Pov. Zombey:
Seit wann war sie wieder da? U-und seit wann sieht sie so anders aus?...
»Micha.«, sagte sie erleichtert. Ihre Stimme war brüchig und leise.
Es schien so als hätte sie viel geschrien. Ihre bereits geröteten Augen füllten sich mit Tränen.
Sie fiel mir in die Arme und krallte sich an mich. Meine arme schlossen sich wie von alleine um sie und drückte sie an mich.
Ich hatte es schon so oft getan und doch fühlte es sich neu an.
Der Damm brach und sie weinte.»Was ist passiert?«, fragte ich leise und sah zu ihr, strich ihr vorsichtig über die Haare.
Aus dem Augenwinkel sah ich Maudado, wie er leise davon schlich. Seine rechte Hand hatte er sich vor den Mund gedrückt. Sein Kopf wurde etwas rot.
»Ich kann nicht mehr. Mir wird alles zu viel!...« weinte das Mädchen in meinen Armen.
Maudado...?
Pov. Maudado:
So leise wie möglich lief ich wieder ins Wohnzimmer.
Die Hand vor meinen Mund gepresst, damit ich jah nicht anfing zu weinen.Wer ist dieses Mädchen und wieso ist Zombey so gut mit ihr?
Ist sie etwa seine Freundin? Hat er dich angelogen? ~, meldete sich meine Innere Stimme mal wieder zu Wort. Bisher hatte sie ja immer Recht...
Wenn ja was soll ich denn machen?
Ich liebe ihn viel zu sehr und bin auf ihn angewiesen....
Er ist zu meinem Mittelpunkt geworden. Er ist alles, was ich noch habe.
Ich wäre am Ende, würde ich ihn auch noch verlieren...Mit einem Mal verspürte ich Wut. Eine Wut auf alles. Aber am meisten auf Zombey.
Zeig ihm, was du fühlst! ~, befahl die Stimme. Ich war skeptisch, beschloss jedoch, dass es nur berechtigt war, dass ich sauer war.
Wieso tut er mir sowas an? Bin ich für ihn nur eine Witzfigur?
Ich ballte meine Hände zu Fäusten, knirschte ich mit den Zähnen.
Ich hatte Wut noch nie so intensiv gespürt. Und es fühlte sich auch falsch an. Doch es war so, als konnte ich es einfach nicht bändigen, als hätte meine Stimme mich übernommen...
»Dado? Was hast du?«, erklang diese scheinheilige Stimme.
Zombey stand in der Tür, war mir gefolgt, und schaute mich nun besorgt an.Bei dem Mädchen hatte er sich entschuldigt, das hatte ich gehört, und gesagt, er müsse sich kurz um etwas kümern, würde sofort wieder kommen.
Jetzt wirst du schon als 'etwas' abgestempelt, Dado!
»Nichts! Alles gut!«, knurrte ich.
Zombey sah mich überrascht an.
Klar, diesen Tonfall kannte er nicht von mir. Diese Selbstbewusste und provokante Art.
»Kleiner? Was ist los?«, fragte er nun ernster.
Eine Antwort gab ich ihm nicht. Er sollte ruhig merken, dass ich sauer war. »Maudado!« rief er etwas wütend.Seit wann ist er so ungeduldig?...
Wieder keine Antwort.
Zombey stellte sich direkt vor mich und sah mich ernst an»Sag mir sofort was los ist, Maudado!«
Natürlich zweifelte ich an der Effektivität meiner Trotzigkeit. Doch als ich nachdachte, was ich ihm nun sagte, verschwanden die Zweifel.
»Geh doch zu deiner Emi!...«, fauchte ich. »Dieses 'etwas', um das du dich nur kurz kümmern musst, hat sich erledigt.«
Zombey seufzte
»Ach daher geht der Wind.«, sagte er abneigend und seufzend.
Als würde er mir sagen wollen "Das ist reine Zeitverschwendung.".
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Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Maudado: ~ kommt neu auf ein kleines Gymnasium, das in einer kleinen Stadt, mitten im nichts steht. Überall um die Stadt herum sind große Wälder, die ihm das Gefühl geben, eingeschlossen zu s...