Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]

~ Chapter XLIII: »Ein Traum«

Pov. Zombey:

Ein heftiges Schütteln und Maudados Stimme, die hektisch meinen Namen rief, ließen mich aufwachen.
Ich schreckte auf und sah den Blonden in die rot angeschwollenen, glasigen Augen.
Er hatte geweint.
»Zombey! Wach auf!«, rief er, hockte breitbeinig über mir und hatte beide Hände an meine Schultern gelegt.
»Maudado!... Was is los?...«, fragte ich noch halb im Gähnen, obwohl ich ja ganz genau wusste, was war.
»W-wo sind wir???«, fragte er komplett verängstigt.
Er setzte sich auf meine Oberschenkel, sodass ich meinen Oberkörper aufrichten konnte, was ich auch tat. Ich musterte ihn ein wenig.
Er hatte tiefe Augenringe.
»Maudado, wir sind nicht weit weg von zu Hause. Wir sind in einem Club, gestern war es zu spät zum Heimfahren... und deshalb haben wir hier geschlafen.«, fasste ich es kurz. Sofort sah er nachdenklich aus.
»U-und ich? Wieso weiß ich davon nichts mehr?« Wieder begann seine Stimme zu zittern und er kam den Tränen näher.
Verdammt, lass dir schnell was einfallen, Zimbel!
»Und warum hab ich solche Kopfschmerzen...?« Sein Kinn zitterte, sein Gesicht wurde wieder rot.

Ich legte meine Arme einfach um seinen Bauch, den ich gestern geliebkostet hatte. Er schlang seine dürren Arme um meinen Hals und legte seinen Kopf an meinen Hals. Kurz darauf spürte ich Tränen auf meiner Haut.
Eine Hand legte ich an seinen Hinterkopf.
»Pshhht. Alles ist gut.«, hauchte ich in seine Haare.
Er umklammerte meinen Oberkörper mit seinen Beinen.

Plötzlich fiel mir etwas ein, als ich mir überlegt, wie ich ihm die Lüge rüber brachte...

VERDAMMT! Der Knutschfleck!!!

Ich strich seine Haare etwas zur Seite, streichelte als Tarnung weiterhin über seine Haare.
Und tatsächlich. Da war ein blau-lilaner Fleck, der seinen Hals zierte.

Ich bin doch unausprechlich dumm...
Was hab ich mir dabei gedacht??

»Ich weiß nicht, was ich machen soll...«, nuschelte er leise in mein Ohr, noch immer mit herablassender Stimme.
»Wie meinst du das?«, fragte ich vorsichtig, löste mich von ihm und sah ihm in die Augen.
»Ich hab ein Problem...«, sprach er zögernd aus.
Ein Problem?
»Echt? Dann... dann erzähl mir doch etwas darüber und ich werde dir helfen.«, schwor ich.
»*seufz* Als erstes natürlich, dass ich nicht weiß, was gestern passiert ist. Ich hab Angst, dass ich irgendwas gemacht habe... dass ich irgendwann beräuen kann... und es macht mir auch Angst, dass ich gestern einen komischen Traum hatte...«
»Was für einen Traum?«, fragte ich sofort nach.
»Naja...«, schüchtern sah er mir in die Augen. »Ich will dich davor noch etwas fragen...«
»Klar, leg los!«, forderte ich ihn neugierig auf.

»Also... was hältst du von Homosexualität?«

Meine Augen weiteten sich schlagartig, mein Atem stoppte.

»Naja... also ich hab überhaupt kein Problem damit. Vorallem auch wegen Osaft und Cracker und so... Ist eigentlich ganz niedlich. Warum?« Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Sofort fing Maudado mit an zu lächeln.

»Ich... ich hab von dir geträumt, Zombey...« Nicht wirklich überrascht nickte ich als Zeichen, dass er weiter reden sollte.
»Und ich kam auch mit in dem Traum vor...«
Glaubt er etwa, dass er das von gestern nur geträumt hatte? War er doch nicht so voll, dass er es vergessen hatte?
»Und naja... Ich war betrunken...« Seine Wangen färbten sich immer röter.
»...Und wir haben uns geküsst...«, sprach er nun endlich aus.
Ich versuchte überrascht auszusehen, doch nicht angeekelt.
»Okay... Kleiner, das ist überhaupt kein Problem...«, wollte ich ihn ermuntern, als er mich unterbrach;
»Nein! Das ist nicht okay!... hach Zombey du... du kannst das nicht verstehen!«
Er ging runter von meinen Beinen und stand auf, rieb mit seinen Händen über seine Augen.
»Träume sind schrecklich... Ich will nie wieder träumen!«, rief er wütend, was zugegebener Maßen etwas in mir zerreißen ließ.
Doch ich stand trotzdem auf und ging zu ihm hin.
»Weist du, manchmal, da stehst du dir einfach nur selbst im Weg und du traust dich nicht, etwas auszusprechen. Und das ist okay. Aber ich bin für alles da! Ich werde dir zu hören und dir helfen. Du musst es mir nur erzählen.«, ermuntert ich ihn.

Er drehte sich zu mir und kam gefährlich nah, sah hoch in meine Augen.

Er zögerte.

Dachte nach.

Sprach...

»Nein. Du kannst das nicht verstehen... Du kannst es nicht verstehen, weil du doch der Grund dafür bist...!«

Haallo Freundeee!

Na, meine Rolladen!
Hoffe, ihr hattet, bzw. habt, nen schönen Tag!
Heute ist endlich meine GLP Maske angekommen^=^
Ich mach mich bereit auf ne fette FotosessionO.o xD
Bis morgeeeen<3