~ Chapter XXXVI: »Der Kampf beginnt«

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Das Lied war Inspiration für das Kapi<3

Pov. Wintercracker:

Überrascht sahen Osaft und ich Zombey an, wobei ich etwas schmunzeln musste und vielleicht sogar leicht rot im Gesicht wurde.
Osaft hingegen lächelte nur etwas verlegen.
»Naja...«, sprachen wir gleichzeitig.
»Mach du ruhig!«, ließ ich ihm den Vortritt. Er lächelte mich an.
»Also es ist so... Wie soll ich sagen... Wir lieben und auf die heterosexuellste Art und Weise...?«, sagte er, unsicher darüber, ob sie das verstanden.
»Das hast du schön gesagt.«, versicherte ich ihm noch.
»Achso, sorry.«, grinste Zombey uns verlegen an.
»Kein Ding, werden wir ziemlich oft gefragt.«, reagierte ich.
»Warte mal... seid ihr jetzt zusammen oder nicht?«, fragte Maudado. »Ich bin verwirrt.«, stellte er klar. (Seine verträumtheit musste ja mal wieder auftretencx)
Wieder ein Grund für uns, zu lachen.

»Wir sind nicht zusammen.«, half ich ihm auf die Sprünge.
»Aber verliebt?«, fragte er noch immer verwirrt.
Ein ungeduldiges Seufzen von Zombey folgte, wessen Gutmütigkeit er dann jedoch mit einem Lachen unterstrich.
»Die Beiden sind nicht zusammen und lieben sich in dem Sinne, dass sie wie Brüder zueinander sind.«, erläuterte Zombey für Maudado. Der blickte verwundert drein.
»Aber er hat dich doch geküsst...?«, meinte er zu Osaft.
Der Junge, der immernoch auf meinem Schoß saß, zuckte nur mit den Schultern.
»Joa. Und?«
»Das muss ja nicht heißen, dass sie schwul sind...«, stellte Zombey fest.
»Tut es nicht?«, fragte Maudado überrascht.
»Unsere Nähe ist uns einfach wichtig. Osaft liegt mir am Herzen, aber deshalb muss ich ja nicht schwul sein. Und wenn wir beide das wissen, dann macht es auch theoretisch nichts aus, uns auf den Mund zu küssen.«, erklärte ich dem Blonden, für den das eine ganz neue Welt gewesen zu sein schien.
»Du kuschelst doch auch mit Zombey.«, erhob Osaft wieder das Wort.
»Naja, das ist ja was anderes als küssen. Oder?«, fragte er nun kleinlaut. Man sah ihm die Unsicherheit bei seiner Frage an. Denn er wollte Zombey keinesfalls verletzen.
Dass sie ineinander verliebt waren, sah man ihnen an. Und man hörte es in ihren Worten. Doch klicheehafter und verwunderlicher Weise waren die Beiden die einzigen, die das nicht erkannten.
Aber dafür waren Osaft und ich ja da, um ihnen das klar zu machen.
»So weit voneinander entfernt ist das nicht, würde ich sagen...«, entgegnete Zombey verlegen. Peinliche Stille traf zwischen den Beiden ein.

»Wiedemauchsei...«, lockerte ich die Situation etwas auf... »Wie wärs, wenn ihr heute mal ins Bett geht und wir auf dem Sofa schlafen?«, bot ich den Dreien an.
»Klar! Das wäre auch nur gerecht.«, lächelte Osaft müde die Beiden an und gähnte.
Maudado und Zombey sahen sich gegenseitig fragend an.
»Willst du?«, fragte Zombey nun den kleineren.
»Joa.«, antwortete er kurz. Die Beiden standen auf und sofort krallte Osaft sich die Decke und breitete sie über uns aus, kuschelte sich an mich.
»Die Treppe hoch und die zweite Tür links ist mein Zimmer. Fernbedienung liegt auf dem Nachttisch, falls ihr noch etwas anschauen wollt. Gute Nacht.«, sagte ich ihnen noch, bevor sie uns ebenfalls eine gute Nacht wünschen und hoch gingen.

