Pov. Maudado:
Ich sah ihn verwundert an.
»Wieso?«, fragte ich. Ich sah zu Zombey. Ihm schien es wie mir zu ergehen.
Nagut, eigentlich war ich ja auch selbst überrascht, dass Zombey etwas von mir wollte. Aber er hatte es so komisch ausgedrückt.
»Naja... Ihr seid so eingespielt und vertraut. So richtige Freunde halt... Aber Maudado ist ja noch gar nicht lange hier. Wie kams dazu, dass ihr euch angefreundet habt...?«, erklärte Cracker. Er hatte es so niedlich ausgedrückt, dass ich schon rot wurde.
»Also... naja ich brauchte Hilfe und er hat mir Hilfe angeboten.«, lachte ich, lächelte den Braunhaarigen an.
Die zwei uns gegenüber und schmunzelten.Wir unterhielten uns nur noch darüber, was wir dann bei Osaft machen wollten und was unsere Lieblingsspiele waren und so.
Die ganze Zeit starrten mich Zombeys Kumpels von Weitem an. Ich hatte es schon früh bemerkt, sagte jedoch nichts Zombey, da ich nicht wollte, dass er sich irgendwo reinreitet, wo er nicht so schnell wieder rauskommen würde.Als es wieder klingelte, gingen Zombey und ich in unseren Klassenraum und setzten uns hin.
Wir hatten jetzt Deutsch mit Herrn Bergmann. Der kam zu Stundenbeginn zu uns.»Und? Wie läufts so bei euch?«, fragte er lächelnd. Aber man konnte ein wenig Besorgnis in seiner Stimme hören.
»Ganz wunderbar.«, antwortete Zombey und lächelte mich an. Ich fühlte mich geschmeichelt ud grinste verlegen zu Bergmann.
»Und nochmal danke, dass wir nach Hause durften.«, sagte ich höflich und strahlend.
»Ach kein Ding. Wenn wieder irgendetwas ist, kannst du ruhig mit reden.« Er zwinkerte mir zu und begann dann den Unterricht.
Ich war unglaublich dankbar, einen Lehrer wie Bergmann und einen Freund wie Zombey zu haben.Im Unterricht konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren. Ich dachte intensiv darüber nach, über was Zombey nachgedacht haben könnte. Ich malte mir die verrücktesten Dinge aus.
Irgendwann war die erste Stunde rum und wir hatten Fünf-Minuten-Pause. Ich setzte mich im Schneidersitz auf meinen Stuhl und drehte mich zu Zombey.
»Zombey?«
»Ja?«
»Wie ernst nimmst du das alles mit der Schule und deinen Noten?«
Er dachte nach, zuckte mit den Schultern.
»Naja meine Eltern wollen, dass ich gut in der Schule bin. Aber ich glaube, sie sagen das immer nur so und ihnen ist es eigentlich ziemlich egal. Warum?«, fragte er.
»Ach nur so... uuund... Sind deine Eltern, wenn du mal kein Besuch hast, streng?«
»Nö. Sie sind immer so gelassen.«
Das beruhigte mich irgendwie. Ich wusste nicht warum, aber... naja.
Trotzdem lag mir immernoch was auf der Zunge. Und ich hatte beschlossen, ihm von seinen Freunden zu erzählen. Ich hatte einfach nur gewaltige Angst vor ihnen. Und Zombey konnte mich vielleicht beschützen vor ihnen.»Zombey... deine Freunde... Sie haben mich...«
»In der Pause angestarrt.«, unterbrach er mich.
»Du weißt es?«
»Natürlich. Aber du brauchst keine Angst haben. Wenn die dich auch nur komisch anmachen, sind sie dran.« Er klang schonwieder so gruselig bedrohlich. Ich bekam ein wenig Gänsehaut.
»Aber bitte tu ihnen nicht weh oder so... Ich will nicht, dass du wegen mir Ärger bekommst...« Er sah mich nachdenklich an, zögerte.
»*seufz* Naschön. Aber vertrau mir, ich pass auf dich auf, okay?«
Ich nickte und schmunzelte ihn an. Das war sweet von ihm. Als wäre er mein persönlicher Bodyguard.Die Stunde ging weiter.
Als diese ebenfalls vorbei war, standen alle auf, um in die Pause zu gehen.
»Gehst du schonmal zu Osaft und Cracker? Ich hol mir nur schnell was zu essen in der Mensa.«, fragte Zombey, als wir aus der Tür gingen. »Dauert auch nicht lange.«
»Klar, bis gleich.« Ich drehte mich um und ging die unbenutzte Abkürzung zum Schulhof.
Es war dunkel und eng, da hier echt niemand lang ging, doch Cracker und Osaft hatten sie mir an meinem ersten Tag hier gezeigt.Als ich gerade die vorletzte Treppe hinunter ging, legte sich plötzlich etwas auf meinen Mund und presste sich darauf, ein Arm klammerte sich um meine Brust. Ich erschreckte mich schrecklich und schlug um mich.
Shit!
Ich versuchte mich zu wehren. Aber was sollte ich schon ausrichten? Ich hatte kaum Muskeln.
Ich schrie, doch durch die Hand auf meinen Lippen ertönte gerade mal ein leiser, gedämpfter Schall.
Ich lege meine Hände an den Arm, der eindeutig von einem Junge stammte und vor meiner Brust lag und versuchte ihn durch kratzen zu verletzen. Ihn kümmerte das jedoch herzlich wenig.
Er drücke fester zu, Schmerz machte sich überall in mir breit.»Halts Maul, du schaffst es doch eh nicht gegen uns anzukommen.« Die Stimme stammte eindeutig von einem der Kumpels von Zombey.
»Unf?«, fragte ich geschockt und gehindert von der Hand auf meinem Mund. Er drehte uns um und vor mir erschienen fünf der Typen, die mich so sehr beleidigt hatten am Montag.»Fuck...«
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Forbidden Tears - #Zomdado [boyxboy]
FanfictionAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Maudado: ~ kommt neu auf ein kleines Gymnasium, das in einer kleinen Stadt, mitten im nichts steht. Überall um die Stadt herum sind große Wälder, die ihm das Gefühl geben, eingeschlossen zu s...