~ Chapter LXII: »Nicht schonwieder!«

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Kapitel 3/3 der Lesenacht

Pov. Maudado:

Nicht schonwieder...!

»Ich kann das auch selbst machen!...«, meinte ich gespielt überzeugt von mir selbst.
»Nein kannst du nicht. Komm schon, meine Mutter kommt auch nicht in den Raum oder so.«
Ich musste knallrot geworden sein.
»Ja okay...«, willigte ich verlegen ein. Ich hatt immerhin keine Wahl.
Etwas planlos sah ich ihn an.
»Willst du sie dir selbst ausziehen?«

Frag mich sowas doch nicht, man!

»Ja...«, murrte ich und öffnete nervös den Reißverschluss und den Knopf, zog sie mir bis knapp über die Knie.

Es war ein komplett komisches Gefühl, mich vor jemanden auszuziehen. Insbesondere, wenn es nicht Zombey war...

Cracker begann meine Knie zu untersuchen und zu verarzten.
Die Wunden an meinen Beinen stellten sich lediglich als Schürfwunden heraus.
Es ging schneller als gedacht und kurz darauf konnte ich mich wieder komplett anziehen.

»Okay... Damit sind wir fertig. Gehst du dich duschen? Ich geb dir noch ne Plastiktüte wegen dem Verband und frische Klamotten.«
Ich nickte und stand vorsichtig auf, konnte mich dieses Mal auf den Beinen halten und ging die Treppen hoch, ins Bad, wusch mich, nahm die Sachen, die mir Cracker vor die Badtür gelegt hatte, und zog sie an.

Fertig und erfrischt kam ich dann aus dem Bad und ging runter zu Cracker.

Pov. Wintercracker:

Ich saß gerade mit meiner Mutter am Küchentisch und beredete mit ihr, wie es nun erstmal weiter gehen sollte, als Maudado zur Tür rein getappst kam und leise gähnte.
Ich stand auf, legte einen Arm um seine Schulter und sah ihm in die müden Augen.

»Komm, ich schaff dich ins Bett.«, säuselte ich ihm mit beruhigender Stimme zu.

Wir gingen die Treppen hoch in mein Zimmer, wo er sich dann ins Bett legte und in die Decke einkuschelte.

»War die Polizei schon da...?«, zerbrach er die Stille im leisem Ton.
Ich nickte einfach nur.
Gedankenverloren starrte er auf die Decke.
»Denk nicht so viel darüber nach. Okay?«, holte ich ihn aus den Gedanken.
Er nickte verträumt.

»Gute Nacht, Cracker.«, wünschte er mir noch, als seine Augen kurz davor waren, zuzufallen. »Und danke.«

Nun wusste ich, was Zombey so sehr an ihm mochte, dass er es schon liebte.
Dieser zierliche Körper, die uneingenommene, moralische und dankbare Art, sein niedliches und perfektes Aussehen... und so vieles mehr...
Zombey konnte von Glück sprechen, dass er Maudado ins Visier genommen hatte. Er wäre ansonsten sicher schnell vergeben gewesen.

»Gute Nacht, Maudado.«
Damit stand in auf und verschwand hinter der Tür.

Als ich wieder unten war, nahm ich mein Handy aus der Hosentasche und wählte Osafts Nummer.

