Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]

~ Chapter XX: »Erziehungsberechtigte«

Pov. Maudado:

Er schaute mich irgendwie traurig an. Ich bemerkte die Blutspuren auf seinem Pullover.
Mein ganzer Körper schmerzte, mein Kopf dröhnte und ich fühlte mich, als wäre ich fast erstickt. Mein Atem war tief und angestrengt. Mir war noch etwas schwindelig und ich konnte mich an nichts erinnern, nachdem ich bewusstlos geworden bin.

Aber mir reichte es komplett, Zombey gerade bei mir zu haben.

Doch diesem entwich gerade eine Träne.

»Was is los?« Jedes Wort brachte meine Lungen zum Brennen.

»Was los is?! Ich hab dich alleine gelassen! Ich wollte dich beschützen und hab es dir versprochen! Ich wollte sie dich nie wieder berühren lassen!... Und nichtmal zwei Stunden, nachdem ich das geschworen habe, fällst du wegen ihnen in Ohnmacht und bist überall verletzt!«, schrie er. Verzweifelt und weinend versteckte er sein Gesicht hinter seinen Händen. Sein Kopf war gerötet und seine Mimik schrecklich verbittert.

Es tat mir weh, denn ich wusste, dass ich der Auslöser dafür war.

Ich hob meinen Arm an, ignorierte die Schmerzen und legte meine Hand auf seine. Ich wollte sein hübsches Gesicht sehen.
Bei der Berührung spürte ich, stärker als der Schmerz, das Kribbeln wieder.

Er nahm meine Hand in seine und versuchte sich zu beruhigen.

»Das ist egal. Es ist vorbei, ich bin wach und wir können nichts daran ändern, was passiert ist.«, lächelte ich schwach.
Er musste, wahrscheinlich wegen meinem Optimismus, auch lächeln und schniefte einmal kurz. Seine Augen waren noch etwas glasig.

Hinter Zombey erschienen auf einmal zwei Frauen. Eine Jüngere und einen schon ziemlich Alte.

Die Jüngere trat an mich heran.
Schüchtern, weil mir gerade erst auch auffiel, dass ich keinen Pullover mehr anhatte und mein Oberkörper somit frei war, sah ich sie an.

»Hallo. Ich bin Frau Histories. (Wer kennt sie noch aus den Minecraft Leben und Desperado Projekten?) Kannst du mir sagen, wie du heißt?«
»Ja... Maudado...« Sie sah mich komisch an.
»Und dein echter Name?«
»...« Ich schwieg. Apropos echter Name... Zimbels echten Namen kannte ich ja jetzt auch... 'Michael'.
Sie notierte sich etwas auf das Blatt, dass in dem Klemmbret in ihrer Hand steckte.
»Okay... Wo wohnst du? Und wie alt bist du?«
Sie machte mir irgendwie Angst.
Sie war nicht unhöflich und hatte auch einen sehr netten Ton aufgelegt.
Doch ihre geheimnisvolle Ausstrahlung, die dürre Statur und ihre seltsamen Fragen noch dazu schücherten mich irgendwie ein.
Ich sah zu Zombey und der schien an meinem Blick erkannt zu haben, was los war.
Er hielt immernoch meine Hand.
»Sie möchte nur testen, ob du einen Gedächtnisschwund hattest.«, sagte er beruhigend.
»Ich weiß noch alles, bis ich ohnmächtig geworden bin.«, nuschelte ich kurz an Frau Histories gerichtet.
Sie notierte sich wieder etwas.
»Das ist doch wunderbar. Dann können wir uns die ganze Fragerei auch sparen.«
Sie trat zur Seite und nun kam noch die Alte dazu.
»Hallo, ich bin Frau Hiller. Du willst vielleicht wissen, was passiert ist, nachdem du ohnmächtig wurdest, oder?« Ich war mir nicht sicher. Doch ich nickte einfach vorsichtig.
»Ähm... Könnten wir ihm das bitte erzählen?...«, fragte Zombey sie höflich. Wieso das denn?
»Natürlich. Aber wir müssten ihre Erziehungsberechtigten anrufen und fragen, wie es weiter gehen soll. Ob sie ins Krankenhaus gehen oder das anders mit einem Pivatarzt geregelt wird.«, sagte sie an mich gerichtet.
Meine Erziehungsberechtigten? Na toll.
Zombey sah mich grübelnd an.

»Könnten sie bitte kurz aus den Raum gehen?«, fragte Zombey.
»Klar. Aber geben sie uns bitte Bescheid, wenn sie fertig mit dem Besprechen sind. Wir müssen einige seiner Wunden noch hier verbinden.«, informierte sie uns.
»Okay.«

Sie verschwanden durch die Tür des sterilen, weißen Raumes.

»Zombey? Wo sind wir?«, fragte ich verwundert.
Er sah mich besorgt an.
»Auf der Krankenstation der Schule.«, ertönte plötzlich hinter ihm die Stimme von Osaft. Er und Cracker traten an die ungemütlichen Liege, auf der ich gerade lag, heran.
»Hi!«, begrüßte ich sie fröhlich.
»Na? Wie geht's dir?«, fragte der Schwarzhaarige.
»Ziemlich gut soweit. Abgesehen davon, dass mein Oberkörper frei ist, warum auch immer, und mein kompletter Körper bei jeder Berührung schmerzt, passt alles.«, lachte ich. Die Anderen schmunzelten nur leicht.

»Maudado... Wie wollen wir das wegen dem Erziehungsberechtigten machen?«

Ich mag das Kapi nicht.-. Und sry, dass es so spät kommt<3