Pov. Zombey:
Lächelnd beobachtete ich meinen kleinen Dado vor mir. Er hatte sich an mich ran gekuschelt, nachdem wir uns hingesetzt hatten. Meine Arme hatte ich um ihn gelegt und er lehnte seinen Rücken an meine Brust. Hin und wieder strich ich ihm sachte über den Arm, nur um seine Reaktion zu testen.
Diese war immer die gleiche. Eine niedliche Gänsehaut und ein vorsichtiges Zusammenzucken.
Ich war glücklich. Maudado war einfach perfekt.
Doch auch er hatte seine schlimme Vergangenheit. Wie gerne ich all seine Schuld auf mich genommen hätte, nur damit er glücklich wäre.
Damit er mit einem Dauergrinsen durch das Leben gehen kann.»Zombey?«, riss mich der Blonde aus meinen Gedankengängen.
Um ihm meine Aufmerksamkeit mitzuteilen gab ich ein »Hm?« von mir.
Dado drehte sich zu mir um und nahm mein Gesicht in seine Hände.
»Wo bist du nun schon wieder in deinen Gedanken?«
Seine plötzliche Nähe un die ungewohnte Dominanz überraschte mich. Zuckersüß grinste er mich an. Ich lächelte schwärmerisch zurück
»Nur bei dir.«
Dado wurde rot und wannte seinen Blick ab. Das ließ ich aber nicht zu, griff mir sein Kinn und ihn zwang mich anzusehen. Nun lagen unsere Blick aufeinander.
»Ich liebe dich, Maudado...!« flüsterte ich bevor ich ihm meine Lippen aufdrückte. Zufrieden seufzte er und erwiderte den Kuss. Unbeschreiblich große Erleichterung überkam mich.Ich hatte es endlich gesagt...! Und ihn hatte es nicht gestört...
Jegliches Zeitgefühl war hinüber. Mit jeden meiner Sinne war ich bei ihm. Ich wollte ihn nie wieder verlieren, verletzten oder ihn nochmal außer acht lassen.
Nun konnte ich ihn endlich meinen Maudado nennen.
Hand in Hand liefen wir nachhause.
Mein Board hatte ich mir unter den Arm geklemmt, nur damit keiner von uns bei der angehenden Dunkelheit fahren musste.Die Stille um uns herum war angenehm und nichts schien uns zu stören. Hin und wieder sah zu dem kleinen süßen Fratz neben mir. Sein leichtes lächeln ließ mich automatisch auch lächeln.
Seine Hand war eiskalt. Kein Wunder. Seine bleiche Haut war extrem dünn.Plötzlich blieb er stehen, was mich etwas erschreckte.
Ich dachte, ihm wäre irgendwas passiert. Schnell sah ich über meine Schulter, um zu sehen, was war. Doch äußerlich wieß er keinerlei Mängel auf. Nur sein Blick war wieder nachdenklich.
Ich drehte mich ganz zu ihm um.
»Was ist los kleiner?«, fragte ich ihn. Denn es musste ja etwas Wichtiges gewesen sein, wenn er mich so zurück hielt und es keine Zeit hatte, bis wir zu Hause waren.Schüchtern sah er zu mir hoch.
»I-ich... also...«, brachte er nur stockend heraus.
Er brach ab, sein Blick wanderte zum Boden und seine freie Hand spielte an dem Saum seines Pullis herum.
Verunsichert nahm ich seine diese in meine.Ich wusste doch schon, dass er sich nicht traute, mir etwas zu sagen. Er schämte sich und hatte vermutlich Angst davor, ich würde es nicht akzeptieren, was er sagte.
»Du kannst mir alles sagen. Ich steh hinter dir und werde auch nicht anders über dich Urteilen.«
Er sah mich wieder an und kleine Tränen hatten sich in seinen grünen Augen gebildet, wodurch sie noch mehr in der Abendsonne glänzten, als normal.Ich verstärkte meinen Händedruck und zog ihn näher an mich.
Maudado ließ seinen Kopf gegen meine Brust fallen und nuschelte etwas unverständliches. Ich wollte nochmal nachfragen, doch beließ es dabei, legte meine Hände an seinen Rücken. Ich wollte die Atmosphäre damit nicht kaputt machen.
Er würde es schon nochmal sagen.Hoffentlich.
»Zombey, lass mich bitte nicht nochmal alleine...« nuschelte der Kleine mit zittriger Stimme.
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Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Maudado: ~ kommt neu auf ein kleines Gymnasium, das in einer kleinen Stadt, mitten im nichts steht. Überall um die Stadt herum sind große Wälder, die ihm das Gefühl geben, eingeschlossen zu s...