»Hi.«, meldete ich mich, als er abhob.
»Hey. Na? Wie liefs so bei dir?«, fragte er mit müder und erschöpfter Stimme. Im Hintergrund hörte ich etwas rauschen. Als säße er in einem Auto.
»Naja...« Ich rieb mir über die Augen, um das Bild von dem Wrack aus dem Kopf zu bekommen und mich konzentrieren zu können.
»Was is los...?«, fragte Osaft, mit einer Stimme, als würde er "Jetzt mal Realtalk." sagen.
Ich atmete tief durch und seufzte.
»Ich... ich bin ihm gefolgt. Und als ich ihn kurz aus den Augen verloren hatte, war er weg, doch dann sah ich ihn da auf der Straße sitzen... Da kam so ein Auto auf ihn zugerast und ich hab ihn noch zugeschrien, er solle aufpassen...«
»WAS?!«, schrie Osaft geschockt am anderen Ende der Leitung.
»Ganz ruhig!... Ihm ist nichts passiert... Aber... *Seufzen* ...Das Auto... Der Fahrer ist, um Maudado nicht zu treffen, zur Seite ausgewichen... und hat nen Baum erwischt...«
Sprachloses Schweigen bei Osaft, einzig und allein das Rauschen des Autos, in dem er anscheinend saß, ertönte für einige Sekunden.
»Er wollte den Rettungsdienst rufen... Aber es hätte nichts gebracht...« Ich hoffte, dass Osaft verstand, was ich damit meinte.
Wieder kurze Stille.
»Hast du ihm gesagt, dass es nichts bringen würde?«, ertönte seine ernste Stimme.
»Ich hab es ihm nicht gesagt, aber zu verstehen gegeben. Er hat auf jeden Fall verstanden, was ich meinte.«
Tiefes Durchatmen war zu hören.
»Verdammt...«, hauchte er verzweifelt. »Und jetzt gerade? Wie geht's ihm?«
»Er schläft. Anscheinend ist er hingefallen und hat gegen irgendetwas Festes geschlagen. Seine Fingerknöchel sind verwundet und er hat Schürfwunden an den Knien. Aber wir haben ihn versorgt... Und bei euch? Was ist mit Zombey?«
»Er ist bisher nicht wieder aufgewacht. Wir sitzen schon seit ner Stunde im Krankenwagen, weil das Krankenhaus hier in der Stadt überfüllt war. Jetzt müssen wir in die Großstadt fahren und werden da eingeliefert.«, seufzte er müde.
»Überanstreng dich nicht und mach dir keine Sorgen. Bei Ohnmacht passiert ihm nichts. Okay?«
Ein weiteres Seufzen folgte.
»Ja... ja ich weiß...« Er stoppte kurz. »Ich wünschte nur, du wärst hier...«, murmelte er leise.
Ich musste lächeln.
»Ich komm sobald ich kann mit Maudado zu euch. Versprochen... Bis morgen, ich ruf dich an.«, schmunzelte ich in den Hörer.
»Hab dich lieb, bis morgen.«

Ich legte auf, ging ins Wohnzimmer auf die Couch und dachte in der stillen Dunkelheit nach...

Das zwischen Osaft und mir...
Es sollte immer nur gespielt sein, aber wir hatten nie richtig Zeit, alleine in Ruhe darüber zu sprechen. Dich für mich hatte es den Anschein, dass wir... nunja... ein Paar waren.
Trotz allem, trotz der langen Freundschaft und trotz der Tatsache, dass wir das alles nur für #Zomdado machen wollten...

Ich konnte nur einwas sagen...

Ich war verliebt in den Jungen mit den Braunblonden Haaren und den braunen Augen.




Soooo Rolladen:3.
Mich würde es wundern, wenn jetzt noch Leute on sind, um das Ende der Lesenacht zu verfolgen.
Auf jeden Fall;
Es ist spät,
Ich bin müde, werde aber nicht schlafen, um das Kapi für den 13.10 zu schreiben und n Bissl Zelda zu zocken.

An die, die es geschafft haben, jetzt noch wach zu sein und das alles nur wegen meiner Ff (oder weil sie nen abgef*ckten Schlafrhythmus haben);
Ich bin euch so extrem dankbar. Ich wusste bisher nicht mit Aufmerksamkeit umzugehen, weil ich nie welche bekam, aber ihr gebt mir so ein Bestätigungsgefühl. :3 Ihr seid supi<33

An alle Anderen, die das nach der Lesenacht lesen;
Auch an euch ein riesen großes Dankeschön. Ihr helft mir extrem mit euren Kommis, euren Bewertungen und auch alleine die Viewszahlen, die wir durch jeden Einzelnen von euch da draußen erreichen. <3
Natürlich kommt das immer so gestellt bei euch an, aber...

Ohne euch, hätte ich das alles nie geschafft, keine Motivation gefunden, weiter zuschreiben oder sonstiges.
Meine Mutter fragt mich schon immer, warum ich 'wir' statt 'ich' sage, wenn ich tatsächlich stolz von den Platzierungen rede, die wir mit der Geschichte erreichen. Meine Begründung is, dass ihr einfach ne viel entscheidendere Rolle bei der Sache spielt, als ich. Und ich bin einfach so stolz auf euch, meine Rolladengang<3

Ihr müsst mir natürlich nicht glauben, aber vielleicht haben einige da draußen so viel Vertrauen in mich, dass sie es glauben. Ich kann nicht mehr tun, als euch hoch und heilig zu versprechen, dass es wahr ist, was ich euch so erzähle.
Aber wie dem auch sei...

Bis heute Nachmittag:3 •3•
Und danke<33333

Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt