete ihn einfach nur.
Doch dann drehte er sich um, kam auf mich zu, legte seine Hände wie zuvor an meine Wangen und küsste mich sanft.

Er hat gesagt, dass er es mag, wie ich ihn küsse...

Ich erwiderte. Ich wusste nicht, was richtig und was falsch war, doch ich machte es einfach, in der Hoffnung ihn glücklich machen zu können.
Meine Hände verhakte ich hinter seinem Nacken.

Das Kribbeln wurde mit jeder Sekunde stärker, sodass es mich hingegen schwächer werden ließ.
Mein Gehirn branne durch.
Ich wusste nicht, was seine Lippen mit mir anstellen, doch es war etwas Fantastisches.

Sachte löste er sich von mir und legte seine Hände an meine Taille, zog mich zu sich ran und positionierte seinen Kopf neben meinen.
Ich schreckte zu erst etwas auf wegen der intimen Berührung, was Zombey anscheinend schon gewohnt war, denn er reagierte nicht darauf, was mich wiederum erleichterte.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, schloss die Augen und entspannte.

»Es ist nicht deine Schuld.«, sprach er leise. »...Ich wusste nicht dass sie... so ist...«
Das war Zucker von ihm, doch ich musste trotz allem seufzen.
»Zombey, du kannst die Schuld nicht immer von mir nehmen. Dieses Mal bin ich schuld...«, murmelte ich und sah ihm in die Augen.
»Doch das kann ich. Und das werde ich auch. Du bist mein kleiner Engel. Und Engel sind nie an etwas schuld.« Er zog mich wieder zu sich ran.
Ich wurde rot. Doch die Verzückung, die ich durch seine Worte erlitt, ließ mich wieder entspannen.
»Danke Zombey.«, bedankte ich mich schwärmerisch.
»Du musst dich für nichts bedanken.« Er sah mir wieder in die Augen, wollte mich küssen, stoppte kurz vor meinen Lippen.

»So ist das halt, wenn man in einer Beziehung ist...«

*Brainfuck*

Pov. Zombey:

Wir legten uns nach dem kurz gehaltenen Kuss hin und schliefen, da wir beide noch ziemlich geschafft vom heulen waren. Ja, auch ich hatte geweint. Aber nicht viel und nicht lange. Ich brauchte einfach nur Zeit darüber nachzudenken, wer mir wichtiger war.

Meine Cousine, die wie eine Schwester für mich war...

Oder Maudado...

Und meine Entscheidung war achtzig zu zwanzig für Maudado.
Was mit Emi wurde, wusste ich noch nicht. Aber ich wusste, dass sie auf jeden Fall nicht petzen gehen würde. Sie tat mir ziemlich leid, denn bei sich zu Hause hatte sie schon ziemliche Probleme, weshalb sie auch hergekommen war.
Tja, das hatte sich wohl erledigt...

Als ich aufwachte, war es stockdunkel draußen. Maudado lag in meinen Armen. Seine Augen rot.

Verdammt! Er hat geweint und ich hab geschlafen...

Ich stand sachte auf, wohl bedacht darauf, ihn nicht zu wecken.
Ich schlich zur Tür raus und ging die Treppe runter.
Im Wohnzimmer lief der Fernseher und erzeugte grelles, unangenehmes Licht in der Dunkelheit.

Ich betrat den Raum und sah Osaft und Cracker ineinander verhakt dort liegen.
Dass sie schliefen, bezweifelte ich.

»Hey...«, sagte ich. Sofort drehte sich Osafts Kopf um.
»Zombeeeeeyy!«, rief er und kam auf mich zugestürmt, umarmte mich fest.
»Wir dachten schon, ihr würdet gar nicht mehr raus kommen.«, schmunzelte Cracker, der von hinten auch kam und mir eine kurze Umarmung schenkte, nachdem Osaft mich wieder losgelassen hatte.
»Maudado schläft, stimmts?«, fragte Osaft.
»Ja... aber bei seinem unruhigen Schlaf kommt er bestimmt auch bald runter.«, meinte ich kichernd.

Wir aßen etwas und setzten uns wieder aufs Sofa, zockten etwas und plauderten. Osaft hatte tausende Gerüchte und die neusten Neuigkeiten parat, Cracker reimte sich immer nur Witze daraus und ich hörte ihnen einfach zu.
Sie waren so schön harmonisch.

Wie lange es wohl bei mir und Maudado dauern wird, bis wir so sind wie die Beiden?...

Also nochmal, ich verabschiede mich mit dem Kapi hier für die acht Tage von euch:3 Ich bin wahrscheinlich gerade auf der Autobahn, wenn ihr das Kapi lest.

Und alles Gute zum Geburtstag nochmal an Sir_Tem Feier schön und hab noch ganz viel Spaß, nicht dass du noch so endest wie ich x3 <33
Ohne Tems Geburtstag wäre das Kapi erst nach meinem Urlaub erschienen.≥>≤

Ich würde mich freuen, wenn ihr in den Kommis eure Geburtstage schreibt, damit es für euch auch ein Special geben kann :3. Ihr seid nämlich alles für mich und wenn das unsere 'persönliche' Bindung zueinander stärken kann, ist das alles, was ich möchte*≥* <3.

Bye, meine Rolladen\^>^/

Und bis in acht TageO.o <333

Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt