Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]

~ Chapter XXXIV: »50 zu 50«

Drama-Vorwarnung! Es kann sein, dass das Kapi keinen Sinn ergibt oder so. Ich brauche unbedingt Support von euch, weil ich mir hierbei extrem unsicher war... Ich schreibe es anders, wenn ihr wollt.

Aber lest einfach mal rein.

Wenn es geht n bissl in die depri Stimmung versetzen mit dem Lied oben, danke<3.

Pov. Osaft:

Cracker und ich wurden aufmerksam auf Maudado und Zombey. Sie sahen sich in die Augen.
»Ich... ich weiß es einfach nicht...«, zitterte Maudados Stimme.
Wir pausierten die Folge und die Stimme von Sanji verstummte.
Gespannt sahen wir zu den Beiden.
Zombey nahm Maudados Hände in seine.
»Maudado, ich mach mir Sorgen um dich... Sag mir bitte, was los ist! Ich will dir helfen!«
Maudados Gesicht verbitterte, er presste die Augenlieder aufeinander und richtete den Kopf nach unten.
Er schlurzte auf. Tränen tropften von seiner Nase auf seine Hose.
Seine Hände wurden weiß, weil er sie so anspannte.

»Du verstehst das nicht...!«, schniefte er. »Du wirst nie wissen, wie das ist!«

Er weinte so verbittert, wie ich es noch nie gesehen hatte.
Ich wusste, dass er seine Liebe zu Zombey meinte. Er dachte, sie sei unerwidert. Dabei musste er einfach nur die Augen mal aufmachen und einmal klar nachdenken, um zu erkennen, wie stark seine Liebe sogar erodert wurde.

Kurz war Zombey sprachlos.

»Wie was ist...?«, ergriff er dann jedoch ruhig das Wort.

Maudado schwieg, weinte wieder stärker.

»Maudado, sag mir doch bitte endlich, was mit dir los ist! Das ist doch nicht normal! Auch nicht für dich!«, sagte er nun lauter.

Mir kamen ebenfalls Tränen.

Alleine bei ihren Anblick.

Alleine bei dem Gedanke daran, was in ihnen vorgehen musste.

Wieder schlurzte er auf, hielt sich weitere Laute zurück. Sein Kopf wurde feuerrot.

»Maudado jetzt sag es doch endlich!«, rief Zombey verzweifelt.

In mir brach etwas.
Die Beiden so zu sehen, zerstörte mich. Mir wurde übel.

Vielleicht war es die Angst, dass mir ähnliches passieren konnte.
Oder einfach die Besorgnis.

Ich hielt mir die Hand vor den Mund, um nicht auch zu schlurzen.
Um sie das alleine klären zu lassen.
Um mich nicht unbewusst einzumischen.

»Maudado, sag es mir!«, rief Zombey weiter, zog Maudado näher zu sich, wurde mit jedem Millimeter verzweifelter. Er kam nicht nur Maudado, sondern auch den Tränen näher.
»Maudado!!«

Noch näher.

»Maudado sag es!«

Noch näher.

Ihre Nasenspitzen wurden von einem Zentimeter angespannter, eisiger Luft getrennt.
Zombey floss nun ebenfalls eine Träne über die Wange.
Sie sahen sich tief in die Augen.
Sehr tief.
Maudados Atem stoppte.
Zombeys Atem stoppte.
Meiner ebenfalls. Aus Angst, einen Laut von mir zu geben.

Ich bekam ungewollt Hoffnung.

Hoffnung, dass einer der Beiden den letzten Zentimeter eindlich unterbrach und den Anderen küssen würde.

Dass sie endlich erkannten, dass sie gleich füreinander empfanden.

Dass Maudado nichtmehr weinen musste.

Dass Zombey ihn wieder in die Arme nimmt.

Dass irgendetwas richtiges passierte...

Irgendwas!!!

...

Doch es passierte nichts davon.

Nichts Gutes.

»Wieso hast du so ein Problem mit mir...?«, presste Zombey, enttäuscht von sich selbst, hervor.

»Wieso kannst du mir nicht vertrauen?«
Verzweifelt sah er Maudado an. Dem Weinen nah.

Maudado konnte nun richtig oder falsch antworten.

Zwei Optionen.

50 zu 50.

Er wusste genau, was richtig und was falsch war.

Eigentlich stand es 99 zu 1.

Denn Richtig wäre alles.

Außer einwas.

Außer diese vier kleinen Wörter.

Alles, außer...

»Ich weiß es nicht...«, erklang seine verbitterte Stimme. Seine Augen zuckten hin und her zwischen Zombeys.

Ich biss auf meine Hand.

VERDAMMT, MAUDADO!

Pov. Zombey:

Er weiß es nicht...

Die nächste Träne tropfte aus meinem Auge, zog eine brennende Spur über meine Haut.

Ich weiß es nicht...

Mein Unterlippe begann zu zittern.

Was soll das?!

Ich ließ seine Hände los.

Wieso kann er mir nicht vertrauen?!

Ich wischte meine Träne weg.

Wieso sagt er das?

Ich sah in seine Augen.

...Wieso habe ich ihn nicht einfach geküsst?...