»Die Beiden sind niedlich miteinander.«

Pov. Zombey:

Schon halb im Schlaf versunken taumelte Maudado die Treppe hoch und in das uns beschriebene Zimmer. Es war schlicht eingeräumt und sauber. War eigentlich sehr angenehm.
Maudado ging zu dem großen Bett und ließ sich auf den Stoff fallen, verharrte in dieser Position. Ich kicherte kurz auf.
»Na komm.«, sagte ich, kam zu ihm und griff ihn bei seinen Achseln, hob ihn richtig aufs Bett. Ich ging um dieses herum und legte mich auf die andere Seite, deckte uns mit der Decke zu.
Er legte sich wieder halb auf mich und hangelte sich an meinen Hals. Wie es schon öfters war. Ich spielte mit seinem Haaren, er führte seine Fingerkuppen sachte über den Stoff auf meiner Brust...

»Zombey...«, begann Maudado mit müder Stimme nach etwas Zeit seinen Satz.
»... was würdest du tun, wenn du glaubst, in jemanden verliebt zu sein, um zu prüfen, ob du die Person wirklich liebst?«
Es klang so, als wäre er in jemanden verliebt und sprach von sich selbst, was mir Sorgen bereitete und natürlih Eifersucht in mir aufflammen ließ.
»Ich würde jemanden, dem ich Vertrauen kann, davon erzählen. Dann kann der vielleicht einschätzen, ob du dir das nur eingeredet hast oder tatsächlich etwas für die Person empfindest.« Ich hoffte natürlich, dass wenn er von sich sprach, mit mir darüber reden würde. »Bist wohl verliebt?«
Er dachte nach. Meine Neugier stieg mit jeder einzelnen Sekunde.
»Weiß nich.«, antwortete er leise. *Kurzer Herzstillstand*.

Theoretisch konnten es nur Osaft, Wintercracker oder dieser Manu sein... Weil ich einfach nicht weiß, ob er damals an seiner alten Schule auch eine weibliche Freundin hatte oder ein Auge auf ein Mädchen geworfen hatte... Er hat jedoch davon erzählt, dass er nur einen Freund in seinem früheren Leben hatte. Und das war wahrscheinlich dieser Manu.. Aber es musste so gewesen sein, dass es noch ein Mädchen in Dados Leben gab...

Maudado ist zu 99% garantiert nicht schwul.

»Dann erzähl mir doch einfach was darüber und ich helfe dir.«, bot ich ihm an.
Er schwieg.
»Kann ich dich wenigstens ein wenig ausfragen?«
Wieder nur Schweigen.
»Junge oder Mädchen?«, fragte ich nun zurückhaltender, um ihn nicht zu überfordern. Plötzlich stoppten seine Bewegungen und ich spürte, wie er ich etwas anspannte.
Ich legte meine Hände an seine Seite und schob ihn etwas näher zu mir, falls das überhaupt noch ging, und nuschelte »Is schon gut. Du musst nicht antworten.« in seine Haare. Er entspannte sich wieder, legte seine eine Hand, mit der er die Zeichen gemalt hatte, vorsichtig in meinen Nacken. Das Kribbeln kehrte wieder zurück und durchfuhr selbst meine Bein und meine Finger. Es fühlte sich so zaghaft und zärtlich an, wie er mich berührte, dass ich es nichtmal in Worte fassen konnte...
Ich spürte seinen Atem sachte an meinem Hals, der sich irgendwann verregelmäßigte.
Ich blieb vorerst wach und hing über der Theorie mit dem Mädchen, in das er gacrasht sein musste. Wie sie aussah und auf welche Art von Mädchen er wohl stand, plagte mich als nächste Frage ohne Antwort...

Und irgendwie bekam ich das Gefühl, mich so verändern zu müssen, dass ich so wie sie war um Maudado endlich zu gefallen. Damit er sich in mich verlieben konnte.
Ich hatte den Gedanken, einfach alles dafr zu tun, ihn von mir zu überzeugen. Ich wollte meinen Platz verteidigen bei Maudado. Ich wollte nicht zusehen, wie er eine Romanze durchlebte, in der ich nicht die zweite Partei war.
Es war wahrscheinlich nicht das Beste für Dado, aber dafür für #Zomdado.

An das Mädchen da draußen; Der Kampf beginnt.

Doch irgendwann fielen auch meine Augenlieder zu und die Dunkelheit versetzte mich in eine Trance, in der die Zeit schneller voran schritt als normalerweise und meine Gedanken in der Lage waren, bunt zu werden.

Kurz gesagt, ich schlief ein.

Sry @ die #Wintersaft shipper, aber ihr bekommt euer Futter dann noch:3 versprochen!<3

Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt